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Vergewaltigungsserie im Klinikum Bethel

Die Vergewaltigungsserie im Evangelischen Klinikum Bethel in Bielefeld gilt als einer der schwersten Kriminalfälle in Ostwestfalen-Lippe. Assistenzarzt Philipp G. hat mehr als 30 Patientinnen vergewaltigt - von diesen Taten hat der inzwischen verstorbene 32-Jährige Videodateien erstellt. Die genaue Zahl der Vergewaltigungsopfer ist bis heute noch nicht bekannt. Die Neue Westfälische berichtet auch in einem Podcast über die Fälle. 

Zahlreiche Frauen wurden Opfer von Assistenzarzt Phillip G. Ein Live-Podcast beleuchtet den Fall jetzt mit vier Kriminal-Experten. - picture alliance/dpa
OstwestFälle

Vergewaltigungsserie in Bethel: Kriminal-Experten sprechen darüber im Live-Podcast

Das Live-Event am 9. Dezember 2025 möchte informieren, zum Nachdenken anregen und auf Strukturen aufmerksam machen, die solche Verbrechen ermöglichen.

Der Serienvergewaltiger war von Februar 2018 bis April 2020 als Assistenzarzt am Evangelischen Klinikum Bethel tätig. - Sarah Jonek
Ermittlungsergebnis

Nach Vergewaltigungs-Skandal in Bielefeld: Drei Bethel-Verantwortliche wegen Unterlassung angeklagt

Vorgesetzte des Serienvergewaltigers müssen sich nun vor einem Gericht verantworten, weil sie laut Staatsanwaltschaft nichts gegen ihn unternommen haben sollen.

Die Vergewaltigungen im EvKB und deren langwierige Folgen sind Gegenstand verschiedener Filmdokus. - Symbolfoto Pixabay
Bielefelder Filmdoku auf Youtube

Film zu Vergewaltigungsserie in Bethel: „Chronik eines Versagens“

Die Kurzdoku war Impulsgeber für drei ARD-Folgen zur Vergewaltigungsserie in Bethel. Es ist ein schnörkelloser Beitrag ohne Effekthascherei.

„Betäubt und ausgeliefert“ heißt die dreiteilige TV-Doku über die Serienvergewaltigungen des Assistenzarztes Philipp G. - NDR/André Dekker
Kriminalität

TV-Doku deckt neue Hintergründe über Vergewaltigungsserie im Klinikum Bethel auf

Der Dreiteiler zeichnet erstmals ein ausführliches Bild des Täters. Ein Freund bezeichnet Philipp G. als „Monster“. Fast hätte der seine Zulassung verloren.

Nach Bekanntwerden der Vergewaltigungsvorwürfe stellt sich EvKB-Geschäftsführer Matthias Ernst im September 2020 der Presse. Seitdem ist auch das Klinikum selbst im Fokus der Ermittlungen. - Wolfgang Rudolf
Ermittlungen kurz vor Abschluss

Gutachten zu Vergewaltigungen in Bethel soll Bielefelder Chefarzt belasten

Demnach sollen die Verantwortlichen des Evangelischen Klinikums verdächtiges Verhalten des Täters bemerkt, aber erst spät eingeschritten sein.

Noch immer sind einige der durch den Assistenzarzt geschädigten Frauen nicht in einem normalen Alltag angekommen. - Symbolfoto Pixabay
Ermittlungen teils eingestellt

Vergewaltigungsserie in Bethel: Opfer sind von neuen Entwicklungen erschüttert

Nach Teileinstellung der Ermittlungen gegen Vorgesetzte des Täters spricht die Opferanwältin von einem „weiteren Schlag ins Gesicht“.

NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) hat jetzt einen Zwischenbericht zu der Serienvergewaltigung eines Bielefelder Assistenzarztes vorgelegt. - David Young
Betheler Assistenzarzt

Mehr als 100 Frauen betroffen: Zahl der Opfer des Bielefelder Serienvergewaltigers steigt weiter

Justizminister: Assistenzarzt Philipp G. soll 44 Frauen vergewaltigt und 68 Frauen außerhalb der Klinik mit seinen Geschlechtskrankheiten angesteckt haben.

Mehr als 30 Frauen sollen 2019 und 2020 von einem Assistenzarzt im Evangelischen Klinikum Bethel betäubt und vergewaltigt worden sein. - Sarah Jonek
Schwere Vorwürfe bleiben

Serienvergewaltigungen an Bielefelder Klinik: EvKB-Vorgesetzte teils entlastet

Die Staatsanwälte lassen den Vorwurf der „Beihilfe zur Vergewaltigung“ fallen. Trotzdem ermitteln sie weiter gegen Chef- und Oberarzt.

Die 42-jährige ist am Klinikum Bethel vergewaltigt und vom Täter mutmaßlich auch infiziert worden. Nun hat ihre Schmerzensgeldforderung Erfolg. - Symbolfoto: Pixabay
Vergewaltigung in Bethel

Skandal in Bethel: Justiz entschädigt Opfer des Bielefelder Serienvergewaltigers

Erfolg für Patienin: 14 Monate zu spät unterrichtet die Polizei die Frau über die Erreger des Täters. Nun zahlt das Land eine Entschädigung.

Die Vergewaltigungsserie im Evangelischen Klinikum Bethel ist wahrscheinlich in ihrer Dimension und im Hinblick auf die Opferzahl eines Einzeltäters einer der größten Fälle in der deutschen Kriminalgeschichte. Noch immer ist er nicht komplett aufgearbeitet. - Sarah Jonek
Kritik an Ermittlern 

Vergewaltigungsserie in Bethel: Ohne Video kein Opfer - Bielefelderin fassungslos

Bei der Aufarbeitung der Sexualstraftaten knüpfen die Ermittler den Status als Opfer an die Existenz von Bildbeweisen. Das erzürnt eine Patientin.

Im Vorgang um den Serienvergewaltigers des Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB) gibt es eine strittige Entscheidung der Staatsanwaltschaft. - NW
Ermittlungen eingestellt

Vergewaltigungsserie in Bethel: Opfer legen Beschwerde gegen Staatsanwaltschaft ein

Vier Frauen hatten Strafanzeige erstattet, weil die Behörden die Geschlechtskrankheiten des Täters eineinhalb Jahre lang geheim gehalten haben.

Im September 2020 wird bekannt, dass ein Klinikarzt Patientinnen betäubt und vergewaltigt hat. Die Medien berichten. - Wolfgang Rudolf
Anzeigen gegen Verantwortliche

Erste Ermittlungen im Fall der Vergewaltigungsserie in Bethel eingestellt

Die Staatsanwaltschaft sieht nach mehreren Strafanzeigen der Opfer in zwei Fällen keinen Anfangsverdacht zur Aufnahme weiterer Ermittlungen.

Weil sie von den Behörden zu spät über die Geschlechtskrankheit des Vergewaltigers informiert wurde, verklagt eine Bethel-Patientin das Land. - Jens Reichenbach
Kritik

Geschlechtskrankheit: Opfer der Bielefelder Ver­ge­wal­ti­gungs­se­rie soll Ansteckung durch Täter beweisen

Debatte im Landtag: Bethel zahlt 30 Entschädigungen. Zwei Opfer klagen trotzdem gegen Bethel. Auch die Justiz stellt sich quer. "Unterirdisch", sagt Kritikerin.

Im Rahmen der Ermittlungen kam es zu Durchsuchungen am EvKB. - Jens Reichenbach
Ermittlungen laufen weiter

Vergewaltigungsserie am Klinikum Bethel: Mittlerweile alle Opfer informiert

Die Ermittlungen gegen die Vorgesetzten des Assistenzarztes laufen weiter, mehr als 100 Klinik-Mitarbeiter wurden vernommen. Ein Ende ist noch nicht absehbar.

Die Patientin wirft einem Arzt vor, sich in sexuell belästigender Weise angenähert zu haben. - Symbolfoto: pixabay / Creative Commons
Justiz

Sexueller Übergriff? Staatsanwaltschaft ermittelt erneut in Bethel

Eine junge Frau soll 2016 von einem Arzt im Evangelischen Klinikum sexuell belästigt worden sein. Doch es gibt Zweifel.

Viele der Frauen waren bis zur Informierung durch die Polizei ahnungslos, was ihnen in der Klinik geschehen ist. - Pixabay (Symbolfoto)
"Ich war ahnungslos"

Junge Frau erfährt nach drei Jahren, dass sie ein Bielefelder Arzt vergewaltigt hat

Eine Studentin (25) wird 2019 Opfer des kriminellen Assistenzarztes in Bethel. Sie ahnt jahrelang nichts, bis ihr im November 2022 Beweisfotos vorgelegt werden.

Staatsanwaltschaft Duisburg und Kripo Bielefeld ermitteln weiterhin gegen drei Vorgesetzte des ehemaligen EvKB-Arztes Philipp G. - Jens Reichenbach
Skandal

Bielefelder Serienvergewaltiger: Ermittlungen gegen Vorgesetzte dauern noch Monate

Der junge Assistenzarzt soll 32 Patientinnen vergewaltigt haben. Seine Vorgesetzten stehen im Fokus langwieriger Ermittlungen. Zeugen melden sich krank.

Der Fall Bethel löste bundesweit Entsetzen aus. - Wolfgang Rudolf (Archiv/Symbolbild)
NRW-Opferschutzbeauftragte

Fall Bethel: "Die Opfer können das Geschehene nicht verarbeiten"

Elisabeth Auchter-Mainz erklärt, was die Vergewaltigungsserie in Bethel von anderen Fällen unterscheidet und wie die Frauen in den Gesprächen reagieren.

Von Februar 2019 bis April 2020 hat Assistenzarzt Philipp G. im Evangelischen Klinikum Bethel über 30 Frauen vergewaltigt. - Friso Gentsch, picture alliance
OWL Crime - mit Podcast

Vergewaltigungsserie in Bethel: Warum stoppte niemand den Bielefelder Arzt?

Philipp G. hat 32 Klinik-Patientinnen in Bethel im bewusstlosen Zustand missbraucht und vergewaltigt. Im neuen Podcast reden wir über den Täter und seine Opfer.

Die forensische Psychiaterin Nahlah Saimeh, hier als Gutachterin im Landgericht. - picture alliance/dpa
Missbrauchsskandal

Psychiaterin über Bethel-Täter: "Die Unverfrorenheit gehört dazu"

Die Psychiaterin Nahlah Saimeh sagt: Verbrechen wie die Missbrauchsfälle von Bethel weisen ähnliche Charakteristika auf. Viele Täter täuschen ihr Umfeld massiv.

Der Bielefelder Assistenzarzt Philipp G. soll 33 seiner Patientinnen vergewaltigt haben. Aber es sind auch mehrere Opfer außerhalb der Station zu befürchten. - dpa / Friso Gentsch
Assistenzarzt Philipp G.

Vergewaltigungsserie: Bielefelder Ermittler gehen von bis zu 47 Opfern aus

33 Patientinnen betroffen, möglicherweise bis zu 14 private Opfer. Die Klinikaufsicht sieht derweil bisher keine Versäumnisse innerhalb der Bethel-Klinik.

Der Haftschock für die Insassen – wie hier in der JVA Bielefeld-Brackwede – ist insbesondere kurz nach der Verhaftung groß. - Foto: Andreas Zobe/NW
Sicherheit im Gefängnis

Erneuter Suizid in Bielefelder Gefängnis: Wie kann das immer wieder passieren?

Wieder hat sich jüngst ein Bielefelder Insasse das Leben genommen. Ein Riesenproblem hinter Gittern.

Der Herforder war erst am 25. Oktober verhaftet worden. Drei Tage später verletzte er sich in der Zelle schwer. - Verwendung weltweit, usage worldwide
Suizid hinter Gittern

Drei Tage nach der Verhaftung: Mordverdächtiger bringt sich in Bielefelder Zelle um

Bei Haftbeginn zeigte er keine Auffälligkeiten. U-Häftlinge weisen dennoch die höchste Suizidrate auf - insbesondere beim Vorwurf von Kapitaldelikten.

NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) äußert sich im Interview zum Fall Bethel. - Oliver Berg
Interview zu Vergewaltigungen

NRW-Justizminister Limbach: "Bethel-Opfer nicht zu informieren, war falsch"

Benjamin Limbach bezieht Stellung zur Vergewaltigungsserie. Er übt Kritik an der Staatsanwaltschaft Bielefeld und erklärt, was die Lehre aus diesem Fall ist.

Bethel steht aktuell im bundesweiten Fokus. - Wolfgang Rudolf (Archiv/Symbolbild)
Neue Details

Vergewaltigungen in Bethel: "Opfer müssen informiert werden - sie brauchen Klarheit"

Ein Assistenzarzt hat Frauen im EvKB missbraucht, die Ermittlungen dauern an. Eine Opferschutzbeauftragte erklärt jetzt, wie Betroffene unterrichtet wurden.