
Kreis Herford/Kreis Minden-Lübbecke. Es gab viele Geschichten und Themen in der vergangenen Woche, die uns in der Redaktion beschäftigt haben. Von der neuen Chefärztin im Klinikum Herford-Bünde über versteckte Telefongebühren und Neuigkeiten aus der Gastronomie bis hin zu einer jungen Frau, die trotz ihrer Behinderung erfolgreich ihre Ausbildung absolviert. Hier eine Auswahl:
Ausbildung mit Schwerbehinderung
Xenia Nass ist 22 Jahre alt und absolviert seit August vergangenen Jahres bei der Budich-Unternehmensgruppe eine Ausbildung zur Industriekauffrau. Damit ist die junge Frau eine von aktuell 27 Auszubildenden. Im Gegensatz zu ihren Kolleginnen und Kollegen kann Xenia Nass ihren Alltag bei der Arbeit und in der Berufsschule jedoch nicht immer alleine meistern.
Reithalle hat einen neuen Besitzer
In der Halle stehen landwirtschaftliche Geräte. Die gehören da eigentlich nicht hin. In wenigen Monaten werden in der größten Reithalle der Region wieder Pferde trainiert. Am 1. Januar wird die Reitanlage an der Börstelstraße an den neuen Besitzer übergeben. Der Unternehmer Heinz-Hermann Harland hat die Halle gekauft. Mit der Anlage will der in der Reitsport-Szene gut vernetzte Harland einen ehrgeizigen Plan realisieren.
Neuer Wolf im Kreis Minden-Lübbecke
Der Wolf ist zurück im Kreis Minden-Lübbecke. Die zahlreichen Angriffe mit toten Schafen und Lämmern in den vergangenen Monaten – vor allem in der Gemeinde Stemwede und auf Rahdener Gebiet – bewegen nicht nur die Schäfer im Kreis. Nun wurde ein neuer Wolfsnachweis durch das Senckenberg-Forschungsinstitut in Gelnhausen offiziell bestätigt.
Neue Chefärztin am Klinikum Herford
Arbeitstage, an denen sie über eine längere Zeit Leerlauf hat, kennt Dominique Moise nicht. Wer die neue Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Kreiskliniken Herford-Bünde (KKHB) am Standort Herford im Gespräch erlebt, ahnt, dass ihr das auch sicher nicht gefallen würde. Die 44-jährige Medizinerin ist offiziell seit dem 1. Oktober im Amt.
Versteckte Gebühren für Telefonate
Die TV-Werbung schallt im Ohr noch nach: „Null-Zehn-Siebzig! Damit telefonieren Sie in viele Länder besonders günstig!“ Auch die „Null Zeh’n Drei Zeh’n“ haftet als eindringlicher Werbeslogan noch immer irgendwo im Langzeitgedächtnis. Die 92-jährige Frieda K. (Name geändert) aus Rödinghausen zahlt für eine sogenannte „Preselection-Vorwahl“ seit Jahren, ohne dass ihr das bewusst ist.
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Bahn-Chaos in Ostwestfalen-Lippe
- Eine 86-jährige Bünderin fühlt sich von der Deutschen Bahn diskriminiert. Traudel Möller-Böke wollte von einem Besuch bei ihrem Sohn in Berlin nach Hause fahren. Sie sagt: „Scheinbar möchte die Deutsche Bahn nicht, dass ich verreise.“
- Dreimal so lange unterwegs: Mit dem Ersatzbus zwischen Wohnort und Arbeit pendeln. Wegen der Bauarbeiten an der Brücke Sophienstraße hielt kein Zug in Herford. Busse fuhren als Ersatz. Was das für Fahrgäste bedeutete – eine Reportage.
- Wegen einer Oberleitungsstörung in Löhne fuhren am Samstag kaum Züge in der Region. Die Bahnstrecke zwischen Bielefeld und Herford war bis in den Nachmittag gesperrt. Auch viele Schalke-Fans waren betroffen.
Neuigkeiten aus der Gastro-Szene
- Die Herforder Innenstadt ist um einen Imbiss reicher. Die beliebte Bielefelder Kette Krispy Kebab eröffnete diese Woche an der Lübberstraße 2 eine Filiale: die erste für die Hansestadt.
- Das Restaurant „DeLaCasa“ in Bünde wechselt seine Adresse und bezieht die Räumlichkeiten in der ehemaligen Apotheke in der Eschstraße. Die große Eröffnungsfeier ist am 2. November.
- Sie haben noch nicht einmal eröffnet und schon sind Steffi und Leonie Stadtgespräch. Oder vielmehr der Burgerladen, in dem die beiden arbeiten. Glückspilz, die Bielefelder Burger-Kette, eröffnete am Freitag die fünfte Filiale. Und die liegt mitten an Bad Oeynhausens bekanntester Durchgangsstraße.
- Gespannt haben die Bünderinnen und Bünder darauf gewartet, was aus dem einstigen „Elsestern“ wird. Seit Kurzem ist die Mini-Gastro wieder mit Leben gefüllt – Hien Schneider-Le und Ehemann André Philip Schneider sind die neuen Betreiber. Einen neuen Namen gibt es auch: „Glashaus an der Else“.