Neues Leben im Gastro-Betrieb an der Else: So sieht das Konzept aus

Bünde. Gespannt haben die Bünderinnen und Bünder darauf gewartet, was aus dem einstigen &bdquo;Elsestern“ wird. Seit Kurzem ist die Mini-Gastro wieder mit Leben gefüllt – Hien Schneider-Le und Ehemann André Philip Schneider sind die neuen Betreiber. Einen neuen Namen gibt es auch: &bdquo;Glashaus an der Else“. Seit wenigen Wochen ist geöffnet, das Geschäft läuft allmählich an. &bdquo;Das Hauptkonzept soll künftig aus internationalen Kaffee- und Teespezialitäten und Kuchen und Torten bestehen“, verrät Schneider-Le. &bdquo;Wir haben schon eine Schankerlaubnis bekommen und servieren Kaffee, Tee, Longdrinks, Softdrinks und Bier. Außerdem gibt es kleine Snacks. Kuchen und Torte sollen später dann noch folgen“, sagt sie. So gibt es beispielsweise chinesischen Oolong-Tee, aber auch Drinks wie Aperol-Spritz, Wildberry Lillet und Gin Tonic. Auch selbst gemachte Saftschorlen, Wein, Glühweine, Prosecco und verschiedene Biere gibt es im &bdquo;Glashaus an der Else“. &bdquo;Wir bieten aktuell auch schon kleine Speisen an. Ich habe zwei Creme-Suppen auf der Karte, Pfefferbeißer und ein Fischbrötchen – &bdquo;Wilfrieds Fischbrötchen“ in Anlehnung an den vorigen Betreiber Wilfried Hodde“, sagt Schneider-Le. Außerdem gibt es das &bdquo;Glashaus“-Sandwich, auf dem sich sous-vide gegartes Hühnchen, Guacamole, Ei, Zwiebeln, Tomate, Salat und Mayo wiederfinden. Beide haben Erfahrung in der Gastronomie In Zukunft kann sich Schneider-Le vorstellen, je nach Saison bei den Suppen zu variieren oder auch ein weiteres Brötchen in die Karte aufzunehmen. Grundsätzlich ist geplant, dass die Speisekarte künftig fünf feste Gerichte umfassen soll. Auch Aktionswochen will Ehemann André Philip Schneider einführen. Was das genau bedeutet und was die Gäste dann kulinarisch erwarten wird, will Schneider-Le noch nicht verraten. Aber wie sind die beiden überhaupt auf die Idee gekommen, das kleine Lokal an der Else zu übernehmen? &bdquo;Mein Mann hat ab 2016/2017 für drei, vier Jahre im ’Elsestern’ gearbeitet und wir fanden den Laden und die Lage hier immer so schön“, verrät Schneider-Le. &bdquo;Als wir gehört haben, dass Wilfried Hodde aufhören wird, waren wir sofort interessiert.“ Die beiden setzten sich schließlich gegen sieben weitere Bewerber durch. Lesen Sie auch: Aus nach 15 Jahren: Bistro &bdquo;Elsestern“ in Bünde ist bald Geschichte André Philip Schneider (47) ist gelernter Koch und hat schon in unterschiedlichen Destinationen gearbeitet – unter anderem auch in Vietnam, wo er seine Frau kennengelernt hat. Schneider-Le hat in ihrer Heimat Vietnam ein Bachelor-Studium in Agrarwirtschaft absolviert. Ihre Familie brennt dort eigenen Reisschnaps und pflanzt Blumen, Gemüse und Kräuter an. Seit Februar 2015 lebt Schneider-Le in Deutschland, von 2016 bis 2019 hat sie eine Ausbildung zur Restaurantfachfrau im Restaurant &bdquo;Zum Adler“ in Bünde absolviert – und diese sogar als Jahrgangsbeste abgeschlossen. &bdquo;Danach habe ich auch noch einen Ausbilderschein gemacht und war dann im Restaurant Ausbilderin“, verrät sie. &bdquo;Nachdem ich acht, neun Jahre in der Gastronomie gearbeitet habe, wollte ich mich einfach selbstständig machen und etwas Eigenes haben“, verrät sie einen weiteren Grund für die Übernahme des einstigen &bdquo;Elstestern“. Viel Grün für eine besondere Atmosphäre Noch stecken die beiden mit ihrem &bdquo;Glashaus an der Else“ übrigens mitten im Umbau. Das ist auch der Grund, weshalb das Angebot bislang noch limitiert ist. &bdquo;Bis Weihnachten möchte ich alles noch schöner machen“, verrät Schneider-Le. Das kleine Gastro-Häuschen hat im Inneren schon einen neuen Anstrich bekommen, auch neue Lichter wurden installiert. &bdquo;Alles sollte etwas heller sein.“ Ein Schild mit dem neuen Logo soll noch angebracht werden. Lesen Sie auch: &bdquo;Entscheidung getroffen“: Wie geht es mit dem &bdquo;Elsestern“ in Bünde weiter? Der angrenzende Pavillon ist mit Loungemöbeln ausgestattet worden, auch ein Ofen steht bereit. Viele Pflanzen sind dort ebenfalls eingezogen. &bdquo;Ich möchte gerne noch weitere Pflanzen und Blumen reinbringen. Es soll einfach viel Grün hier drin sein, alles soll natürlich und rustikal sein.“ Die Decke des Pavillons soll auch noch geändert und durchsichtig werden – damit es eben wirkt wie in einem Glashaus. Viele alte Stammgäste freuen sich Die Resonanz seitens der Bünder falle bislang übrigens sehr positiv aus, freut sich Schneider-Le. &bdquo;Es kommen sehr viele vorbei. Sie sind froh, dass der Laden endlich wieder in Betrieb ist“, berichtet sie. Unter den Gästen sind natürlich viele ehemalige Stammgäste von Wilfried Hodde, aber auch viele bekannte Gesichter, die Schneider-Le noch aus ihrer Zeit im Restaurant &bdquo;Zum Adler“ kennt. Schneider-Le blickt optimistisch in die Zukunft: &bdquo;Ich sehe das als langfristiges Projekt. Hier liegt mein ganzer Fokus drauf.“ Geöffnet ist das &bdquo;Glashaus an der Else“ donnerstags bis dienstags von 12 bis 19 Uhr. &bdquo;Je nach Auslastung öffnen wir auch länger“, sagt Schneider-Le. Mittwochs ist Ruhetag.

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