
Zellentrakt Herford
Der Zellentrakt ist eine Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus aus dem Kreis Herford und befindet sich im Rathaus der Stadt am Rathausplatz 1 in Herford. Die Gedenkstätte wurde 2005 in den ehemaligen Hafträumen der Polizei, dem heutigen Kellergewölbe des Rathauses, eröffnet.
Der Zellentrakt soll zum einen an die Zeit der Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung politischer, ethnischer, sozialer und religiöser Minderheiten erinnern, zum anderen aber auch den Menschen die heutigen Formen von Rassismus näherbringen und sie dafür sensibilisieren. Ein Raum der Gedenkstätte ist den ermordeten jüdischen Herfordern gewidmet, die anderen Räume der Begegnungsstätte bieten Platz für verschiedene pädagogische Angebote und eine wechselnde Ausstellung.

Gedenkstätte Zellentrakt: Pöbler wird der Ausstellung in Herford verwiesen
Seit dem Angriff der Hamas auf Israel steigt die Zahl antisemitscher Vorfälle. Die Gedenkstätte Zellentrakt hat reagiert, ist aber weiter geöffnet.

Eine bedeutende Frau ist gestorben: Sie hielt Erinnerung an Familie Elsbach aufrecht
Eva-Maria Küchling Marsden wurde 100 Jahre alt. Sie hat bis ins hohe Alter an der Erinnerung zur Familie Elsbach und zur jüdischen Gemeinde mitgewirkt.

Die Herforder Polizei wurde zum Instrument der Nazis
Zwei junge Historiker haben Räume in der Gedenkstätte Zellentrakt umgestaltet. Ein beklemmendes Gefühl erzeugen eine Zelle und ein Verhörraum.

Wie Hörstationen an zentralen Orten über jüdisches Leben informieren
Anlässlich des Festjahres 1. 700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland installieren Kreisheimatverein und „Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken" 20 Tafeln mit QR-Codes an Orten jüdischer Geschichte.

Gedenkstätte Zellentrakt plant nach dem Corona-Jahr für 2021
Die Corona-Pandemie führte auch in der Gedenkstätte zu Absagen und Verschiebungen. Eine neue Ausstellung zum Gedenkjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ ist in Vorbereitung.

Neue Ausstellung um Täter, Mitläufer und Resistenz im Dritten Reich
Eine aus Washington übernommene Ausstellung fragt danach, welche Rollen die vermeintlich gewöhnlichen Menschen bei der Vernichtung der europäischen Juden gespielt haben.

NS-Verbrechen: "All das Schreckliche, was Menschen einander antun können"
In Herford wurde den Opfern von Zwangssterilisation und Patientenmord in der NS-Zeit gedacht. Mitarbeiter der Gedenkstätte Zellentrakt referieren über Sex-Zwangsarbeit in Konzentrationslagern.

Ausstellung im Zellentrakt zum systematischen NS-Massenmord
Die Zellentrakt-Ausstellung „Aktion Reinhardt – Sie kamen ins Ghetto und gingen ins Unbekannte" erinnert an 1,5 Millionen Tote. Eine Installation Raphaela Kulas ermöglicht einen persönlichen Zugang.

Gesamtschule Friedenstal startet Ausstellung "Macht der Gefühle"
Gedenkstätte Zellentrakt, Gesamtschule Friedenstal und Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken verlängern die Zusammenarbeit. Start mit Ausstellung „Die Macht der Gefühle“.

Sieben Künstlerinnen zeigen ihre Werke im Zellentrakt in Herford
Zum zweiten Mal seit Bestehen gibt es in der Gedenkstätte Zellentrakt zeitgenössische Kunst statt Ausstellungen zu einem historischen Thema zu sehen.

Ausstellung im Zellentrakt hat Jehovas Zeugen zur NS-Zeit zum Thema
"Hinter der gewaltigen Zahl von sechs Millionen während des Nationalsozialismus ermordeter Menschen jüdischen Glaubens scheinen andere Opfergruppen fast zu verschwinden", sagte Christoph Laue.

Den Zellentrakt im Rathaus besuchten 2018 mehr als 3.500 Menschen
Die vom Verein Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken ehrenamtlich mit der Stadt Herford betriebene Gedenkstätte Zellentrakt haben vergangenes Jahr 3.551 Personen besucht, darunter 1.991 Schüler.

Kreisheimatverein bringt Museumsführer für Gedenkstätte Zellentrakt heraus
"Eingesperrt und ausgeliefert - vom Polizeigefängnis zum Erinnerungsort" - so lautet der Titel des neuen Museumsführers für die Gedenkstätte Zellentrakt im Keller des Herforder Rathauses. Erschienen ist der Band in der nun achtteiligen Reihe Stippvisiten Spezial des Kreisheimatvereins.

Die fernen Tage in Teresienstadt
Herford. Vor allem die Angst ist ihr in Erinnerung geblieben; auch der Hunger im Lager, aber vor allem die Angst. Zum Beispiel die, dass das geflochtene Köfferchen mit ihren Habseligkeiten beim Transport zurückbleiben könnte. Dann musste der Bruder sie trösten. "Es wird bestimmt nachgebracht." Er hatte Recht...