Kleines Fertighaus im Trend

Mehr Tiny Houses in OWL: Wo sie stehen und für wen sie sich lohnen

In Bielefeld entsteht eine große Siedlung der kleinen Häuser, in Gütersloh ist eine schon voll besetzt. Doch es gibt einiges zu beachten, bevor gebaut werden darf – mit Checkliste und OWL-Karte.

Klein aber fein: Immer mehr Menschen wollen in einem Tiny House leben. | © Barbara Franke

17.07.2025 | 18.07.2025, 12:13

In der Stadt Bielefeld steht seit Anfang 2024 das erste Tiny House und im Kreis Gütersloh ist die kleine Tiny-House-Siedlung komplett vermietet. Im Kreis Herford bieten die Minihäuser 53 Geflüchteten aus der Ukraine, Syrien, der Türkei und Pakistan ein sicheres Dach über dem Kopf.

Die kleinen und oftmals auch winzigen Häuser gewinnen immer mehr an Beliebtheit – sowohl bei Privatpersonen als auch bei Unternehmen, Städten und Kommunen. Laut einer Umfrage der Interhyp AG aus dem Herbst 2021 können sich bereits 23 Prozent der Bundesbürger vorstellen in einem solchen Tiny House zu leben.

Doch was ist ein Tiny House überhaupt? Für wen ist es geeignet? Was gilt es alles zu beachten? Und: Ist es wirklich so viel günstiger und klimafreundlicher als gedacht? Alle wichtigen Fragen und Antworten im Überblick.

Was ist ein Tiny House?

Der Begriff Tiny House wird oft allgemein für kleine oder gar winzige Häuser benutzt, die eine nicht mehr als 50 Quadratmeter große Nutzfläche haben. Der Trend der alternativen Wohnform kommt aus den USA und ist seit einigen Jahren auch in Deutschland angekommen.

Manchmal wird zwischen einem Tiny House und einem Modulhaus unterschieden, in dem Fall ist Ersteres dann transportierbar oder auf Rädern. Allerdings ähneln Tiny Häuser dem Modulhaus in vielen Punkten, etwa in ihrer minimalistischen Bauweise. Außerdem dienen beide Bauten als Wohnfläche und brauchen eine Baugenehmigung. Tiny Häuser auf Rädern dürfen eine Länge von 10,5 Metern nicht überschreiten, nur dann dürfen sie noch als Anhänger auf der Straße geführt werden.

Für wen ist ein Tiny House geeignet?

Aus Sicht von André Wenning (Freie Wählergemeinschaft), der sich bereits 2018 für eine Tiny House-Fläche im münsterländischen Warendorf eingesetzt hat, seien das vor allem Menschen, die nicht so viel Platz brauchen oder nicht so viele Geld für ein Eigenheim ausgeben können oder wollen. „Wer ein Tiny House mag, hat wahrscheinlich eine Camper-Seele“, sagt Wenning.

Brendan Thomé, Mitbegründer des Detmolder Start-ups „Tech Tiny House“, sagt: „Unsere Kunden sind sehr unterschiedlich. In der Regel handelt es sich aber um Menschen, deren Lebensumstände sich grundsätzlich ändern, zum Beispiel, weil sie erstmals regelmäßig Geld verdienen, geheiratet haben oder die Kinder ausgezogen sind.“

„Tech Tiny House“ baut nur Minihäuser mit einer Größe von bis zu 26 Quadratmetern. Kann das wirklich ausreichen? „Sofern man nicht ohnehin den Anspruch hat, auf 200 Quadratmetern wohnen zu wollen, ist es bei einer baulich geschickten Umsetzung sehr gut möglich“, sagt Thomé. „Vielleicht muss man ein paar Gewohnheiten anpassen.

Schlafsofas zum Beispiel bieten Platz zum Schlafen und für Gäste. Fernseher können an einer Konsole an der Wand befestigt werden, sodass sie nur ausgezogen werden, wenn sie gebraucht werden. Wenn Fenster sich nach außen öffnen lassen, spart das ebenfalls viel Platz.“ Mit mehreren Kindern werde es dann aber doch eng. „Dafür bräuchte es ein weiteres Tiny House.“

Wie viel kostet ein Tiny House?

Früher galten Tiny Häuser noch als Laube, die wenig bis gar nichts wert ist. Doch das hat sich geändert: Die hippen Hütten sind nichts für arme Menschen. 15.000 Euro müssen mindestens investiert werden, 70.000 Euro sind keine Seltenheit mehr und 150.000 Euro auszugeben ist locker möglich. Anbieter bedienen längst einen durch Internet-Blogs, TV-Shows, Bücher und Wohnzeitschriften hochgejazzten Markt.

Was muss beim Aufstellen von einem Tiny House beachtet werden?

Vor allen Dingen: „Vom Grund zum Dach hinauf denken – nicht umgekehrt.“ Das rät Peter Pedersen, Geschäftsführer der Rolling Tiny House GmbH, Präsident des Bundesverbandes Mikrohaus e. V. und Host eines Podcasts zum Thema. Wer ein Tiny Haus zum Wohnen kaufen möchte, braucht ein geeignetes Grundstück.

Laut Pedersen unterschätzen Interessenten oft die Kosten, die mit Bauantrag, Erschließung, Fundamentierung und Aufstellung einhergehen. Holt man keine Baugenehmigung bei der zuständigen Behörde, in der Regel dem Bauamt, ein, wird es schnell sehr teuer. Für sogenannte untergeordnete Gebäude, wie Gartenhäuser und Wochenend- und Ferienhäuser auf Rädern, die nicht zum ständigen Aufenthalt bestimmt sind, reicht laut Landesbauordnung häufig auch eine Anmeldung für einen Stellplatz.

Das heißt aber auch: Ein Tiny House kann nur dann als Erstwohnsitz angemeldet werden, wenn es keine mobile Unterkunft ist, etwa wenn es auf einem Dauerstellplatz auf einem Campingplatz steht. Konkrete Regelungen zu Stellplätzen können sich von Bundesland zu Bundesland unterscheiden und sind abhängig von der Landesbauordnung.

In manchen Regionen gibt es zudem beispielsweise Bebauungspläne, die ganz genau regeln, welche Häuser wo gebaut werden dürfen. In Regionen ohne Bebauungsplan empfiehlt sich eine Bauvoranfrage, die sicherstellt, dass alle Punkte für eine Baugenehmigung erfüllt sind. Das übernehmen im Regelfall die Architekten. Häufig bieten auch die Hersteller der Häuser einen Bauantragsservice an, mit dem die Themen rund um das Baurecht abgearbeitet werden.

Wie klima- und umweltfreundlich ist ein Tiny House?

Da Tiny Häuser funktionsfähige Häuser mit Dusche, Bett und Küche sind, ist klar: Auch hier wird eine Menge Energie benötigt. „Eine Herausforderung beim Bau von Tiny Houses ist die Energiesparverordnung“, sagt Ulrich Nether, Professor für Ergonomie und Produktdesign an der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur an der Technischen Hochschule OWL.

„Nach dieser sollen Häuser so gebaut werden, dass sie möglichst wenig Energieverlust haben. Tiny Häuser haben mit einem großen Raum viele Außenwände und verlieren viel Energie. Bei der Isolierung ergibt sich ein entsprechend großer Ressourcenverbrauch“, erklärt Nether.

Interaktive Karte: Hier finden sich Tiny-House-Stellplätze in NRW und OWL

An vielen weiteren Standorten laufen Projekte, um Tiny-House-Siedlungen oder -Dörfer nach NRW zu bringen. Auf vielen Campingplätzen gibt es bereits einzelne Häuschen oder sogar kleine Siedlungen. Darin können Menschen, die sich für ein Tiny House interessieren, Urlaub machen oder Probewohnen.

Auf dieser Karte finden Sie aktuelle Stellplätze für Tiny Häuser sowie geplante Siedlungen und Grundstücke in Nordrhein-Westfalen.

Welche Tiny House-Projekte gibt es in OWL?

In ganz OWL ist der Trend vom Tiny House mittlerweile angekommen. Ein Überblick über einzelne Projekte und Aufreger aus der Region:

Stadt Bielefeld

Das Ehepaar Hallau hat Anfang 2024 das erste Tiny House in Bielefeld aufgebaut - weitere sollen folgen. - © Peter Unger
Das Ehepaar Hallau hat Anfang 2024 das erste Tiny House in Bielefeld aufgebaut - weitere sollen folgen. | © Peter Unger

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Die Bauherren Dominic und Jan Hallau aus Bielefeld haben im Februar 2024 das erste Tiny House der Stadt aufgestellt. Auf dem von der Stadt gepachteten Gelände an der Heeper Straße sind mittlerweile vier der fünf geplanten Minihäuser bewohnt – auch der Platz für das fünfte ist bereits vergeben.

Auch das Bielefeld Marketing hat die Vorteile eines mobilen Tiny Hauses mit dem 2,55 Meter breiten und 5 Meter langen „Tu:bie“ erkannt. An einer der vier Seiten kann die wohl kleinste Bühne der Welt ausgefahren werden, sodass Künstler, und Musiker auf ihr performen können.

In Niederdornberg entsteht die erste Tiny-House-Siedlung in großem Stil – das „Kleine Wohnen am Hollensiek“ mit Modellcharakter, genossenschaftlich organisiert. Von den 26 freien Stellplätzen sind bereits zehn für 14 Genossenschaftsmitglieder vergeben. Die übrigen 16 Plätze richten sich an Singles, Paare und kleine Familien, die für den Nachwuchs sogar einen „Teeny Tiny”-Stellplatz dazu mieten können. 2027 soll das Grundstück vollständig bezogen werden können.

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Kreis Gütersloh

Im Kreis Gütersloh gibt es inzwischen mehrere Kommunen mit entsprechenden Bauplätzen für ein Tiny House. So ist in Rietberg eine Siedlung mit 25 Tiny Häusern geplant – im Sommer 2025 ist das Projekt allerdings noch in der Planungsphase, die Möglichkeiten zur Erschließung müssen sondiert werden, außerdem liegen die Flächen teils in öffentlicher, teils in privater Hand.

In Harsewinkel-Greffen ist eine Siedlung mit sechs Tiny Häusern vollständig vermietet. Und Rentner Helmut Volmer hat sich in Herzebrock-Clarholz schon 2023 von 130 Quadratmetern auf 44 verkleinert. Das Besondere an seinem Tiny House: Volmers Mini-Haus wurde in eine alte Scheune gebaut.

Exklusive Einblicke im Video: Mann lebt auf 44 Quadratmetern in Tiny House im Kreis Gütersloh

Doch nicht immer verläuft der Traum vom eigenen Tiny House problemlos. Katharina Schnabl etwa hat Post vom Kreis Gütersloh bekommen, mit der Aufforderung ihr Minihaus an der Barnhauser Staße in Borgholzhausen aufzugeben. Bei dem Grundstück handele es sich nämlich um Ackerland und nicht um Bauland.

Kreis Paderborn

In Paderborn werden Tiny Häuser unter anderem für Obdachlose genutzt, damit diese im Winter nicht auf der Straße leben müssen. Insgesamt acht solcher Wohnboxen gibt es derzeit, vier weitere sollen folgen. Das Problem: Es fehlt an Stellplätzen. Standorte in der Stadt, die einerseits sanitäre Einrichtungen und andererseits unmittelbare soziale Anbindung bieten, bleiben rar gesät.

Mehr zum Thema: Tiny Houses für Obdachlose in Paderborn: Stellplätze händeringend gesucht

Kreis Höxter

Das preisgekrönte Tiny House im Kreis Höxter steht bei vielen Anwohnern in der Kritik. - © Burkhard Battran
Das preisgekrönte Tiny House im Kreis Höxter steht bei vielen Anwohnern in der Kritik. | © Burkhard Battran

Nicht alle sind ein Fan von Tiny Häusern, auch dann nicht, wenn sie sogar preisgekrönt sind. Das musste nun auch Architekt Jörg Hilleringmann feststellen. Sein Minihaus sorgt bei Anwohnern und Behörden für mächtig Ärger.

Die ganze Geschichte: Aufregung um ein Design-Häuschen in Willebadessen

Kreis Herford

Heiko Schmidt ist der erste Bürger in Herford, der 2021 in ein Tiny House gezogen ist. Er hat sich von seiner 115 Quadratmeter großen Wohnung verabschiedet und gegen ein 40-Quadratmeter-Minihaus eingetauscht. Für seinen Traum hat er einige Hürden auf sich genommen.

Traum erfüllt: 56-Jähriger zieht in Rödinghausens erstes Mini-Häuschen

Kreis Minden-Lübbecke

Das riesige Wandbild (links) stammt aus der Ausstellung "Celebration Factory" von dem Künstler Filip Markiewicz. - © Lena Kley
Das riesige Wandbild (links) stammt aus der Ausstellung "Celebration Factory" von dem Künstler Filip Markiewicz. | © Lena Kley

Museumsbauer Andreas Zelle hat in Stemwede ein Tiny House komplett aus recycelten Materialien gebaut. Dafür nutzte er ausrangierte Kunstwerke, etwa das riesige Wandbild aus der Ausstellung „Celebration Factory“ von dem Künstler Filip Markiewicz.

Einblicke in das Haus: So sieht das Minihaus aus recyceltem Material von Innen aus

Welche Tiny House-Siedlungsprojekte gibt es in NRW?

Warendorf

Eigentlich wollte das münsterländische Warendorf zum Vorreiter in Sachen Tiny House werden. Bereits 2018 hatte die Fraktion der Freien Wählergemeinschaft einen Antrag für die Ausweisung eines Grundstücks in der Stadt gestellt. Doch erst im Herbst 2023 ist nach langer Suche ein Standort gefunden worden.

Auf dem Gebiet „Westlich des Gewerbegebietes ‚Am Hellegraben’“ sollen nun 16 Minihäuser und 30 Kleingartenanlagen entstehen. Doch bis das passiert, wird noch einige Zeit vergehen. Der Grund: Der Bebauungsplan müsse noch konkretisiert werden und laut Stadt ruht das Verfahren aus Kapazitätsgründen.

Dortmund

In Dortmund hat der Ausschuss für Wohnen im Februar 2019 die Durchführung der Kampagne „Tiny Einfamilienhäuser“ beschlossen. Die geeignete Fläche für eine Minihaus-Siedlung ist mittlerweile in Dortmund-Sölde gefunden. Der Bebauungsplan ist im März 2025 beschlossen worden, bis 2027 die Bebauung beginnen kann, wird noch der Boden saniert und das Gelände erschlossen.

Jülich

Eine weitere Siedlung von Tiny Häusern oder Modulhäusern ist in Jülich geplant. Laut der Stadtentwicklungsgesellschaft sollen im Sommer 2025 16 Baugrundstücke zur Verfügung stehen, anderthalb Kilometer von der Innenstadt entfernt.

Hamm

Auch in Hamm sind in naher Zukunft Tiny Häuser geplant. So sollen am Kissinger Weg 39 bis zu drei Minihäuser gebaut werden, auch die Kreativagentur „Creativ Revier Heinrich Robert“ will Flächen ausweisen. Im Sommer 2025 ist der Bebauungsplan allerdings noch nicht final beschlossen.

Welche bekannten Tiny-House-Anbieter gibt es in OWL und NRW?

Neben all den kleinen Anbietern haben sich in den vergangenen Jahren vor allem folgende Tiny-House-Bauer herauskristallisiert:

  • Tech Tiny House in Detmold: Das noch junge Unternehmen ist bekannt für die hohen technischen Standards seiner Häuser.
  • Smarthouse in Löhne: Das Besondere an den Tiny Häusern von Smarthouse: Sie sind stapelbar und kombinierbar – perfekt für den Familienzuwachs.
  • Menzel Design in der Nähe von Beverungen: Ob Panoramafenster, doppelflüglige Eingangstüren oder ausziehbare Sofas. Menzel Design versucht, auch auf engstem Raum die Wünsche seiner Kunden zu erfüllen.
  • Gelzhäuser in Kierspe: Mit regionalem Holz aus dem eigenen Forst bieten Lisa und Timo Gelzhäuser unterschiedlichste Tiny- und Freizeithäuser. In Kooperation mit dem Forschungszentrum Jülich entwickelte Gelzhäuser ein 3D-Online-Tool, mit dem Kundinnen und Kunden ein Haus individuell konfigurieren können.
  • mlab.design in Aachen: Schreiner, Designer, Bauingenieure, Architekten, Baubiologen, Energieexperten und viele mehr sind am Bau der mlab.design-Tiny Häuser beteiligt. Sie sind bekannt für Häuser mit dem Namen #FL2 Home.
  • Tiny House Manufaktur in Köln: Die Manufaktur bietet auf dem Campingplatz am Waldbad in Köln-Dünnwald ein Probewohnen der Tiny Häuser an – Bau und Verkauf hat die Manufaktur allerdings 2023 eingestellt.

Wo können Interessierte in einem Tiny House Probe wohnen?

Neben all den bürokratischen Fragen um die Themen Baurecht und Baugenehmigung stellt sich auch die Frage: Passt das Leben in einem Tiny House überhaupt zu mir? Viele Anbieter bieten mittlerweile die Möglichkeit zum Probewohnen. Das sind ein paar Anlaufstellen in der Region:

  • Pier 9 Tiny House Hotel in Hamm
  • Campingpark Heidewald in Sassenberg
  • Zwei Bauernhof Tiny Häuser in Stemwede

Checkliste fürs Tiny House: Das muss beachtet werden

Viele spielen mit dem Gedanken, sich ein Tiny House zu kaufen, oft auch gebraucht. Doch es gibt einiges zu beachten. „nw.de“ hat ein paar Tipps in einer kleinen Checkliste zusammengefasst:

  • Tipp 1: Bekommen Sie für das Tiny House eine Baugenehmigung? Auch wenn Sie bereits ein Grundstück für das Minihaus besitzen muss geprüft werden, ob das gebrauchte Haus genehmigungsfähig ist und ob die Bebauungspläne des Gebietes ein Tiny House zulassen.
  • Tipp 2: Prüfen Sie die Straßenzulassung, wenn Sie das Tiny House als Ferienhaus auf dem Campingplatz nutzen möchten. Zusätzlich sollten Sie sicherstellen, dass das Haus nicht mehr als 3,5 Tonnen wiegt.
  • Tipp 3: Kein blindes Vertrauen. Checken Sie vor dem Kauf die Papiere des Tiny Hauses und erfragen Sie Auffälligkeiten. Hellhörig sollte man laut Experte Pedersen etwa beim Versprechen von „Autarkie“ werden: Wer in Deutschland ein Tiny Haus bewohnt, ist rechtlich verpflichtet, die öffentliche Infrastruktur – also etwa Abwasseranschluss und Abfallentsorgung – zu nutzen.
  • Tipp 4: Stimmt die Qualität des Minihauses? Holen Sie sich Informationen ein zu den Materialien, zur Dämmung sowie zu allen Anschlüssen des Hauses. Zudem sollten auch alle Papiere zu eingebauten Elementen vorliegen. Im Zweifel: Erfragen Sie Einzelheiten zum Modell beim Hersteller.
  • Tipp 5: Die Kosten jenseits des Hauspreises im Blick behalten. Pedersen zufolge summieren sich Bauantrag, Erschließung, Fundamentierung, Anschluss an Strom, Wasser und Abwasser sowie Aufstellung schnell auf 50-70 Prozent des Preises für ein Tiny Haus.

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