Bielefeld/Kreis Gütersloh. Seit der Kreis Gütersloh zum neuen deutschlandweiten Corona-Hotspot geworden ist, fühlen sich die Bewohner stigmatisiert und ausgegrenzt. Besonders ihr Kennzeichen GT "verrät" sie, denken viele. Der Gütersloher Landrat Sven-Georg Adenauer spricht bereits von beschädigten Autos mit dem Nummernschild des Kreises, der derzeit bundesweit in den Schlagzeilen ist. Wie berichtet, pendeln an jedem Werktag 23.000 Gütersloher nach Bielefeld - und gleich mehrere Facebook-Nutzer melden nun am Mittwoch Sachschäden: Pkw mit Gütersloher Kennzeichen wurden in Bielefeld nach dem von der NRW-Regierung verhängten Lockdown demoliert, heißt es. Der Polizeileitstelle sei dazu bisher aktuell aber noch nicht Näheres bekannt, wie Pressesprecher Sven Hase am Mittwochnachmittag auf Anfrage von nw.de zunächst mitteilte. Weitere Infos folgen.
Bielefeld/Kreis Gütersloh
Corona-Krise: Erste Berichte über demolierte Gütersloher Autos in Bielefeld
Die Angst vor Vandalismus geht um, denn woanders gab es wegen des Tönnies-Desasters schon versuchte Brandstiftungen. Weil das Kennzeichen GT sie "verrät", beugen manche jetzt vor - und zwar auf außergewöhnliche Weise.
Dennis Rother
26.06.2020 | Stand 26.06.2020, 07:04 Uhr
Mareike Köstermeyer
26.06.2020 | Stand 26.06.2020, 07:04 Uhr

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