True-Crime-Podcast

Das sind die meistgestreamten „OstwestFälle“-Folgen in dieser dunklen Jahreszeit

Seit 2022 gibt es den True-Crime-Podcast der „Neuen Westfälischen“. Kennen Sie die zehn beliebtesten Folgen der vergangenen Monate? Finden Sie es heraus!

Birgitt Gottwald ist die Moderatorin des Podcasts "OstwestFälle" bei der "Neuen Westfälischen". | © Sarah Jonek

Christian Lund
07.12.2024 | 27.12.2024, 13:42

„OstwestFälle“, der True-Crime-Podcast der „Neuen Westfälischen“, berichtet seit 2022 über spektakuläre Verbrechen aus der Region Ostwestfalen-Lippe. Birgitt Gottwald ist die Moderatorin des Podcasts und spricht mit Polizei- und Gerichtsreportern, Richtern und Zeugen über packende Kriminalfälle aus der Region – spannend, nah und made in OWL.

Der Podcast beleuchtet in den einzelnen Episoden grausige und spannende Fälle, erklärt die Hintergründe und Motive sowie die Ermittlungs- und Recherchearbeit der Podcast-Gäste. Jede Woche erscheint eine neue Folge. Wir haben zum Ende des Jahres die zehn meistgestreamten Folgen des „OstwestFälle“-Podcasts aus dieser dunklen Jahreszeit herausgesucht. Kennen Sie schon alle Folgen? Finden Sie es heraus!

Platz 10: Der Mordfall von Vlotho-Exter: Vom Cold Case zum Erfolg

Am Nachmittag des 10. Februar 2014 wird die 84-jährige, gehbehinderte Rentnerin Berta L. aus Vlotho-Exter in ihrem Haus erstochen aufgefunden. Ihr Mörder vermutete, 40.000 Euro im Haus zu finden. Das Geld hatte die Rentnerin jedoch bei der Bank eingelagert. Trotz eines Aufrufs in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ konnte der Täter nicht ermittelt werden. Neun Jahre später wird der Fall durch die Cold-Case-Einheit des LKA NRW neu aufgerollt. Die Ermittlungen der „Renter Cops“ zeigen schließlich Erfolge.

Platz 9: Großer Polizeieinsatz, kleiner Plan: Der gescheiterte Penny-Raub in Südlengern

Sie wollten schnelles Geld machen, aber dabei ging einiges schief: Zwei Männer aus Lübbecke wollten einen Penny-Markt in Bünde-Südlengern überfallen. Ein schlechter Plan und eine noch schlechtere Ausführung lösten einen der größten Polizeieinsätze in der jüngeren Geschichte von Bünde aus.

Platz 8: Polizeigewalt in Herford: Wie eine Verkehrskontrolle eskalierte

Hasan K. hat Glück im Unglück: Als der Polizist ihn angreift, zeichnet eine Videokamera das Unrecht auf. Anders als viele andere Opfer kann er damit belegen, dass der Polizist ihn geschlagen hat. Das „Prügelvideo von Herford“ wird zum Beweismittel in einem der meistbeachteten Fälle von Polizeigewalt in Nordrhein-Westfalen.

Platz 7: Kioskbetreiber stirbt: Bielefelder Kripo will brutalen Raubmord aufklären

Am 13. Juli 1994, einem heißen Sommertag, wird der 67-jährige Harald P. in seinem Kiosk in Oldentrup überfallen und niedergeschlagen. Bis heute gibt der Fall Rätsel auf. Mit neuen Ermittlungsmethoden versucht die Polizei Bielefeld, dem Täter auf die Spur zu kommen.

Platz 6: Brutaler Taxi-Mord von 1994: Ermittler rollen Fall neu auf

Am 15. April 1994 wird der Taxifahrer Willi S. in seinem Taxi brutal ermordet. Der oder die Täter flüchten nach der Tat und wurden bis heute nicht gefunden. Die Ermittlungsgruppe „Cold Case“ rollt den Fall nun wieder auf.

Haben Sie Hinweise, die der Polizei helfen könnten? Melden Sie sich bitte bei der Polizei Bielefeld unter 0521 5450. Für Hinweise, die zu einer Verurteilung führen, zahlt die Polizei eine Belohnung von bis zu 5.000 Euro.

Platz 5: Baby an Bielefelder Schule ausgesetzt

In Momenten äußerster Not kann es geschehen, dass eine Mutter vor der schweren Entscheidung steht, ihr eigenes Kind zurückzulassen. So auch am 6. Januar: Auf dem Kita-Parkplatz neben der Südschule in Bielefeld wird ein ausgesetztes Baby von einem Passanten entdeckt – nackt und hilflos. Polizei und Notärzte retten das unterkühlte Neugeborene. Die Suche nach der Mutter dauert an.

Die Motive, aus denen Frauen ihr eigenes Kind aussetzen, sind vielfältig. Verdrängte Schwangerschaften und psychische Notlagen, die klare Entscheidungen verhindern, gehören zu den häufig diskutierten Aspekten.

Platz 4: Säuglingsmorde: Wenn Mütter töten

Vom tragischen Fund auf einem Sortierband in einer Glasrecycling-Firma bis hin zur Leiche in einem Eimer – in allen Fällen handelt es sich um Säuglinge. Diese Vorfälle, die bis ins Jahr 1970 zurückreichen, schockieren noch immer. Seit über fünf Jahrzehnten werden in unserer Region Morde an Babys verübt. Einige dieser Fälle konnten aufgeklärt werden, doch andere bleiben weiterhin ungeklärt.

Platz 3: Der brutale Fünffachmord in Bad Salzuflen 1724

In einer Juninacht des Jahres 1724 geschieht im kleinen Dorf Ahmsen (Ortsteil von Bad Salzuflen) in Lippe eine grausige Tat: Der Wirt des „Ahmser Krugs“ und sein gesamter Hausstand werden brutal ermordet. Auch ein Schäfer, der in der Nähe kampiert, wird von den Mördern getötet. Die Nachbarn des „Ahmser Krugs“ finden am nächsten Morgen den toten Schäfer und wollen den Wirt benachrichtigen. Was sie im „Ahmser Krug“ vorfinden, muss sie schockiert haben: Wirt, Wirtin und die Magd wurden brutal getötet. Nur den Knecht treffen sie noch lebend an, und er berichtet, was in der Nacht geschehen ist.

Platz 2: Missbrauchsfall Lügde: Wie ein ehemaliges Opfer zum Täter wurde

Der Missbrauchsskandal auf dem Campingplatz „Eichwald“ in Lügde-Elbrinxen, der 2019 bundesweit großes Aufsehen erregte, erreicht eine neue Dimension: Ein Jugendlicher, der selbst Opfer der Übergriffe war, gesteht, andere Kinder missbraucht zu haben. Der Fall wird vor dem Landgericht Paderborn verhandelt. Nach drei Prozesstagen spricht das Gericht den Jugendlichen frei – trotz seines Geständnisses.

Platz 1: Vom Verehrer zum Täter: Drama um Stammgast im Club Moonlight

Friedrich U. ist Stammgast im “Club Moonlight” in Herford-Laar. 2018 lernt der Landwirt aus Detmold dort die Prostituierte Sinka B. kennen und verliebt sich. Mit Geschenken, Geld und einer Wohnung versucht er die Rumänin zu beeindrucken, doch sie sieht in ihm nur eine Geschäftsbeziehung. Friedrich U. wird wütend – es fallen Schüsse und ein Feuer wird gelegt.