
Kreis Herford/Kreis Minden-Lübbecke. Viele Themen haben die Menschen in den beiden Kreisen Herford und Minden-Lübbecke in den vergangenen Tagen beschäftigt.
Demos gegen Rechts
Nach Enthüllungen des Recherchezentrums „Correctiv“ über ein Treffen von Rechtsextremisten und deren Plänen zur Abschiebung von Menschen ausländischer Herkunft, demonstrieren bundesweit tausende Menschen gegen Rechts und für Demokratie.
Auch in Ostwestfalen beteiligen sich Tausende an den friedlichen Protesten. Bei einer Kundgebung in Espelkamp am Freitag, 26. Januar, versammelten sich 650 Menschen. In Herford waren es am selben Abend 3.000 Menschen, die gemeinsam protestiert und gesungen haben. Am Samstag, 27. Januar, zogen 1.000 Menschen gemeinsam durch Bünde.
Noch mehr Eindrücke in Zitaten, Fotos und Video: Liveticker zur Demo gegen Rechts in Herford zum Nachlesen
Blaulicht-Großeinsätze
Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst wurden in der vergangenen Woche im Kreis Herford und Minden-Lübbecke zu mehreren schweren Einsätzen gerufen.
Am Mittwoch ist ein 50-Jähriger bei einem Alleinunfall in Löhne gestorben, nachdem er nach links von der Fahrbahn abgekommen ist. In der Nacht auf Freitag starb ein 80-jähriger Mann aus Vlotho. Zuvor war er als Geisterfahrer auf der A30 unterwegs.

Auch ein Großeinsatz mit alarmiertem Rettungshubschrauber in Espelkamp sorgte für Aussehen. Ein Auto geriet auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal mit einem Fahrschulfahrzeug zusammen. Am Freitagmorgen kippte ein Bauhof-Mitarbeiter in Bünde mit einem Bagger um und war fast eineinhalb Stunden unter dem Fahrzeug gefangen.
Die Leitstelle der Feuerwehr rief in der Nach zu Freitag einen Massenanfall an Verletzten aus, weil in einem Vlothoer Seniorenheim ein Feuer ausgebrochen war. In Bad Oeynhausen ist eine Familie mit fünf Kindern vorübergehend ohne Heim, nachdem ihr Wohnhaus nach einem nächtlichen Brand unbewohnbar ist. Bei dem Großeinsatz ist es zu einer Panne gekommen: Die Leitstelle schickte die Feuerwehr zunächst zu einer falschen Adresse.
Neues aus der Gastronomie und Geschäftswelt
Die Gastro- und Geschäftswelt bleibt im Norden von OWL nicht stehen und interessierte auch in dieser Woche viele Leserinnen und Leser.
In Herford war besonders viel los: Im März wird ein neues Restaurant mit mediterraner Küche eröffnen. Der Inhaber ist für viele Herforder ein bekanntes Gesicht. Außerdem geht ein neues Möbel-Label an den Start. Dahinter stehen die Designer der berühmten „Statthocker“ - gefertigt aus alten Straßenlaternen. Zwischen den Neueröffnungen gibt es allerdings auch eine Schließung: Der Blumenladen „Fräulein Wunderblume“ ist Geschichte. Die Inhaberin will aber schon bald mit einem neuen Konzept starten.
Auch in Preußisch Oldendorf hat ein neues Geschäft eröffnet. In einem Lebensmittelladen für osteuropäische Spezialitäten finden Kundinnen und Kunden Wurstwaren, Süßigkeiten, Fisch und mehr.
Die gute Nachricht: Ostwestfalen im Rampenlicht
In der vergangenen Woche standen gleich zwei Menschen aus den Kreisen Herford und Minden-Lübbecke im Scheinwerferlicht von „nw.de“.
Der 28-jährige Sänger Isaak Guderian ist in Porta Westfalica aufgewachsen und wohnt heute in Espelkamp. Jetzt hat er die Chance, ganz groß herauszukommen: Am 16. Februar ist er beim Vorentscheid für den diesjährigen Eurovision Song Contest dabei. Wie es dazu kam und mit welchem Song er antritt.
Der Herforder Tijan Njie (32) hat schon einige Erfahrung im Fernsehen gesammelt, etwa bei Shows wie „Alles was zählt“ oder „Let’s Dance“. Jetzt hat er seine erste Hauptrolle im Kino gelandet - als Rob Pilatius des Skandal-Duos „Milli Vanilli“ im Film „Girl You Know It’s True“. Im Interview hat er NW-Redakteurin Lena Kley erzählt, wie intensiv er sich auf die Rolle vorbereitet hat und wo er in Herford am liebsten Essen geht.
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