
Horrorhaus Höxter
Als Kriminalfall Höxter, Bosseborn-Prozess oder Horrorhaus Höxter wird ein deutscher Kriminalfall bezeichnet, bei dem ein Paar aus Höxter-Bosseborn per Kontaktanzeigen Frauen zu sich auf ein Bauerngehöft lockte und über längere Zeit schwer misshandelte, was in mindestens zwei Fällen zum Tod der Opfer führte.

Zweifel an Wilfried W.s verminderter Schuldfähigkeit
Experten aus der forensischen Klinik, in der W. aktuell seine Haftstrafe absitzt, melden Zweifel an der Einschätzung an. War der 50-Jährige doch schuldfähig und täuschte das Paderborner Landgericht?

Warum das "Horrorhaus" in Bosseborn immer noch steht
Die Stadt Höxter soll Grundstück und Immobilie kaufen und abreißen. Einen entsprechenden Beschluss des Ortsausschusses gibt es. Bürgermeister Alexander Fischer weißt Vorwürfe der CDU zurück.

"Horrorhaus"-Prozess: Psychiater erstellt neues Gutachten über Wilfried W.
Der Bosseborn-Prozess sorgte bundesweit für Aufsehen. Dem Hauptangeklagten wurde damals eine erheblich verminderte Schuldfähigkeit attestiert. Doch daran scheint es Zweifel zu geben.

Folterpaar von Bosseborn: Wilfried W. ist einen Teil der Schulden los
Nach sechs Jahren ist jetzt ein privates Insolvenzverfahren des 49-Jährigen zu Ende gegangen. Vollständig schuldenfrei ist er aber wohl noch nicht.

Lydia Benecke erklärt in Beverungen wie Psychopathen ticken
"Ich bin das, was man einen Grufti nennt. Aber wir sind keine Satanisten, sondern haben einfach nur eine ästhetische Vorliebe für düstere Dinge”, sagte Kriminalpsychologin Lydia Benecke in Beverungen.

Bosseborn-Prozess: Angelika W. verzichtet auf Revision
Nach der Verurteilung zu 13 Jahren Haft im Prozess um das sogenannte Horrorhaus von Höxter akzeptiert Angelika W. die Entscheidung des Gerichts.

Wilfried W. beginnt Therapie in geschlossener Einrichtung
Wilfried W., der wegen Mordes durch Unterlassen verurteilte Täter im Horrorhaus von Bosseborn, ist seit dem Wochenende in einer geschlossenen Einrichtung untergebracht.

Anwohner wollen offenbar das "Horrorhaus" von Höxter kaufen
Das sogenannte "Horrorhaus" von Höxter wollen Anwohner offenbar ersteigern, um es anschließend abreißen zu lassen - so wolle man verhindern, dass in Zukunft weitere Schaulustige nach Bosseborn reisen.

Angelika W. hat den Gerichtssaal ein letztes Mal als Bühne genutzt
Als am 59. Tag im Bosseborn-Prozess Angelika W. das letzte Wort als Angeklagte ergriff, nutzte sie zum Abschluss noch einmal Saal 205 als Bühne und brachte damit die Nebenkläger an die Grenzen ihrer Geduld.

Was die Mutter eines Opfers nach zwei Jahren Bosseborn-Prozess sagt
Sigrid Kamisch musste hören, dass ihre Tochter Annika in dem Haus, das als „Horror-Haus" bekannt wurde, psychisch und körperlich gequält wurde, zu Tode kam. Was sagt sie heute, kurz vor dem Urteil?

Foltermord-Prozess: Angelika W. will erneut das Wort ergreifen
Als im Oktober 2016 der Prozess um die Foltermorde von Höxter-Bosseborn begann, stand vor dem Schwurgericht Paderborn zunächst die Angeklagte Angelika W. im Mittelpunkt. Ähnlich wird der Fall wohl auch zu Ende gehen.

Bosseborn: Psychologin Lydia Benecke sagt Auftritt in Höxter ab
Die Psychologin Lydia Benecke hat ihren für Samstag, 9. Dezember, geplanten Vortrag mit dem Titel "Die Psychologie tödlicher Paare - Höxter spezial" abgesagt. Grund soll eine angedrohte Schmerzensgeldklage sein, berichtet Radio Hochstift. Gekaufte Tickets können zurückgegeben werden.

Kriminalpsychologin Lydia Benecke über das Folterpaar von Bosseborn
Kriminalpsychologin Lydia Benecke spricht im Dezember in der Stadthalle Höxter über Wilfried und Angelika W.. Beide stehen im Horrohaus-Prozess vor Gericht. Ihnen wird vorgeworfen, über Jahre hinweg Frauen nach Höxter gelockt und dort misshandelt haben. Zwei Frauen starben.

Bosseborn-Analyse: Angeklagte agierten als eingespieltes Team
Die Sommerferien gelten als Zäsur. So ist es auch im Bosseborn-Verfahren. Seit fast zehn Monaten beschäftigt sich das Schwurgericht Paderborn mit Angelika und Wilfried W., die mehrere Frauen in ihrem Haus gefoltert haben sollen. Am Dienstag geht der Prozess weiter.

Foltermorde: Angelika W. zeigt sich als Angeklagte ohne Unrechtsbewusstsein
Am fünften Prozesstag sprach Angelika W. noch immer über die Ereignisse in dem heruntergekommenen Gehöft. Es ist aber auch der Tag, an dem offenkundig wird, dass Angelika W. den Saal des Landgerichts eher als Bühne begreift und nicht als Ort der Verantwortung.