Mit zwei Transfers hat der SC Paderborn in diesem Sommer bereits mächtig Kasse gemacht. Mittelfeldregisseur Philipp Klement wechselte für 2,5 Millionen Euro zum Zweitligisten VfB Stuttgart. Flügelflitzer Bernard Tekpetey ging für die gleiche Summe zurück zum FC Schalke 04, der ihn anschließend für zwei Spielzeiten zum Erstligakonkurrenten Fortuna Düsseldorf ausleihen sollte. Und während Klement bei den Schwaben bereits Verletzungspech hatte, läuft es für Tekpetey im Rheinland richtig gut.
So bot der ghanaische U23-Nationalspieler in den bisherigen Testspielen der Düsseldorfer zumeist ganz starke Leistungen. Beim 4:1 gegen den englischen Drittligisten Ipswich Town und beim 6:0 gegen den Oberligisten Sportfreunde Siegen trug sich Tekpetey in die Torschützenliste ein.
Traumtor im Siegerland
In Siegen gelang dem 21-Jährigen hierbei ein Traumtor. So drosch er den Ball aus 20 Metern in den Winkel. „Wir müssen seine Schnelligkeit einfach ausnutzen. Dafür ist er ja auch gekommen", sagt Sturmkollege Kenan Karaman über den neuen Fortunen-Hoffnungsträger, bei dem sich Düsseldorf eine Kaufoption in Höhe von 2,5 Millionen Euro gesichert haben soll.
Für Philipp Klement lief dagegen nicht alles nach Plan. So zog sich der SCP-Topscorer der vergangenen Zweitliga-Saison (16 Tore, 8 Assists) Ende Juni im Testspiel des VfB Stuttgart gegen den FC Wacker Innsbruck eine Muskelverletzung zu. Klement musste zwei Wochen pausieren.
VfB startet am Freitag in die Saison
„Natürlich habe ich es mir anders gewünscht. Es wäre schon hilfreich, den neuen Trainer, die Spielidee und die Taktik im Training kennen zu lernen. Aber lieber am Anfang der Vorbereitung verletzt als direkt vor Saisonbeginn", sagte der VfB-Neuzugang der Schwäbischen Zeitung.
Eben jener Saisonbeginn steht schon an diesem Freitag, 26. Juli, um 20.30 Uhr auf der Agenda. Dann eröffnen die Erstliga-Absteiger VfB Stuttgart und Hannover 96 die neue Zweitliga-Spielzeit. Ob Klement in der Startelf steht, ist fraglich, wenngleich er zuletzt beim Stuttgarter 4:2-Testspielsieg gegen den SC Freiburg unter anderem mit einer feinen Torvorlage glänzte.
Pfeiffer trifft gegen die kleinen Bayern
In der 3. Liga rollte bereits am vergangenen Wochenende das runde Leder. Ein weiterer Abgang vom SC Paderborn traf dabei beim 3:1-Heimsieg der Würzburger Kickers gegen Aufsteiger Bayern München II: Luca Pfeiffer erzielte in der neunten Minute das 1:0 für die Franken. „Besser hätte es nicht laufen können", jubelte der 22-Jährige. Pfeiffer war vor einem Jahr von den Stuttgarter Kickers nach Paderborn gewechselt, bestritt aber kein einziges Pflichtspiel für den SCP, da er an den VfL Osnabrück ausgeliehen wurde.
Stürmer Julius Düker, den die Paderborner an den SV Meppen abgegeben haben, ging beim Drittliga-Start dagegen leer aus. So verlor der Kultklub aus dem Emsland sein Heimspiel gegen den FSV Zwickau mit 0:2.
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