Auf den SC Paderborn wartet bei Viktoria Köln eine hohe DFB-Pokal-Hürde

Paderborn/Dortmund. Der SC Paderborn stand mit dem DFB-Pokal lange Zeit auf Kriegsfuß. In den vergangenen acht Jahren zog der SCP aber immerhin zweimal ins Viertelfinale und dreimal ins Achtelfinale ein. Zudem gab es in diesem Zeitraum nur eine Erstrunden-Niederlage, die Paderborn am 6. August 2021 beim Zweitligakonkurrenten Dynamo Dresden kassierte. In den letzten drei Spielzeiten meisterte der SCP die Auftakthürde dagegen mit äußerst souveränen Siegen beim Bremer SV (4:0), Energie Cottbus (7:0) und Einheit Wernigerode (10:0). Doch in der ersten Runde des DFB-Pokalwettbewerbs 2025/26 wartet auf den Zweitligisten von der Pader nun eine ziemlich diffizile Aufgabe, denn bei der Auslosung im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund bescherte Sprint-Ass Owen Ansah dem SCP am Sonntag ein Auswärtsspiel beim Drittligisten Viktoria Köln. &bdquo;Viktoria hat in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit geleistet. Wir wollen unserer Favoritenrolle aber gerecht werden und wie in den Vorjahren in die zweite Pokalrunde einziehen“, kommentiert Paderborns Sportchef Benjamin Weber das Los. Die Partie wird Mitte August im Kölner Sportpark Höhenberg ausgetragen, der gut 8.400 Plätze bietet. Die genauen Erstrunden-Terminierungen muss der DFB noch bekannt geben. Zwei SCP-Akteure kicken künftig für Viktoria Köln In Köln kommt es für die Paderborner zum Wiedersehen mit mindestens zwei ehemaligen SCP-Akteuren. So wechseln Torwart Arne Schulz und U21-Akteur Marco Pledl in diesem Sommer von der Pader zur Kölner Viktoria. Am 5. Juli 2024 hatte Pledl dagegen noch in einem Duell gegen die Viktoria das SCP-Trikot getragen. Der OWL-Zweitligist bestritt damals im heimischen Trainingszentrum ein nicht-öffentliches Testspiel gegen den Drittligisten aus Köln und gewann mit 1:0. In einer Länderspielpause im September 2022 testete der SCP ebenfalls im TNLZ gegen die Viktoria und siegte mit 4:1. Und auch am 8. Juli 2017 stieg ein Testkick zwischen den beiden Teams, in dem der damalige Drittligist aus Paderborn gegen den Regionalliga-Meister vom Rhein mit 3:1 die Oberhand behielt. Im DFB-Pokal spielten die beiden Mannschaften dagegen noch nie gegeneinander. In der Liga gab es nur zwei Duelle zwischen zwei Vorgängervereinen. So traf der TuS Paderborn-Neuhaus in der Regionalliga-Spielzeit 1994/95 auf den SCB Preußen Köln. Auf einen 3:1-Sieg im Löns-Stadion folgte eine 2:4-Niederlage im Sportpark Höhenberg. Kwasnioks Wiedersehen mit dem Regensburger Kartoffelacker Nun gastiert der SCP beim amtierenden Mittelrhein-Landespokalsieger und Tabellensechsten der vergangenen Drittliga-Saison, der künftig vom bisherigen Assistenzcoach Marian Wilhelm trainiert wird. Wilhelm tritt die Nachfolge von Olaf Janßen an, der beim Drittliga-Absteiger SV Sandhausen anheuert. Paderborns bisheriger Chefcoach Lukas Kwasniok wird sein erstes Pflichtspiel mit dem 1. FC Köln unterdessen beim SSV Jahn Regensburg bestreiten. So erwischte der Erstliga-Aufsteiger ein Gastspiel beim Zweitliga-Absteiger von der Donau, der die Kölner in den Spielzeiten 2020/21 und 2022/23 jeweils im Elfmeterschießen aus dem DFB-Pokal gekickt hatte. Lukas Kwasniok dürfte hoffen, dass der Rasen im Regensburger Jahnstadion im kommenden August in einem deutlich besseren Zustand sein wird als im vergangenen März. So hatte sich der damalige SCP-Coach nach dem Paderborner 0:0 in Regensburg über die aus seiner Sicht katastrophalen Platzverhältnisse beschwert. Ein anderer ehemaliger Paderborner Trainer kehrt derweil in der ersten Pokalrunde nach Ostwestfalen zurück. So muss Steffen Baumgart mit dem 1. FC Union Berlin beim Regionalligisten FC Gütersloh ran. Pokalfinalist Arminia Bielefeld trifft als weiteres OWL-Team auf den SV Werder Bremen, den die Bielefelder in der vergangenen Saison im DFB-Pokal-Viertelfinale mit 2:1 bezwungen hatten. Die Bremer hatten zuvor in der zweiten Runde einen 1:0-Erfolg in Paderborn gefeiert. Alle SCP-Nachrichten im Überblick: Der News-Blog rund um den SC Paderborn Die erste Runde wird vom 15. bis 18. August ausgetragen. Mit zwei Ausnahmen: Die Spiele von Meister Bayern München (in Wiesbaden) und Pokalsieger VfB Stuttgart (in Braunschweig) steigen erst am 26. und 27. August, weil diese beiden Teams am Pokalwochenende um den Supercup kicken. Die DFB-Pokal-Erstrundenspiele im Überblick: 15. bis 18. August: FC Viktoria Köln - SC Paderborn 07 Dynamo Dresden - FSV Mainz 05 Arminia Bielefeld - SV Werder Bremen 1. FC Schweinfurt 05 - Fortuna Düsseldorf SG Sonnenhof Großaspach - Bayer 04 Leverkusen 1. FC Saarbrücken - 1. FC Magdeburg 1. FC Lokomotive Leipzig - FC Schalke 04 Bahlinger SC - 1. FC Heidenheim FC Hansa Rostock - TSG 1899 Hoffenheim TuS Blau-Weiß Lohne - SpVgg Greuther Fürth SV Sandhausen - RB Leipzig FC Energie Cottbus - Hannover 96 FC 08 Homburg - Holstein Kiel SSV Jahn Regensburg - 1. FC Köln FC Preußen Münster - Hertha BSC Berlin FC Gütersloh - 1. FC Union Berlin Sportfreunde Lotte - FC Freiburg BFC Dynamo Berlin - VfL Bochum FC Eintracht Norderstedt - FC St. Pauli VfB Lübeck - SV Darmstadt 98 FV Engers 07 - Eintracht Frankfurt FV Illertissen - 1. FC Nürnberg ZFC Meuselwitz - Karlsruher SC Rot-Weiss Essen - Borussia Dortmund RSV Eintracht Stahnsdorf - 1. FC Kaiserslautern SV Atlas Delmenhorst - Borussia Mönchengladbach Hallescher FC - FC Augsburg FK Pirmasens - Hamburger SV SV Hemelingen - VfL Wolfsburg SSV Ulm 1846 - SV Elversberg 26. und 27. August: SV Wehen-Wiesbaden - FC Bayern München Eintracht Braunschweig - VfB Stuttgart

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