
Egal ob Entenbraten, Kartoffelsalat oder Raclette: Ein festliches Weihnachtsessen gehört für viele Familien in Ostwestfalen-Lippe über die Weihnachtsfeiertage unbedingt dazu. Viele Familien haben ihre ganz eigenen Küchen-Traditionen, gleichzeitig stellen verschiedene Ernährungsgewohnheiten die Hobby-Köchinnen und Köche in OWL immer wieder vor Probleme: Kein Fleisch, kein Fisch, keine Laktose – oder eben der komplette Verzicht auf tierische Inhaltsstoffe.
Vegane Variationen allseits beliebter Weihnachtsklassiker können hier häufig eine Lösung sein, bei der alle Gäste am Tisch nach Herzenslust zulangen können. Aber welche Beginner-freundlichen Rezepte eignen sich am besten? Und wo bekomme ich die Zutaten her? Hier gibt es vegane Inspirationen für jeden Geschmack im Überblick.
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🍴 Die besten veganen Weihnachtsrezepte 🍴
- Veganer Nussbraten aus dem Ofen
- Herzhaftes veganes Gulasch
- Veganer Kartoffelsalat mit Heißwürstchen
- Vegane Entenkeulen
- Würziges veganes „Roastbeef“
- Saftige vegane Rouladen
- Vegane Bratensoße
- Vegane Weihnachtsplätzchen
- Vegane Zimtsterne
- Vegane Maronen-Suppe mit Pilzen
- Veganes Käse-Fondue mit Cashewkernen
- Veganes Raclette
Saftig und knusprig: Veganer Nussbraten aus dem Ofen
- ? Arbeitszeit/Kochzeit: je 45 Minuten
- 🥕 Benötigte (vegane) Besonderheiten: Kastenform
- 💡 Weitere Hinweise: zum Einfrieren geeignet, laktosefrei
Ein veganer Braten lässt sich nicht nur aus fertigem Fleischersatz, sondern auch aus Zutaten wie Linsen, Nüssen oder Maronen zaubern. Für den veganen Braten gibt es unzählige Rezepte, besonders beliebt und einfach zuzubereiten ist jedoch die Variante aus Nüssen und Grünkernschrot.
Die Mischung aus gemahlenen Nüssen wie zum Beispiel Mandeln, Walnüsse, Haselnüsse, oder Cashewnüsse, Kidneybohnen, Zwiebeln, Knoblauch, Gemüse und Gewürzen wird in einer beschichteten Kastenform im Ofen ausgebacken. Als Beilagen eignen sich Kartoffeln in allen Variationen und Formen, Rotkohl, grüne Bohnen, Rosenkohl, mediterranes Ofengemüse oder Bratensoße.
Wer keine Nüsse verwenden möchte, kann auf Linsen zurückgreifen. Dieser leckere Festschmaus ist dann komplett nussfrei und auch für Allergikerinnen und Allergiker geeignet, da hier vollständig auf Hülsenfrüchte gesetzt wird. Übrigens: Nussbraten lässt sich roh und zubereitet gut einfrieren und hält sich mehrere Wochen im heimischen Eisfach.
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Besonderes Rezept: Herzhaftes veganes Gulasch
- ? Arbeitszeit/Kochzeit: je 45 Minuten
- 🥕 Benötigte (vegane) Besonderheiten: Sojasoße, getrocknete Sojachuncks
- 💡 Weitere Hinweise: lactosefrei, Soja vor dem Anbraten ausdrücken
Für viele ist ein deftiges Gulasch ein richtiges Wohlfühlgericht. Dieses warme und deftige Gericht ist darüber hinaus auch ein beliebtes Festtagsessen. Durch das Anrösten der Zutaten und würziger Soja-Soße wird das Traditionsgericht auch ohne tierische Zusätze vollmundig und lecker. Anstatt Fleisch wird hier ein sehr bekanntes Ersatzprodukt genutzt: Soja.
Sojawürfel, auch Sojachunks genannt, sind eine wichtige Zutat in der veganen Küche. Das Soja ist getrocknet, hält sich deshalb sehr lang und kann gleichzeitig sämtliche Aromen aufnehmen. Die Chunks müssen, bevor sie beispielsweise angebraten werden, zuerst in Brühe oder Wasser gekocht beziehungsweise in heißem Wasser eingeweicht werden. Damit das vegane Gulasch gelingt, ist ein Schritt in der Zubereitung essenziell: Wichtig ist es, nach dem Kochen, das gesamte Wasser wieder aus den Sojawürfeln heraus zu drücken. Nur so lassen sie sich gut braten oder anrösten und können die Würze aufnehmen. Sojachunks gibt es im Supermarkt, in der Drogerie sowie in Bio-Märkten.
Besonders würzig wird das Gulasch, wenn das Soja zuerst sehr scharf angebraten wird. Je länger die Zutaten bei geringer Hitze vor sich hin köcheln, desto mehr Aromen können sich entfalten. Bei der Auswahl der Beilagen kommt es auf den Geschmack der Gäste an: Egal ob Nudeln, Brot, Rotkohl oder Klöße – erlaubt ist, was schmeckt. Auch Spätzle-Enthusiasten gehen nicht leer aus: Den Beilagen-Klassiker gibt es als vegane Variante ebenfalls fertig im Supermarkt oder Discounter zu kaufen.
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Beliebter Klassiker: Rezept für veganen Kartoffelsalat und Heißwürstchen
- ? Arbeitszeit/Kochzeit: je 35 Minuten
- 🥕 Benötigte (vegane) Besonderheiten: vegane Mayonnaise-Variante, Wurstalternative
- 💡 Weitere Hinweise: lactosefrei, nussfrei
Insbesondere an Heiligabend setzen viele Familien traditionell auf diesen altbekannten Klassiker: Omas Kartoffelsalat mit warmen Heißwürstchen. Während die Variante aus dem Süden Deutschlands von Grund auf ohne tierische Produkte auskommt, wird in Ostwestfalen-Lippe gerne Mayonnaise statt Essig und Öl verwendet. Eine mögliche vegane Variation ist dabei ganz einfach umzusetzen: Die Mayonnaise mit Ei kann einfach gegen eine ohne Ei getauscht werden. Vegane Mayo-Alternativen finden sich bei allen großen Supermarkt- und Discounterketten – häufig sogar direkt neben der tierischen Variante im gleichen Regal. Die Alternative kann dann eins zu eins ins favorisierte Rezept integriert werden.
Wichtig ist, für einen gelungen Salat eine festkochende Kartoffelsorte zu verwenden. Ist eine passende Sorte vergriffen, kann auch eine vorwiegend festkochende Sorte benutzt werden. Genauso wichtig wie der Kartoffelsalat ist die warme Zusatzkomponente. Bei den Würstchen kommt es – egal ob tierisch oder nicht – auf den persönlichen Geschmack an.
Mittlerweile stehen Verbraucherinnen und Verbrauchern eine breite Anzahl möglicher Alternativprodukte zur Verfügung. Dabei unterscheiden sich Konsistenzen, Geschmack und Basiszutaten teilweise erheblich. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, dass die Würstchen an Heiligabend wirklich gelingen, sollte vorher einige Produkte testen.
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Knusprige vegane Entenkeulen: Rezept mit Jackfruit
- ? Arbeitszeit/Kochzeit: je 60 Minuten
- 🥕 Benötigte (vegane) Besonderheiten: Jackfruit oder Seitan, Sojasoße, Reispapier
- 💡 Weitere Hinweise: laktosefrei
Dieses Rezept ist seit einiger Zeit insbesondere in den sozialen Netzwerken ein Hit. Viele Food-Bloggerinnen und -Blogger zaubern das an eine Geflügelkeulen angelehnte Festtagsgericht aus Jackfruit, Pilzen oder Seitan. Der Trick hinter der knusprigen „Haut“? Reispapier.
Während Jackfruit eine geschmacksneutrale Maulbeerenfrucht ist, besteht Seitan komplett aus Weizeneiweiß, auch bekannt unter dem Begriff Gluten. Beide Produkte können fertig im Bio-Supermarkt gekauft werden. Hinzu kommen, je nach Gericht, Gewürze, Kräuter und Wasser. Das Produkt ist sehr wandelbar und eignet sich ideal für veganes Gyros, Schnitzel und Würstchen. Vor allem, weil er durch seine Konsistenz ein so guter Träger für Gewürze ist und sich deshalb einfach marinieren lässt. Seitan ist übrigens kein neuer Fleischersatz, sondern in der asiatischen Küche seit vielen Jahrhunderten eine wichtige Zutat.
Der Seitan wird portioniert, gewürzt und in aufgeweichtes Reispapier gewickelt. Die gefüllten Päckchen werden dann mit einer Mischung aus Öl, Knoblauch und Sojasoße bestrichen, scharf angebraten und dann im Ofen ausgebacken. Doch wie viele Schichten Reispapier sollten verwendet werden? Und wie viel Flüssigkeit und Marinade verträgt das Reispapier, um beim Braten knusprig zu werden, ohne dabei auszutrocknen?
Hier ist etwas Geduld gefragt: Mit zwei Schichten Reispapier wird die Füllung zwar außen sehr knusprig, aber die Reispapierschicht hält schwerer am Seitan und lässt sich deshalb schlechter in Scheiben schneiden. Wer es knuspriger mag, sollte also eine zusätzliche Schicht Reispapier verwenden. Wem die Optik wichtiger ist, dem reicht auch ein Blatt pro Keule. Die Zutaten, auch Seitan, Soja-Soße und Reispapier, findet man in Supermärkten wie „Edeka“ oder „REWE“ in der Feinkost-Abteilung, in einem Laden für asiatische Spezialitäten oder im Bio-Markt.
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Würziger Favorit neu interpretiert: Rezept für Veganes „Roastbeef“
- ? Arbeitszeit/Kochzeit: je 50 Minuten
- 🥕 Benötigte (vegane) Besonderheiten: Tofu, Stärke, Soja-Soße
- 💡 Weitere Hinweise: laktosefrei, kann am Vortag zubereitet werden
Roastbeef, zu Deutsch Rumpsteak, ist nicht nur an den Weihnachtsfeiertagen ein typisches Gericht für besondere Anlässe. Kalt und fein aufgeschnitten oder warm aus dem Ofen – das ursprünglich aus Großbritannien stammende Rindfleischgericht ist sehr wandelbar und beliebt.
Die vegane Variante setzt hingegen auf eine Mischung aus Gewürzen, Räuchertofu und Gemüse, die zuerst püriert, und dann zu einem Braten geformt wird. Für die typische Farbe wird häufig auf rote Beete zurückgegriffen. Die verleiht dem Gericht nur die ansprechende Färbung, sondern liefert darüber hinaus noch eine extra Portion Vitamine und Eisen.
Die vegane Variante des klassischen Roastbeefs spart darüber hinaus auch Zeit: Wer darauf verzichtet, den Braten wie beim britischen Original in Blätterteig zu wickeln, kann ihn schon am Tag vor dem Festessen zubereiten. Der Braten sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden – dort kann er seine Aromen gut entfalten. Das „Roastbeef“ kann dann einfach kurz vor dem Servieren zuerst scharf angebraten, und dann im Ofen ausgebacken werden.
Sollten etwaig Reste übrig bleiben, eignen sich diese, fein aufgeschnitten, beispielsweise gut als Belag für ein leckeres Brot. Der Rohteig kann darüber hinaus bis zu einem Monat im Tiefkühlfach eingefroren werden.
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Saftige vegane Rouladen nach Oma’s Rezept
- ? Arbeitszeit/Kochzeit: je 45 Minuten
- 🥕 Benötigte (vegane) Besonderheiten: Soja-Soße, Tofu
- 💡 Weitere Hinweise: laktosefrei, auch als Kohlrouladen-Variante möglich
Fleischige Rouladen, ganz ohne Fleisch? Das geht! Das auf braunen Linsen und Seitan basierende Rezept weckt Erinnerungen an Weihnachtsfeiertage mit der Familie bei den Großeltern. Zuerst werden die Zutaten in einer Schüssel püriert, geknetet und mit einem Nudelholz zu einem glatten Teig ausgerollt, der dann mit allerhand Leckerem gefüllt wird.
Wie auch beim Originalrezept werden die kleinen „Fleisch“-Pakete mit Gewürzgurken und Senf gewürzt, mit einer Kordel umwickelt und in einer Pfanne scharf angebraten. Wichtig ist, die Rouladen in der Pfanne mit einem Schuss Soja-Soße abzulöschen. Ihr würziges Aroma entwickeln die Rouladen dann im Ofen.
Wer es noch würziger mag, kann die Füllung, je nach Geschmack, weiter variieren. Hier eignen sich beispielsweise vegane Salamischeiben, karamellisierte Zwiebeln oder eine Wurzelgemüsemischung. Das war jedoch noch nicht alles: Auch die Rouladen-Variation mit Kohlscheiben lässt sich ganz ohne tierisches Beiwerk zaubern. Wirsing, Champignons, Petersilie, Räuchertofu und Brötchen geben dem Rezept zusätzlich Geschmack und Textur.
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Leckerer Allrounder: Cremige vegane Bratensoße
- ? Arbeitszeit/Kochzeit: je 20 Minuten
- 🥕 Benötigte (vegane) Besonderheiten: Soja-Soße, Pürierstab, Sieb
- 💡 Weitere Hinweise: laktosefrei, auch als fertiges Pulver erhältlich
Würzig, cremig, lecker: Eine der wichtigsten Beilagen beim Weihnachtsessen ist wohl bei den meisten die Bratensoße. Vielseitig zu kombinieren passt sie zu fast allen herzhaften Gerichten. Traditionell wird die Bratensoße aus dem Sud des Fleisches gekocht, um Gemüse und Röstaromen nicht zu verschwenden. Doch wie kocht man eine passende Soße, wenn es keinen klassischen Fleischbraten gibt?
Die Zubereitungsart unterscheidet sich wenig von ihrer tierischen Vorgängerin: Zwiebeln, Gemüse, Pilze und Knoblauch werden in einer Pfanne scharf angebraten und anschließend mit Gemüsebrühe und Soja-Soße abgelöscht. Die Hitze wird dann etwas reduziert, um das Gemüse zu dünsten beziehungsweise schmoren zu lassen. Sobald das Gemüse weich ist, wird die Mischung püriert und gesiebt. Anschließend kann die Soße nach Belieben gewürzt werden. Sollte die Soße zu dünn sein, kann auf Mehl oder Speisestärke als Bindemittel zurückgegriffen werden.
Wer sich die Zubereitungszeit jedoch sparen möchte, kann auch einfach ein fertiges Soßenpulver aus dem Bio-Markt oder der Drogerie verwenden. Mittlerweile gibt es auch für die vegane Variante ein Fix-Produkt, dass schnell und einfach mit Wasser aufgekocht wird.
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Kultrezept: Knusprige vegane Weihnachtsplätzchen
- ? Arbeitszeit/Backzeit: je 15 Minuten
- 🥕 Benötigte (vegane) Besonderheiten: Ausstechformen, Nudelholz
- 💡 Weitere Hinweise: laktosefrei, Teig kann eingefroren werden, mögliche Verzierungselemente sollten ebenfalls überprüft werden
An die Ausstecher, fertig, los! Für viele Familien ist es eine besondere Tradition, in der Adventszeit gemeinsam Weihnachtsplätzchen zu backen. Aber auch an den Festtagen selbst gehören Plätzchen aus Mürbeteig als Snack, Dessert oder zum Kaffee einfach dazu. Viele Rezepte setzen jedoch auf Eier, Milch und Butter für den perfekten Teig, dabei funktioniert ein leckerer Plätzchenteig auch ganz ohne Tierisches. Wichtig ist, den Tag mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen zu lassen. So klebt er weniger und die ausgestochenen Plätzchen lassen sich leichter von den Ausstechformen lösen. Der Rohteig hält sich darüber hinaus auch mehrere Woche im Gefrierfach.
Beim Verzieren der Plätzchen sind keine Grenzen gesetzt – erlaubt ist, was gefällt und schmeckt. Wer die Kekse mit einer Schokoladen-Schicht glasieren möchte, sollte vor dem Kauf oder der Verwendung jedoch genau auf die Zutaten schauen. Denn Achtung: Kuvertüre ist nicht immer vegan. Enthält die Glasur Kakaomasse, Kakaobutter und Zuckerund den Emulgator Lecithin, ist sie ohne tierische Zusätze. Stehen jedoch Magermilch-, Vollmilch-, oder Süßmolkepulver, Hühnereiweiß oder Butterreinfett auf der Verpackung, sollte diese nicht verwendet werden. Handelsübliche, weiße Kuvertüre ist nicht vegan, Zartbitter-Kuvertüre ist hingegen häufig ohne tierische Zusätze. Auch hier sollte vor Verwendung die Zutatenliste überprüft werden.
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Grundrezept für süße vegane Zimtsterne
- ? Arbeitszeit/Backzeit: 10 Minuten sowie 12 Minuten Backzeit
- 🥕 Benötigte (vegane) Besonderheiten: Ausstecher
- 💡 Weitere Hinweise: laktosefrei, glutenfrei, Teig kann eingefroren werden
Egal ob zum Verschenken oder selbst genießen – würzige Zimtsterne sind ein beliebtes Weihnachtsgebäck und ganz einfach selbst zu backen. In herkömmlichen Rezepten werden häufig Eier oder Butter verwendet, dieser süße Weihnachtsklassiker kommt jedoch ganz ohne diese Zutaten aus. Stattdessen kommen hier gemahlene Mandeln und Haselnüsse, Zitronensaft und Puderzucker in die Teigschüssel.
Da die Zimtsterne kein Mehl enthalten, sind sie sogar glutenfrei und bis zu einem Monat haltbar. Der Teig lässt sich ebenfalls gut einfrieren und bleibt bis zu drei Monaten frisch.
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Würzige, vegane Maronen-Suppe mit Pilzen
- ? Arbeitszeit/Kochzeit: je 45 Minuten
- 🥕 Benötigte (vegane) Besonderheiten: Milch- und Sahneersatz auf Haferbasis, Pürierstab, Hefeflocken bei Bedarf
- 💡 Weitere Hinweise: laktosefrei, zum Einfrieren geeignet
Egal ob als Vorspeise oder als Hauptgericht – eine wärmende Suppe ist ein Highlight bei jedem Weihnachtsessen. Insbesondere Maronensuppe ist dabei aus der kalten Jahreszeit nicht mehr wegzudenken. Die vegane Version der Suppe ist dabei besonders Anfänger-freundlich, da nur eine Zutat ausgetauscht werden muss: Aus der Kochsahne aus Kuhmilch wird bei diesem Rezept Kochsahne aus Soja- oder Hafermilch. Diese gibt es in allen gängigen Supermärkten, Drogerien und Discountern zu kaufen.
Die Zubereitung erfordert wenig Aufwand: Nachdem die Maronen klein gehackt worden sind, werden sie gemeinsam mit dem Gemüse angeröstet und anschließend mit Gemüsebrühe abgelöscht. Nach Zugabe der Kochsahne und Gewürze sollte die Suppe mehrere Minuten vor sich hinköcheln. Dann wird sie mit Hilfe eines Pürierstabs zu einer cremigen Maße püriert. Sollte die Maronen-Suppe zu flüssig sein, eignen sich würzige Hefeflocken (siehe nächstes Rezept) gut als Bindemittel. Wer möchte, kann die Teller anschließend mit Maronen und Kochsahne dekorieren.
Ein knuspriges Stück Sauerteigbrot oder geröstete Croûtons runden das Gericht ab. Die Suppe lässt sich darüber hinaus gut einfrieren und kann so auch nach den Weihnachtsfeiertagen genossen werden.
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Cremiges, veganes Käse-Fondue mit Cashewkernen
- ? Arbeitszeit/Vorbereitungszeit: Je 45 Minuten
- 🥕 Benötigte (vegane) Besonderheiten: Hefeflocken, Fondue-Set
- 💡 Weitere Hinweise: Nüsse müssen am Vorabend eingeweicht werden, laktosefrei
Nicht nur an Käse-Fondue, aber ganz ohne die tierische Hauptzutat? Das geht – dank Cashewkernen und Hefeflocken. Die Zutaten, die für Würze und Cremigkeit sorgen, wirken auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich, da sie im tierischen Original-Rezept nicht vorkommen.
Die Cashewkerne werden über Nacht in heißem Wasser eingeweicht, um sie anschließend zu einer cremigen Masse zu pürieren, die dann den Grundstock des Fondues bildet. Hefeflocken sind ein beliebtes Würz- und Bindemittel in der veganen Küche. Im Gegensatz zu der herkömmlichen Backhefe, die für Kuchen, Brot oder Pizza-Teig verwendet wird, handelt es sich bei Hefeflocken um sogenannte Nährhefe, eine inaktive Hefesorte, die auch zum Kochen verwendet wird. Hefeflocken gibt es in Drogerien, Bio-Märkten, aber auch in der Bio-Abteilung großer Supermärkte wie REWE oder Edeka.
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Alle Geschmäcker an einem Tisch: Veganes Raclette
- ? Arbeitszeit/Vorbereitungszeit: Circa 45 Minuten
- 🥕 Benötigte (vegane) Besonderheiten: Vegane Käse-Alternative, Raclette-Set
- 💡 Weitere Hinweise: Laktosefrei, glutenfrei und nussfrei möglich
Ohne großen Aufwand und auf individuelle Geschmäcker zugeschnitten ist ein Raclette-Essen insbesondere für diejenigen eine Alternative, die besonders vielen Bedürfnissen gerecht werden möchten. Vegane Käsealternativen, die, wie die Milch-Variante im Pfännchen schmelzen, finden sich in verschiedenen Preiskategorien im Kühlregal. Das Gute: Wer auf ein tierisches Käse-Produkt zurückgreifen möchte, kann das ganz einfach trotzdem machen. Durch getrennte Pfännchen kann sichergestellt werden, dass sich die Käse-Sorten nicht vermischen.
Ansonsten sind bei der weiteren Befüllung keine Grenzen gesetzt: Egal ob Pizza-Teig, Gemüse, Kartoffeln, Pilze, Brot oder Nudeln – viele gängige Raclette-Komponenten sind von sich aus bereits pflanzlich. Hier lohnt es sich, die Gäste nach ihren favorisierten Zutaten zu fragen, eine Liste zu schreiben und zu schauen, ob und inwieweit Alternativen gefunden werden müssen. Für die Grillplatte eignen sich zum Beispiel Gemüsevariationen, marinierter Tofu oder Grilltaler, Soja-Geschnätzeltes oder Bratlinge aus Kichererbsen.
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