Berlin (dpa). Unterschiedliche Altersgrenzen bei Wahlen auf kommunaler, Landes- und Bundesebene führen bei jungen Menschen zu einer erheblichen Verunsicherung, ob sie teilnehmen dürfen oder nicht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Otto-Brenner-Stiftung zur Senkung des Wahlalters. Besonders deutlich sei dies im September 2021 am Superwahltag in Berlin geworden, wo zeitgleich auf allen drei Ebenen - Bundestag, Abgeordnetenhaus, Bezirksverordnetenversammlungen - gewählt wurde.
"Flickenteppich" Studie: Verschiedene Altersgrenzen beim Wählen verwirren junge Leute
Rund zehn Prozent der 16- und 17-Jährigen wussten nicht von ihrer Wahlberechtigung für die Kommunalwahl. Gleichzeitig gab der Studie zufolge ein nicht unerheblicher Teil der Berliner fälschlicherweise an, bei der Bundestagswahl wahlberechtigt zu sein.
23.01.2023 | Stand 23.01.2023, 10:42 Uhr |
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