Paderborn. Es ist kein Marterpfahl, der aktuell am Paderborner Rathaus steht. Es sind die Reste des Weihnachtsbaumes, wie aus einer Pressemitteilung der Stadt Paderborn hervorgeht.
Am Montagabend musste die Feuerwehr eingreifen, weil durch den Sturm der Baum in Schieflage geraten war. Hauptamtliche Kräfte der Wache Nord und Süd waren ausgerückt, schmückten den Bau ab und zerlegten ihn. Den Weihnachtsbaum erwartete aber ohnehin sein Ende. Am Freitag wäre der Baum entfernt worden.
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Die knapp 15 Meter hohe und circa drei Tonnen schwere Nordmanntanne wurde bereits Mitte November auf dem Rathausplatz aufgestellt. Der Baum kam aus Sennelager und stand in einem Privatgarten am Rande des Stadtforsts. Er wurde beim Aufbau mit einem Autokran entnommen und mit einem Tieflader zum Rathaus gebracht. Neben der Tanne vor dem Rathaus waren in der Innenstadt noch weitere kleinere Bäume aufgestellt worden.
23 sturmbedingte Einsätze im Kreis Paderborn
Neben dem Paderborner Weihnachtsbaum gab es im Kreis Paderborn rund zwei Dutzend weitere sturmbedingte Gefahrenstellen. Die Polizei Paderborn meldet 23 Einsätze, zu denen sie zwischen 15 und 19 Uhr in Paderborn sowie den Kommunen Büren, Delbrück, Hövelhof, Borchen und Bad Lippspringe gerufen wurde.
Meistens waren Bäume oder größere Äste auf Straßen gefallen. Einiges räumten Polizisten beiseite. Zur Beseitigung größerer Blockaden rückte die Feuerwehr an - wie etwa beim in Schieflage geratenen Paderborner Baum.
In anderen Fällen hatten Bauzäune und Absperrungen sowie Schilder oder in Schloß Neuhaus eine mobile Baustellentoilette den Böen nicht standgehalten. Größere Schäden blieben aus, berichtet die Polizei.