Paderborn. Der Ärger um Ruhestörungen im Paderquellgebiet an den vergangenen Wochenenden beschäftigt Polizei und Ordnungsamt auch weiterhin. In einer Pressemitteilung äußern sie Verständnis, kündigen aber auch konsequentes Handeln an.
Bis zu 400 junge Leute trafen sich an den vergangenen Samstagen im Paderquellgebiet. Und die Behörden rechnen je nach Wetterlage auch weiterhin mit vielen vor allem jungen Leuten im PQ. Der weitaus größte Teil verhalte sich dabei eher unauffällig und genieße einfach nur die schöne Zeit im grünen Herzen der Stadt.
„Gegen Unbelehrbare und diejenigen, die sich nicht an die Regeln halten, gehen wir konsequent vor", warnen Stadt und Polizei. Wenn das kommunikative Einschreiten nicht zum Erfolg führe, würden weitergehende Maßnahmen wie Ordnungswidrigkeiten-Verfahren, Platzverweise und Ingewahrsamnahmen geprüft, heißt es weiter.
„Wir können das Rieseninteresse der jungen Leute zum Rausgehen verstehen und bitten auch die Anwohnerschaft, dafür Verständnis aufzubringen. Allerdings müssen sich diese Treffen in einem für die Anwohner zumutbaren Rahmen bewegen. Sollte das nicht der Fall sein, werden die entsprechenden Schritte eingeleitet, um die Ruhestörung zu beseitigen", sagt Ordnungsamtsleiter Udo Olschewski.
Weiterhin suchen Stadt und Polizei mit den Anwohnern und denjenigen, die sich gestört fühlen, das Gespräch. Ziel sei es, dass die Bewohner „friedlich und im zumutbaren Rahmen" im Paderquellgebiet zusammenkommen können und Anwohnende dennoch nicht übermäßig durch Lärmbelästigungen gestört werden. Stadt und Polizei wollen auch weiterhin Präsenz zeigen, wenn es notwendig ist.