Paderborn

Volt kritisiert Ablehnung von Partymöglichkeiten für die Paderborner Jugend

Volt Paderborn kritisiert nach Ratsentscheidung gegen ihren Dringlichkeitsantrag insbesondere die Grünen.

Volt fordert weiterhin wieder mehr Partymöglichkeiten für junge Menschen zu schaffen. | © (Symbolbild) Pixabay

05.07.2021 | 05.07.2021, 13:38

Paderborn. Kritik übt Volt Paderborn an der Entscheidung des Paderborner Stadtrates, der sich in der letzten Woche gegen einen Dringlichkeitsantrag ihres Ratsherrn Verani Kartum aussprach. Danach sollte die Stadt Paderborn alles möglich machen, um Jugendpartys im Sommer auf Freiflächen zu ermöglichen.

Marcel Dick (Volt City Lead und Student) in einer Presseerklärung: „Durch solche Entscheidungen fühlt man sich als junger Mensch vom Stadtrat missachtet. Ich hätte mir für die Jugendlichen mehr Rücksicht auf die schweren Opfer des vergangenen Jahres erhofft. Dass einige Parteien so abstimmen würden, hätte ich nicht erwartet. Gerade bei den Grünen wäre ich davon ausgegangen, dass sie sich für die Jugend einsetzen."

Gerade die zumeist nicht geimpften jungen Leute hätten jetzt nichts von den Lockerungen, während sie vorbildlich über mehr als ein Jahr Solidarität mit allen anderen gezeigt hätten, so Dick. Die Lage im Paderquellgebiet sei durchaus problematisch. Aber in anderen Städten sprächen sich auch Polizeibeamte für die Wiederöffnung der Clubs auf freien Flächen aus. Dick: "Das wollen wir so in Paderborn auch. Dadurch sollen das Ordnungsamt sowie die Polizei entlastet werden. Zudem können die Infektionsketten im Paderquellgebiet nicht rückverfolgt werden. Bei geplanten Veranstaltungen kann man Infektionsketten nachvollziehen."