Paderborn. Wie der Abfallentsorgungsbetrieb Kreis Paderborn (A.V.E.) mitteilt, beginnen ab kommendem Montag, 5. Oktober, umfängliche Rodungsarbeiten im Eingangsbereich zum Entsorgungszentrum „Alte Schanze" in Paderborn-Elsen. Laut A.V.E.-Betriebsleitung wird mit den Rodungsarbeiten das künftige, etwa zwei Hektar große Gelände des neu geplanten zentralen Kreisbauhofes auf der südlichen Einfahrtseite zum Entsorgungsgelände (Foto) vorbereitet. Parallel dazu werden Ersatzaufforstungen auf verschiedenen Grundstücken des A.V.E. Eigenbetriebes durchgeführt.
Betriebsleiter Martin Hübner hat den A.V.E.-Betriebsausschuss über die Errichtung und Finanzierung des zentralen Bauhofes auf dem Betriebsgelände informiert. Der neue Bauhof wird mit einer Bruttogeschossfläche von rund 6.200 Quadratmetern und einem geschätzten Kostenrahmen von etwa 10,8 Millionen Euro die bisher an drei Standorten ansässigen Bauhöfe des Kreises ersetzen.
Der Spatenstich ist für Mitte 2021 geplant
Die Unterlagen der Stadt Paderborn bezüglich der Änderung des Flächennutzungsplans und Aufstellung eines entsprechenden Bebauungsplanes liegen laut Hübner jetzt vor. Die Baugenehmigungsunterlagen sollen in den nächsten Monaten vorbereitet und eingereicht werden, der Spatenstich sei für Mitte 2021 geplant.
Der A.V.E. schließt verkehrsbedingte Behinderungen auf der Kreisstraße (K28) infolge der jetzt anstehenden Rodungsarbeiten aus. Allerdings sollten gewerbliche und private Abfallanlieferer kleine zeitliche Verzögerungen bei der Ein- und Ausfahrt auf der „Alten Schanze" einkalkulieren. Der A.V.E. bittet deshalb schon jetzt dafür um Verständnis. Die Rodungsarbeiten werden voraussichtlich drei bis vier Wochen andauern.