Kreis Herford. Es könnte richtig viel Schnee von bis zu 20 bis 30 Zentimeter herunter kommen. Denn: Für das Wochenende ist mit einem Wetterumschwung zu rechnen. Zumindest wird vom Deutschen Wetterdienst davor gewarnt. Erwartet werden lang anhaltende und mitunter kräftige Schneefälle, Schneestürme und Glatteisbildung. Das teilt der Kreis Herford am Freitag mit.
In ganz Nordrhein-Westfalen und im Kreis Herford kann das für glatte Straßen und Fußwege sorgen und zu massiven Behinderungen im Schienenverkehr führen. Die stärksten Schneefälle treten voraussichtlich in der Nacht zum Sonntag auf. Zusätzlich werden Böen, stürmischer Ostwind und Schneewehen erwartet.
Das sind die aktuellen Unwetterwarnungen
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Prognose am Samstagmittag für den Kreis Herford noch einmal konkretisiert. Es ist eine amtliche Unwetterwarnung vor extrem starken Schneeverwehungen herausgegeben worden. Sie gilt derzeit von Sonntag, den 7. Februar, 0 bis 21 Uhr. Beim DWD heißt es dazu: "Es treten bei den vorherrschenden Windverhältnissen aufgrund der Neuschneemenge extrem starke Schneeverwehungen auf. Verbreitet wird es glatt."
Zudem gibt es eine amtliche Unwetterwarnung vor starkem Schneefall. Die Warnung ist vom DWD für Samstag, den 6. Februar, 21 Uhr bis Sonntag, 7. Februar, 21 Uhr herausgegeben.
Spaziergänge sollten vermieden werden
Feuerwehr und Rettungsdienste rufen dazu auf, sich dem Wetter entsprechend zu verhalten. Dazu gehört auch, Autofahrten und Spaziergänge möglichst zu vermeiden. Einzelne Äste oder Gegenstände können herunterfallen. Zusätzlich wird gebeten, nicht feste Gegenstände auf Balkonen, Terrassen oder Gärten zu befestigen oder zu beseitigen.
Die Leitstelle, sowie Feuerwehr und Rettungsdienst im Kreis Herford sind vorbereitet, wie Kreissprecherin Petra Scholz mitteilt. Das Personal wird aufgestockt und ist in Bereitschaft.
Die Stadtwerke Herford geben auf ihrer Internetseite Tipps zum Schutz von Armaturen und Wasserleitungen bei einem Kälteeinbruch: "Schließen Sie geöffnete Kellerfenster, damit Ihre Leitungen und Wasserzähler nicht einfrieren. Entleeren Sie ungenutzte Leitungen im Außenbereich. Auch Bauwasseranschlüsse und ungeschützte Armaturen sind gefährdet – schützen Sie diese mit Isoliermaterial oder Textilien."
Auf Warn-Apps achten
In diesem Zusammenhang weist der Kreis Herford noch einmal auf die bestehenden Warn-Apps für die Bevölkerung hin. Wer die Warn-App NINA oder KATwarn auf dem Smartphone installiert hat, wird schon vorab mit einer Kurznachricht kostenlos über besondere Ereignisse wie Unwetter, Hochwasser oder andere Gefährdungslagen informiert.
Bereits am vergangenen Montag war es aufgrund von Glatteis zu überdurchschnittlich vielen Einsätzen gekommen. Rund 80 Rettungsdiensteinsätze bis zum Nachmittag wurden gezählt, mehr als doppelt so viele Einsätze wie im selben Zeitraum üblich.
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