Rietberg

Das Jahr in Rietberg

Es wird eifrig gebaut und geplant – trotz Corona-Pandemie. Nur der Karneval kommt tatsächlich zum Erliegen.

23.12.2020 | 23.12.2020, 13:28

Zahlreiche Großbrände im Stadtgebiet

Die Freiwillige Feuerwehr musste 2020 zu ungewöhnlich vielen Großbränden im Stadtgebiet ausrücken. Manch einem kommt die Zahl unheimlich vor. Am 14. Juni geht ein Hof am Merschhemkeweg in Flammen auf. Mehr als 400 Schweine sterben in den Flammen. Das Feuer greift auch auf das angrenzende Haus über.

Aber auch weitere Brände hielten die Rietberger Feuerwehr auf Trab. Ein Überblick:

Klassischer Rietberger Karneval fällt aus

Schunkeln mit Abstand? Bützchen auf die Maske? In Zeiten hoher Infektionszahlen muss der klassische Karneval pausieren. Die Rietberger Grafschaftler geben deshalb im September bekannt, dass die Session 2020/2021 ohne große Veranstaltungen mit Publikum über die Bühne gehen muss. So feierten die Rietberger den Karnevalsauftakt in Zeiten von Corona.

Ehemaliger Bürgermeister stirbt

Am 19. April stirbt der ehemalige Bürgermeister und Bundestagsabgeordnete Hubert Deittert im Alter von 79 Jahren. Für sein außergewöhnliches Engagement bekam der CDU-Politiker aus Varensell 2016 die Verdienstmedaille der Stadt Rietberg verliehen.

Die Wahl veränderte das Bild im Stadtrat

Die Kommunalwahl am 14. September verändert die Mehrheitsverhältnisse im Rietberger Rat. FWG, Grüne und SPD, die bislang die Bürgermeistermehrheit stellen, kommen jetzt zusammen auf gleich viele Mandate wie CDU und FDP. Beide politischen Lager können nur noch mit Unterstützung des Bürgermeisters eine Mehrheit bilden.

Hitzige Diskussion um Wohn- und Geschäftshaus

Die Ankündigung des Eigentümers Benjamin Sari, das dreigeschossige Wohn- und Geschäftshaus an der Rathausstraße 1 abzureißen und durch einen viergeschossigen, nach hinten hin verlängerten Neubau mit neun Wohneinheiten und Gastronomie im Erdgeschoss zu ersetzen, löst in der Stadt kontroverse Diskussionen aus. Der Antrag der SPD-Fraktion, das stadtbildprägende Gebäude unter vorläufigen Denkmalschutz zu stellen, findet keine politische Mehrheit.