Rietberg. Knapp 50 Feuerwehrleute mussten am späten Freitagvormittag zu einer Tischlerei an der Konrad-Adenauer Straße ausrücken. Dort war eine Absauganlage in Brand geraten. Die Mitarbeiter handelten vorbildlich, unter Aufsicht der Feuerwehr demontieren sie die brennende Anlage mit einigen Handgriffen und brachten sie ins Freie.
Gegen 11.30 Uhr waren die Löschzüge Neuenkirchen und Rietberg alarmiert worden und zu dem holzverarbeitenden Unternehmen geeilt. Dort hatten die Mitarbeiter bereits alles notwendige vorbereitet, um die Anlage ins Freie zu bringen, berichtete Neuenkirchens Löschzugführer Michael Schnatmann.
Die Werkstatt wurde vom Brand verschont
Als die Feuerwehrleute den Schlauch für das Angriffsrohr mit Wasser gefüllt hatten, demontierten die Mitarbeiter des Unternehmens die Anlage und fuhren sie ins Freie. Dort konnten dann alle weiteren Maßnahmen durchgeführt werden, ohne das eine weitere Gefahr für die Werkstatt bestand.
So konnte der Löschzug Rietberg auch schnell wieder einrücken, vier Feuerwehrleute aus Neuenkirchen hatten sich mit Atemschutzgeräten ausgerüstet. So konnten sie sich vor dem Brandrauch schützen und die Anlage weiter demontieren. Die Sägespäne in der Anlage wurden entfernt, später die einzelnen Filterelemente ausgebaut und noch einmal intensiv abgelöscht.
Nach rund einer Stunde konnten die letzten Feuerwehrleute wieder einrücken, verletzt wurde niemand. Für den Löschzug Neuenkirchen war es in diesem Monat bereits der fünfte Einsatz, am häufigsten waren die ehrenamtlich Helfenden im Februar (18) und Juni (15) gefragt.