Gütersloh. Aufgrund von Sturmschäden zu Beginn des Jahres mussten im Stadtpark und im Botanischen Garten einige Bäume gefällt werden. Für diese gibt es nun Ersatz: Der städtische Fachbereich Grünflächen hat acht verschieden große Gehölze und Solitärsträucher neu gepflanzt.
Auf Große Vielfalt wurde geachtet
Bei der Auswahl der Gehölze wurde einer Mitteilung zufolge besonders auf eine große Vielfalt geachtet. Mit der Purpur-Erle, der Sumpf-Eiche, der Elsbeere und der Flatter-Ulme setzt der Fachbereich im Stadtpark auf landschaftlich prägendes Gehölz. Im Botanischen Garten besteht die Auswahl aus einem Spitzahorn, einem Feuerahorn, einem roten Perückenstrauch sowie einer Kornelkirsche und somit aus blühenden oder durch ihre Laubfärbung auffallenden Bäumen und Sträuchern.
„Wir testen vermehrt verschiedene Arten aus und schauen, wie sich diese bei uns entwickeln", erklärt Daniela Toman vom Fachbereich Grünflächen. Erstmals wurden daher die Purpur-Erle und die Flatter-Ulme ausgewählt. Denn außer unter den Sturmschäden leiden die Bäume auch aufgrund der vergangenen beiden heißen und trockenen Sommer. So seien viele heimische Baumarten, wie die Buche, extrem betroffen und werden aktuell nicht neu angepflanzt. „Diese Auswirkungen werden in den nächsten Jahren die Gestaltung und Konzeption beeinflussen", sagt Toman.
Artenvielfalt soll gewährleistet werden
Um diesen Veränderungen frühzeitig entgegenzuwirken, erarbeiten die Mitarbeiter des Fachbereichs ein Konzept rund um die künftige Gestaltung. Wichtig sei es, insgesamt eine erhöhte Artenvielfalt zu generieren, die zu mehr Standhaftigkeit bei klimatischen Veränderungen führt. So könne dem Risiko eines großen Ausfalls bei den sich ändernden Umweltbedingungen besser entgegengewirkt werden. „Dabei dürfen aber unsere heimische Bäume nicht vergessen werden", so Toman. Besonders die Tierwelt benötige diese als ihre Lebensräume.
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