Paderborn. Calvin Brackelmann spielte in den vergangenen sieben Zweitligapartien stets über die volle Distanz. Dabei trug der 25-jährige Verteidiger des SC Paderborn maßgeblich zu einer zumeist ziemlich guten Defensivleistung seines Teams bei. Aus dem gebürtigen Lüneburger ist in den vergangenen Monaten ein sehr zuverlässiger Zweitligakicker geworden. Und das war angesichts der Ausgangslage keine Selbstverständlichkeit.
„Ich bin wie ein Bezirksligaspieler hier angekommen. Ich war am Boden“, erinnert sich Calvin Brackelmann im Video-Interview mit „nw.de“ an seine Anfangszeit beim SCP. Ende August war er vom FC Ingolstadt an die Pader gewechselt. Und nach einer längeren Verletzungspause war sein Fitnesszustand geradezu bemitleidenswert. Doch auch über Einsätze in der U21 kämpfte sich Brackelmann peu à peu ans Zweitliganiveau heran.
Ein dickes Dankeschön an den Cheftrainer
„Ich bin extrem happy, dass es sich so entwickelt hat“, sagte der 25-Jährige und dankt seinem Trainer Lukas Kwasniok und dem Verein: „Er hat mich immer gepusht, gefordert und unterstützt. Hier werden Spieler aufgebaut.“ Beim Reden über sein Team gerät der ehemalige Junioren-Nationalspieler regelrecht ins Schwärmen.
„Hier unterstützt jeder den anderen. So extrem habe ich das noch in keiner anderen Mannschaft erlebt. Wir sind eine geile Truppe“, sagt Brackelmann. Dieser wirft zudem noch einen Blick auf den 1. FC Nürnberg, der an diesem Freitag um 18.30 Uhr in der Paderborner Home-Deluxe-Arena gastiert. Darüber hinaus verrät der 1,96 Meter große SCP-Verteidiger, wo und mit wem er die Länderspielpause verbracht hat.
