Paderborner Personalien: Leipertz muss sich gedulden, Heuer ist angeschlagen

Ein SCP-Trio fällt aus Wenn der SC Paderborn an diesem Freitag um 18.30 Uhr in der heimischen Home-Deluxe-Arena auf den FC Schalke 04 trifft, muss SCP-Coach Lukas Kwasniok auf mindestens drei Spieler verzichten. So fallen Robert Leipertz (Sehneneinriss in der Fußsohle), Filip Bilbija (Innenbandanriss im Knie) und Maximilian Rohr (Trainingsrückstand) weiterhin aus. Bilbija und Leipertz werden erst in der kommenden Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, wenngleich es zumindest dem Letztgenannten schwer fällt, geduldig zu bleiben. "Leipi scharrt schon wieder mit den Hufen. Aber ich habe mein Veto eingelegt. Er soll vernünftig bleiben", erklärt Lukas Kwasniok mit Blick auf seinen Vize-Kapitän, der zuvor nach zwei schwerwiegenden Verletzungen jeweils ein überraschend schnelles Comeback gefeiert hatte. Sowohl Bilbija als auch Leipertz sind aber wohl Optionen für das Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig (Sonntag, 8. Oktober, 13.30 Uhr). Maximilian Rohr ist zwar seit Montag wieder im Mannschaftstraining, wird jedoch erst nach der Länderspielpause im Heimspiel gegen den FC St. Pauli (Samstag, 21. Oktober, 13 Uhr) für einen Einsatz in Frage kommen. "Wir wollen ihm die drei Wochen Zeit geben, um Dinge aufzuarbeiten", erklärt Paderborns Trainer angesichts des großen Trainingsrückstandes, den Rohr aufholen muss. Ein Duo muss noch bangen Innenverteidiger Jannis Heuer und Offensiv-Akteur Niclas Nadj konnten in dieser Woche noch gar nicht trainieren. Nadj meldete sich am Montag krank. Der 22-Jährige hat sich einen grippalen Infekt eingefangen. "Die Blutwerte liegen noch nicht vor. Vielleicht kann Nica am Mittwoch wieder ins Lauftraining einsteigen", berichtet SCP-Coach Kwasniok. Jannis Heuer klagt über Adduktorenprobleme. "Es ist nichts Gravierendes, aber von Zeit zu Zeit meldet sich bei ihm der Körper. Bei ihm müssen wir von Tag zu Tag schauen", so Kwasniok. Paderborns U21 muss unterdessen erst einmal auf Michael Martin verzichten. Der Last-Minute-Neuzugang feierte am Freitag beim 1:2 in Mönchengladbach sein Debüt für die Regionalliga-Reserve, erlitt dabei aber einen Bänderriss im Sprunggelenk. Dafür ist Perspektivspieler Jascha Brandt nach auskurierter Bänderverletzung ins Teamtraining der Profis zurückgekehrt. Hoffmeier sorgt für Schreckmoment Beim Training am Dienstagvormittag schien sich die SCP-Verletztenliste um einen weiteren Namen zu verlängern. So rutschte Marcel Hoffmeier bei einem Trainingsspiel aus und blieb anschließend am Boden liegen. Der 24-Jährige klagte über heftige Schmerzen in der rechten Leiste und musste vorzeitig den Gang in die Kabine antreten. Sein Trainer reagierte im ersten Moment mit einem Wutanfall, schimpfte auf den Untergrund ("So ein besch... Platz") und drosch einen Ball weg. "Das war ein kurzer emotionaler Ausbruch", erklärte Lukas Kwasniok anschließend. "Aber die Trainingsbedingungen sind top. Der eine Platz ist halt nur sehr hart. Und der andere Platz, auf dem Hoffi weggerutscht ist, sehr seifig", so der SCP-Coach. Die wichtigste Nachricht lautet aber: Hoffmeier hat sich wohl nicht ernsthaft verletzt. Sein Einsatz gegen Schalke dürfte nicht gefährdet sein. Kruse darf sich Hoffnungen machen Für Max Kruse liefen die vergangenen Wochen überhaupt nicht nach Wunsch. Erst war Paderborns Promi-Neuzugang verletzt. Dann wurde er durch Infekte ausgebremst. Beim Gastspiel in Magdeburg kehrte der 35-jährige Ex-Nationalspieler zwar in den Kader zurück, wurde aber nicht eingewechselt. "Es war in der zweiten Hälfte ein wildes und offenes Spiel. Da gibt es Spieler, die besser passen", begründet Lukas Kwasniok den Verzicht auf Kruse. "Max passt aber, wenn wir Gegner erdrücken und spielerisch dominieren", sagt Paderborns Trainer und fügt mit Blick aufs Schalke-Spiel an: "Er ist am Freitag eine Option." Warten auf die Auslosung So mancher Spieler und Verantwortlicher des SC Paderborn dürfte am Sonntag um 19.10 Uhr die "ARD-Sportschau" einschalten. Dort wird dann nämlich die zweite Runde im DFB-Pokal ausgelost. Ex-Nationalspieler Shkodran Mustafi, Weltmeister von 2014, wird die Paarungen ziehen. Ausgespielt wird die zweite Runde am 31. Oktober und 1. November. Die Auslosung ließ diesmal etwas länger auf sich warten, da die Erstrundenpartien von Bayern München und RB Leipzig wegen des DFL-Supercups erst in dieser Woche ausgetragen werden. Paderborn war unterdessen am 13. August mit einem 7:0-Erfolg beim Regionalligisten Energie Cottbus in die zweite Runde eingezogen. Im Amateurtopf werden noch mindestens sechs Teams vertreten sein. So haben sich die Drittligisten SV Sandhausen, 1. FC Saarbrücken, Viktoria Köln, SpVgg Unterhaching und Arminia Bielefeld sowie Regionalligist FC Homburg für die nächste Runde qualifiziert. Alles rund um den SC Paderborn gibt es kompakt in unserem "Dauerkarte"-Newsletter. Hier geht's zur Anmeldung. geht's zur Anmeldung. geht's zur Anmeldung. geht's zur Anmeldung. geht's zur Anmeldung.

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