Weichenstellung für die Zukunft

Update: Lukas Kwasniok verlängert beim SC Paderborn

Der Fußball-Zweitligist hat den Cheftrainer nun bis 2025 gebunden. Der möchte seinen Weg in Paderborn weitergehen.

Lukas Kwasniok fühlt sich beim SC Paderborn pudelwohl und hat nun seinen Vertrag vorzeitig verlängert. | © Uwe Müller

Uwe Müller
29.09.2022 | 29.09.2022, 17:25

Paderborn. Schon vor einer Woche sickerte durch, dass der SC Paderborn den Vertrag mit seinem Trainer Lukas Kwasniok vorzeitig bis 2025 verlängern will. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es nicht und auch noch am Dienstag nach dem Training sagte Kwasniok, dass er sich keinen Stress mache wolle. In der langen Winterpause sei noch genug Zeit.

Nun ging es aber doch sehr schnell. Der SCP vermeldete am Donnerstagmorgen die Verlängerung mit dem 41-jährigen Erfolgstrainer bis zum 30. Juni 2025. Sein alter Vertrag wäre Ende Juni 2023 ausgelaufen.

"Ich habe mich vom ersten Tag an sehr wohlgefühlt in Paderborn. Die sehr gute Stimmung im Verein und im Umfeld sowie die vor dieser Saison noch einmal verfeinerte Zusammenstellung der Mannschaft tragen zu den erfreulichen sportlichen Ergebnissen bei. Gern möchte ich meinen Weg in Paderborn fortsetzen und das Team kontinuierlich weiterentwickeln", sagt Chef-Trainer Lukas Kwasniok.

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Es gab Wirbel wegen der Nichtimpfung

Im Sommer 2021 hatte Kwasniok die Mannschaft von Steffen Baumgart übernommen und im ersten Jahr auf den siebten Tabellenplatz geführt. Etwas Wirbel gab es um den gebürtigen Polen als er bekanntgab, sich nicht gegen Corona impfen zu lassen. Doch das hatte keinen Einfluss auf die starke erste Saison, die er mit dem SC Paderborn hinlegte. Er habe eine schwierige Phase gehabt als es um die Impfung, die Maskenpflicht für ihn und die Diskussionen drumherum gab. "

Da hat der Verein zu mir gehalten, das hätte nicht jeder gemacht", bedankte sich Kwasniok während der Pressekonferenz vor dem Spitzenspiel gegen Darmstadt noch bei den Verantwortlichen des SCP. Zudem habe er ein immens gutes Verhältnis zu allen Gremien im Verein und ein fachlich super Trainerteam, das zudem auch spaßig sei. "Es macht mir Spaß hier", brachte er seine Zufriedenheit auf den Punkt. Dabei habe er ein schweres Erbe nach Baumgart angetreten und es habe einen "brutalen Umbruch in der Mannschaft" gegeben. Er machte auch deutlich, dass er den SCP nicht nur als Sprungbrett sieht. "Ich will in die 1. Liga, klar. Auch gerne mit dem SCP. Aber mit Nachhaltigkeit. Paderborn war zweimal schon in der Bundesliga. Wenn wir mit dem SCP wieder aufsteigen sollten, dann sollten wir eine größere Chance haben. Aber momentan sind wir davon noch weit entfernt", fügte Kwasniok an.

Mit der Entwicklung sehr zufrieden

Aktuell läuft es fast perfekt. Der SCP ist Zweiter und hat die Erwartungen an den ersten neun Spieltagen auch in spielerischer Hinsicht mehr als erfüllt. Bemerkenswert seien unter anderem die Heimstärke mit fünf Siegen aus fünf Begegnungen in der Home-Deluxe-Arena und die beste Torbilanz mit 25:10-Treffern in der 2. Bundesliga, heißt es in der Pressemitteilung des Vereins.

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"Wir sind mit der sportlichen Entwicklung unserer Zweitliga-Mannschaft sehr zufrieden. Verein und Chef-Trainer passen sehr gut zusammen, was die jüngsten Ergebnisse eindrucksvoll zeigen. Vor diesem Hintergrund freuen wir uns sehr, dass wir uns mit Lukas Kwasniok zum jetzigen Zeitpunkt auf eine weitere Zusammenarbeit verständigen konnten", kommentiert Geschäftsführer Sport Fabian Wohlgemuth die Vertragsverlängerung.


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