Offizielle Bestätigung des SCP

SC Paderborn trennt sich zum Saisonende von Trainer Lukas Kwasniok

Der SC Paderborn benötigt zur Saison 2025/26 einen neuen Trainer. Lukas Kwasniok wird seinen Vertrag nicht erfüllen. Die Suche nach einem Nachfolger dürfte längst laufen. Dabei gibt es einen neuen Kandidaten fürs Kwasniok-Erbe.

Nach vielen Gerüchten um seine Person bestätigte nun der Verein: Trainer Lukas Kwasniok wird den SC Paderborn nach der Saison verlassen. | © Besim Mazhiqi

Frank Beineke
15.04.2025 | 16.04.2025, 07:42

Paderborn. Wohl kaum jemand hatte noch damit gerechnet, dass Cheftrainer Lukas Kwasniok seinen bis Juli 2026 datierten Vertrag beim SC Paderborn erfüllt. Seit Dienstagabend ist es nun auch amtlich: Der 43-jährige wird den SCP am Saisonende verlassen. Und dies unabhängig davon, ob Paderborn in der Spielzeit 2025/26 in der 1. oder 2. Bundesliga kickt.

„Beide Seiten einigten sich in gegenseitigem Einvernehmen und mit großem Respekt füreinander, die Zusammenarbeit nach der Saison 2024/25 zu beenden“, heißt es in der Pressemitteilung, die der OWL-Zweitligist am Dienstag um 19.31 Uhr veröffentlichte. „Damit ist für den Verein und für den Coach frühzeitig Klarheit für die kommende Spielzeit gegeben“, so der Verein.

Kwasniok hatte im Sommer 2021 das Traineramt beim SCP übernommen. Seitdem holten die Paderborner in jeder Saison mehr als 50 Punkte. Kwasniok war stets ein Garant für den vorzeitigen Klassenerhalt und kann mit dem SCP bei nur zwei Punkten Rückstand auf Relegationsplatz drei nun auch noch den ganz großen Wurf landen.

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Auch Paderborns Sportchef spricht von „einvernehmlicher Lösung“

„Der SCP und alle Menschen, die dazugehören, sind mir in den vergangenen fast vier Jahren sehr ans Herz gewachsen. Der Verein hat mir die Gelegenheit gegeben, mich erstmalig in der 2. Bundesliga zu beweisen, und mich zu jedem Zeitpunkt unterstützt. Der volle Fokus liegt aber jetzt auf den verbleibenden fünf Spielen, in denen wir unseren Traum Wirklichkeit werden lassen wollen“, wird Kwasniok in der Pressemitteilung des Vereins zitiert.

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„Gemeinsam haben wir in den zurückliegenden Jahren sehr viel erreicht. Die fachliche Kompetenz von Lukas und sein großartiges Engagement haben stark zu den positiven Ergebnissen der Spielzeiten beigetragen. Ich freue mich sehr, dass wir eine einvernehmliche Lösung mit gegenseitiger Wertschätzung erzielt haben, die allen Beteiligten die notwendige Planungssicherheit gibt“, erklärt unterdessen SCP-Sportchef Benjamin Weber.

Wird Ulms Ex-Coach neuer SCP-Trainer?

Die Suche nach einem Kwasniok-Nachfolger dürfte längst laufen. Im März war das Gerücht aufgekommen, dass Thomas Wörle zur Saison 2025/26 das Traineramt beim SCP übernehmen könnte. Der 43-Jährige hatte den SSV Ulm 1846 von der Regionalliga in die 2. Bundesliga geführt, war dann aber im März beurlaubt worden. Laut dem Online-Portal „transfermarkt.de“ zufolge lag dies auch daran, dass Wörle bereits Gespräche mit dem SC Paderborn geführt habe.

Der „Express“ brachte unterdessen nun Timo Schultz, Ex-Coach des FC St. Pauli und des 1. FC Köln, als potenziellen Kwasniok-Nachfolger ins Spiel. Das Kölner Boulevardblatt beruft sich auf eine „gut unterrichtete Quelle“. Weitere Gerüchte dürften folgen. Und dies gilt auch für die Frage, bei welchem Verein Lukas Kwasniok ab der Saison 2025/26 seine Brötchen verdienen wird.

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