SC Paderborn vor brisantem Duell mit Hamburger SV: Jetzt spricht Lukas Kwasniok

Paderborn. Der SC Paderborn trifft in der 2. Fußball-Bundesliga an diesem Sonntag, 2. März, um 13.30 Uhr auf den Hamburger SV – und je näher das Spiel rückt, desto häufiger wird von einem &bdquo;Trainerduell“ zwischen Hamburgs Merlin Polzin und Paderborns Lukas Kwasniok gesprochen. Hintergrund ist folgender: Nach der Entlassung von Trainer Steffen Baumgart im November des vergangenen Jahres soll der HSV im Winter Kontakt zu Kwasniok aufgenommen und sich mit ihm weitgehend geeinigt haben. Doch der SC Paderborn verweigerte dem 43-Jährigen damals die Freigabe. Laut einem Bericht der &bdquo;Bild-Zeitung“ war der HSV sogar bereit, rund 1,5 Millionen Euro Ablöse an den SCP zu zahlen. Lukas Kwasniok gegen Merlin Polzin: &bdquo;Das ist kein Trainerduell“ Dass nun von einem &bdquo;Trainerduell“ die Rede ist, kann Kwasniok nicht nachvollziehen. Er sagt: &bdquo;Das ist kein Trainerduell, das wird künstlich aufgebauscht.“ Weiter erklärt er: &bdquo;Ich hatte noch nie das Gefühl, dass ein Fußballspiel ein Trainerduell ist. Es ist ein Vereinsduell. Der Trainer ist ein Teil davon, aber nicht entscheidend. Ich freue mich nicht darüber, wenn ich gegen einen Kollegen fünfmal gewinne – so wichtig ist der Trainer nicht. Das wird gerne überhöht. Die Mannschaft ist wichtiger. Viel wichtiger. Unsere Mannschaft kann den HSV unter der Leitung von Merlin Polzin als erstes Team schlagen – und genau das werden wir versuchen.“ Seinen Trainerkollegen aus der Hansestadt beschreibt Kwasniok derweil als &bdquo;sehr netten Menschen“ und ergänzt: &bdquo;Ich habe ihn ja am Rande der Spiele kennengelernt.“ Schließlich war Polzin in den vergangenen Jahren als Co-Trainer beim HSV im Einsatz. Alle SCP-Nachrichten im Überblick: Der News-Blog rund um den SC Paderborn Lukas Kwasniok über HSV-Thematik: &bdquo;Schön, wenn Menschen offenbar langweilig ist“ Dass aktuell viel über das Spiel seines SCP gegen den Hamburger SV, ihn selbst und auch über Polzin geschrieben wird, stört Lukas Kwasniok nicht – auch nicht die Medienberichte, die behaupten, er habe sich in Sachen Outfit und Auftreten seit der HSV-Anfrage &bdquo;komplett verändert“. Dazu sagt er mit einem Schmunzeln: &bdquo;Schön, wenn Menschen offenbar so langweilig ist, dass sie sich mit einem Thema aus dem Dezember beschäftigen.“ Ob das Duell gegen den HSV für ihn persönlich dennoch eine besondere Bedeutung hat? Kwasniok winkt ab: &bdquo;Der HSV hat sich entschieden, Merlin Polzin zum Trainer zu machen. Wir haben uns entschieden, hier mit Vollgas weiterzumachen. Der HSV steht gut da, wir stehen gut da. Das ist ein Teil der Geschichte dieser Saison – aber es ist Geschichte.“ Und mit Nachdruck fügt er hinzu: &bdquo;Die Menschen reden darüber, weil es mal ein Thema war. Aber für uns ist da längst ein Haken hinter.“ Lesen Sie auch: Sechs brennende Fragen zum Auftritt des SC Paderborn bei Hannover 96 SC Paderborn lässt sich von Trainer-Diskussion nicht beirren Die Mannschaft selbst scheint sich von den Diskussionen um den Trainer nicht beeindrucken zu lassen. Verteidiger Marcel Hoffmeier erklärt gegenüber &bdquo;nw.de“: &bdquo;Wir machen uns darüber keine großen Gedanken. Wir fokussieren uns voll auf unsere Leistung. Ich bin auch jemand, der wenig liest, was geschrieben wird – deswegen stört mich das absolut nicht.“ Spannend bleibt die Frage, wie es mit der Causa Kwasniok beim SC Paderborn weitergeht. Denn am Dienstag erhielt die Thematik neue Brisanz: Gleich mehrere Medien, die sich auf die &bdquo;Bild-Zeitung“ berufen, berichten, dass der SCP im Sommer hinsichtlich seines aktuellen Trainers gesprächsbereit wäre – vorausgesetzt, ein interessierter Verein ist bereit, tief in die Tasche zu greifen. Demnach fordere Paderborn am Ende dieser Spielzeit für Kwasniok eine Ablösesumme von zwei bis 2,5 Millionen Euro.

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