

SC Paderborn
Im nicht-öffentlichen Test gegen Osnabrück können sich die Edelreservisten des SCP beweisen. Ein Duo wird derweil geschont
Paderborn. Steffen Baumgart gibt eigentlich immer Vollgas. Und exakt das erwartet der Chefcoach des SC Paderborn auch stets von seinen Schützlingen. In dieser Woche aber lässt es der 47-Jährige bewusst etwas ruhiger angehen. Mit einer Ausnahme: An diesem Freitag erwartet Baumgart von seinem Team im nicht-öffentlichen Testkick gegen den Zweitligisten VfL Osnabrück vollen Einsatz.
"Das wird ein sehr wichtiger Test. Gerade die Spieler, die bislang nicht so oft gespielt haben, können sich zeigen. Und das gegen einen sehr guten und aggressiven Gegner, der mit Feuer agieren wird. Osnabrück wird sicher mit seiner stärksten Mannschaft spielen", betont der SCP-Coach. So dürften Akteure wie Rifet Kapic, Marlon Ritter, Marcel Hilßner und Johannes Dörfler gegen den VfL jede Menge Einsatzzeit erhalten. Zudem ist der Test eine gute Gelegenheit, um den nachverpflichteten Abdelhamid Sabiri noch besser ins Spielsystem zu integrieren.
Zudem steht bereits fest, dass Leopold Zingerle über 90 Minuten im Tor stehen wird. Der 25-Jährige, der sich beim Zweitliga-Finale in Dresden schwer verletzt hatte und an der Schulter operiert werden musste, ist wieder zu hundert Prozent belastbar. Allerdings muss sich Zingerle gedulden. Mindestens bis zur nächsten Länderspielpause, die nach dem Erstliga-Heimspiel gegen Mainz (Samstag, 5. Oktober) ansteht, wird Neuzugang Jannik Huth beim SCP weiter die Nummer eins sein. "Momentan stellt sich bei uns keine Torwartfrage", betont Baumgart.
Sebastian Vasiliadis wird unterdessen sowohl am Freitag gegen Osnabrück als auch an diesem Samstag im öffentlichen Testspiel beim A-Ligisten SG Wewelsburg/Ahden (13 Uhr in Wewelsburg) geschont. Der 21-jährige Mittelfeldstratege soll seine Blessur an der rechten Ferse auskurieren und verzichtet in dieser Woche auch aufs Mannschaftstraining. Jamilu Collins, der erst am Sonntag auf Länderspielreise geht und am Dienstag mit Nigeria in der Ukraine gastiert, erhält in den beiden Testpartien ebenfalls eine Pause. Schließlich ist der Linksverteidiger der SCP-Akteur mit den meisten Pflichtspielen in den Kalenderjahren 2018 und 2019.
Doch auch der Rest des Teams kann derzeit ein wenig durchschnaufen. "Wir haben die Belastungen in dieser Woche etwas runtergefahren", erklärt Baumgart, der in der ersten Hälfte der Länderspielpause auf zwei Trainingseinheiten am Tag verzichtet. Zudem werden seine Schützlinge am Sonntag und Montag frei haben. "Wir arbeiten in dieser Woche eher am Detail", erklärt der SCP-Coach.
Viel Arbeit im Kraftraum ist derzeit für Sebastian Schonlau angesagt. Allerdings ist weiter ungewiss, wann der SCP-Innenverteidiger wieder auf den Trainingsplatz zurückkehren kann. Schonlau hatte sich vor knapp zwei Monaten im Testspiel beim SC Verl einen Sehneneinriss in der Fußsohle zugezogen. Im August war der 25-Jährige wieder ins Lauftraining eingestiegen, doch die Verletzung machte sich wieder bemerkbar. "Er darf den Fuß noch nicht voll belasten. Wir werden ihm die nötige Ruhe und Zeit geben", sagt Steffen Baumgart.
6. Tag im Trainingslager
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