
Kreis Paderborn. Für den regionalen Busverkehr im Kreis Paderborn soll sich einiges ändern. Denn die aktuelle Konzession für die eigenwirtschaftlich erbrachten Verkehrsleistungen im Linienbündel 12 „Büren/Salzkotten“ der BVO Busverkehr Ostwestfalen läuft zum Juli 2026 aus. Und um zukünftige Leerfahrten zu vermeiden, sollen Fahrgäste dann auf manchen Linien nur noch auf Abruf befördert werden.
Damit dieser Fahrplan ab 2026 weiter funktioniert, hat die Busverkehr Ostwestfalen GmbH deshalb bei der Bezirksregierung Detmold einen eigenwirtschaftlichen Genehmigungsantrag eingereicht.
Falls die Bezirksregierung dem eigenwirtschaftlichen Genehmigungsantrag zustimme, entstehen keine zusätzlichen Kosten für den Nahverkehrsverbund Paderborn/Höxter (NPH) und die Stadt Paderborn. Änderungen im Fahrangebot liegen dann in der Verantwortung des jeweiligen Verkehrsunternehmens und können vom NPH oder der Stadt nur begrenzt beeinflusst werden.
Halbstündliche Fahrten zwischen Paderborn und Büren
Der Umwelt- und Mobilitätsausschuss stimmte dem Vorschlag der Stadtverwaltung zu, den Antrag der BVO zu befürworten. Denn in Summe würden die positiven Aspekte überwiegen, heißt es im Antrag an die Bezirksregierung. Er bilde das heutige Angebot ab, welches aus aktueller Sicht den Bedarf an Busfahrten ausreichend decke.
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Anforderungen, wie durchgängig halbstündliche Fahrten zwischen Paderborn und Büren, stündliche Fahrten zwischen Paderborn und Salzkotten oder des Einsatzes von Fahrzeugen in der Kernstadt Paderborn mit konkreten Abgasnormen, seien erfüllt.
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