Paderborn

Zahlreiche Baustellen in Paderborn: Fokus auf Bahnhofstraße gefordert

Die CDU möchte bei Baustellen die volle Ausrichtung auf die kommende Sperrung.

Vor zwei Wochen hatte bereits Friedhelm Koch, Vorsitzender der Paderborner CDU-Mittelstandvereinigung, die hohe Zahl der Baustellen kritisiert.  | © picture alliance / dpa

18.10.2021 | 18.10.2021, 03:30

Paderborn. Die aktuelle Menge an Baustellen wird auch in der Paderborner Politik zum Thema. Die CDU-Fraktion im Stadtrat möchte in der nächsten Sitzung für Umwelt, Klima und Mobilität von der Stadt Paderborn Details über die Planungen zu aktuellen städtischen Baustellen, die der übergeordneten Behörden sowie der Versorger erfahren.

Dabei geht es der CDU besonders auch um den Stand zu den geplanten Umleitungen während der Sperrung der Bahnhofsbrücke. Vor zwei Wochen hatte bereits Friedhelm Koch, Vorsitzender der Paderborner CDU-Mittelstandvereinigung, die hohe Zahl der Baustellen kritisiert. Zudem schlug er vor, Straßenbaustellen innerorts nach dem Beginn der geplanten Sperrung der Bahnhofstraße im nächsten Jahr so lange aufzuschieben, bis die Bahnhofstraße wieder frei und der neue Hauptbahnhof gebaut sei.

Durch die Vielzahl an Baustellen – gerade auch im Westen der Stadt – werde allen Verkehrsteilnehmern „einiges zugemutet", erklärt Markus Bürger, CDU-Ratsherr für das Riemekeviertel in einer Pressemitteilung. Mit Blick auf die zukünftige Großbaustelle an Bahnhofstraße und Bahnhofsbrücke sei aber damit zu rechnen gewesen. Schließlich habe die Politik von der Verwaltung über alle Parteigrenzen hinweg nicht nur gefordert, dass ein gutes und praktikables Umleitungsmanagement entwickelt werde.

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In der Zeit der Baumaßnahme solle zudem in einem ausgedehnten Umfeld bis auf den Bau der ZOH und deren Umfeld an Friedrichstraße und Westernmauer möglichst an keinen weiteren städtischen Baustellen gearbeitet werden. Daher sei die derzeitige Häufung nicht schön, aber keine Überraschung, da Teil der Beratungen und Beschlüsse.

Steigerungsbedarf in der Kommunikation

„Wir fordern, dass in dem festgelegten/festzulegenden Umkreis jetzt nur noch Maßnahmen begonnen werden, die tatsächlich bis zum Beginn der Großbaustelle mit ihren angekündigten Sperrungen und Umleitungen fertig gestellt sind", sagt Fraktionschef Markus Mertens. Schon jetzt würden sich angekündigte Straßenfreigaben aufgrund der Wetterlage wiederholt nach hinten verschieben. „Außerdem muss von der Verwaltung noch deutlich besser kommuniziert werden. Aktiv und nicht nur auf Nachfragen", erklärt Mertens. Hier sieht er – unter anderem – noch Steigerungsbedarf.