Paderborn/ Kreis Paderborn. In den vergangenen Wochen führten die Polizei und die Stadt Paderborn aufgrund der steigenden Infektionszahlen verstärkt gemeinsame Infektionsschutz-Kontrollen im Innenstadtgebiet von Paderborn durch. Dabei stellten die Einsatzkräfte laut Pressemitteilung der Polizei in der Bevölkerung eine hohe Akzeptanz der "Corona-Regeln" fest und ziehen nun ein erstes, überwiegend positives Fazit.
Die Anzahl der festgestellten Verstöße in der Stadt Paderborn sei insgesamt gering ausgefallen, der absolut überwiegende Teil der Menschen in der Stadt, aber auch im gesamten Kreisgebiet, wo die Polizei ebenfalls kontrolliert, verhalte sich bei der Sicherstellung des Infektionsschutzes seit vielen Monaten vorbildlich.
Nur in wenigen Fällen würden Polizei und Ordnungsamt Verstöße feststellen: So sollen Einzelne den Mund-Nasen-Schutz nicht im Bereich der Fußgängerzone, in Geschäften oder in Bussen getragen oder Abstände nicht beachtet haben. In einigen Fällen habe es Treffen von Personengruppen in der Öffentlichkeit gegeben, die aus mehr als zwei Haushalten stammten.
Wenige Ordnungswidrigkeitenverfahren
"Alle derart Angetroffenen zeigten sich aber überwiegend einsichtig und kamen auf Ansprache den Aufforderungen der Einsatzkräfte nach", heißt es in der Pressemitteilung. In wenigen Fällen seien sogenannte Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet worden.
"Die Polizei im Kreis Paderborn und die Stadt Paderborn danken daher den Bürgerinnen und Bürgern im Kreis, die in der für alle schwierigen und oft anstrengenden Situation verantwortungsvoll und solidarisch handeln", so die Polizei.
Die gemeinsamen Streifen von Ordnungsamt und Polizei sollen auch in den nächsten Wochen fortgesetzt werden. Gegen Verstöße werde die Polizei konsequent einschreiten. "Investieren Sie die mindestens 50 Euro, die als Bußgeld für das Nichttragen einer Mund-Nasen-Bedeckung erhoben werden, lieber in ein schönes Weihnachtsgeschenk", rät die Polizei abschließend.