Paderborn. Die Ausländerbehörde der Stadt Paderborn, die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Bielefeld sowie die Abteilung zur Bekämpfung von Schwarzarbeit des städtischen Ordnungsamtes haben laut einer Pressemitteilung am Mittwoch, 22. Oktober, gemeinsam mehrere Kontrollmaßnahmen durchgeführt. Ziel der gemeinsamen Maßnahme war es demnach, illegale Beschäftigung und Verstöße gegen aufenthaltsrechtliche Bestimmungen aufzudecken und zu unterbinden.

Auf einer Großbaustelle wurden drei serbische Staatsangehörige ohne gültige Aufenthalts- oder Arbeitserlaubnis festgestellt, die dort Bauarbeiten ausführten. Darüber hinaus trafen die Einsatzkräfte den Angaben zufolge an anderen Kontrollorten zwei chinesische Staatsangehörige an, die sich unerlaubt in Deutschland aufhielten und unter anderem in einem ruhigen Wohngebiet in illegaler Weise der Prostitution nachgingen.

„Alle bei den Kontrollen angetroffenen illegal in Deutschland aufhältigen Personen wurden ausgewiesen und entsprechende Strafverfahren gegen sie eingeleitet“, heißt es vom Paderborner Ordnungsamt.

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Fluchtgefahr in einem Fall in Paderborn

Da in einem Fall von Fluchtgefahr auszugehen war, wurde umgehend die Abschiebung eingeleitet, in den übrigen Fällen zeigten sich die Betroffenen kooperativ, sodass seitens der Ausländerbehörde die Möglichkeit der freiwilligen Ausreise eingeräumt wurde. Gegen alle Personen wurden mehrjährige Einreise- und Aufenthaltsverbote in Deutschland erlassen.

Im Zuge der Kontrollaktionen wurden zudem mehrere Nagelstudios im Stadtgebiet überprüft. „Erfreulicherweise wurden bei diesen Kontrollen keine Verstöße festgestellt“, heißt es in der Pressemitteilung.

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