Paderborn. Bei einem Schwerpunkteinsatz in der Paderborner Innenstadt sind ein illegaler Spielclub und ein Kiosk aufgeflogen, in dem mit Drogen gehandelt worden sein soll. Das berichtet die Polizei, die gemeinsam dem Ordnungsamt der Stadt Paderborn, dem Zoll und dem Landesamt zur Bekämpfung der Finanzkriminalität NRW unterwegs war.
Neben dem Platz vor der Herz-Jesu-Kirche standen den Angaben zufolge auch das Westerntor, die Westernmauer, die Marienstraße und der Marienplatz mitsamt Nebengassen im Fokus des Einsatzes.
Ab 20.30 Uhr bis in die Nachtstunden kontrollierten die Einsatzkräfte insgesamt drei Objekte und 26 Personen. Die Bilanz: Sieben Strafanzeigen und neun Platzverweise.
Marihuana, Kokain und Vapes mit Betäubungsmitteln
Zu Einsatzbeginn um 20.30 Uhr kontrollierten und durchsuchten die Einsatzkräfte zwei Kioske. Es hätten Erkenntnisse vorgelegen, dass aus beiden Objekten heraus Betäubungsmittel vertrieben würden. „Während die Kontrolle eines Kiosks unauffällig war, wurden in dem zweiten Kiosk Marihuana, Kokain und illegale Vapes mit Betäubungsmitteln aufgefunden“, berichtet die Polizei. Durch das Landesamt zur Bekämpfung der Finanzkriminalität seien zudem Unregelmäßigkeiten in der Kassenführung festgestellt worden.
Außerdem wurde ein illegaler Spielclub in der Riemekestraße durchsucht. „Hier wurden acht illegale Spielautomaten und -geräte sichergestellt und mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks abtransportiert“, so die Polizei. Die polizeilichen Ermittlungen dazu dauern an.
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Polizei Paderborn will Kriminalität in der Innenstadt senken
„Sichtbare polizeiliche Präsenz und konsequentes Einschreiten an Brennpunkten in der Paderborner Innenstadt sind ein Schwerpunkt im Sicherheitsprogramm der Kreispolizeibehörde“, heißt es in der Pressemitteilung.
Die Kripo und Zivilfahnder seien fortwährend aktiv, um Straftaten zu erkennen und die Täter „dingfest zu machen“. Ziel sei es, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken und die Anzahl der Gewalt- und Straßenkriminalität in der Innenstadt zu senken.
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