Kreis Paderborn. Symbolische Schlüsselübergabe vor dem Kreishaus: Nach 16 Jahren als Landrat des Kreises Paderborn übergibt Manfred Müller die Amtsgeschäfte an seinen Nachfolger Christoph Rüther, der ab 2. November auf dem Chefsessel der Kreisverwaltung Platz nehmen wird.

Wie der Kreis Paderborn mitteilt, war Müller aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr angetreten. Eine Entscheidung, die er mit dem Kopf, und nicht mit dem Herzen getroffen habe. Die Corona-Pandemie habe dann nur einen leisen Abschied zugelassen: Die geplante offizielle Verabschiedung am Airport Paderborn/Lippstadt und die Staffelübergabe in der konstituierenden Sitzung des neuen Kreistags wurden abgesagt. Die offizielle Vereidigung und Amtseinführung des neuen Landrats ist in der Kreistagssitzung am 2. November im Berufskolleg Schloß Neuhaus.

Auf der Agenda steht Corona

Der in Bad Wünnenberg-Fürstenberg geborene Rüther (55) möchte laut Mitteilung Menschen verbinden und mit ihnen gemeinsam gute Entscheidungen für den Kreis und die Region treffen: „Mein Ziel ist es, ist den Kreis Paderborn weiter zu entwickeln und ihn somit noch attraktiver und lebenswerter als bisher für unsere Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Vereine und Organisationen zu machen." Auf seiner Agenda als Landrat ständen unter anderem die Bewältigung des Pandemiegeschehens und die Unterstützung der Wirtschaft beziehungsweise jener Branchen, die es besonders hart getroffen habe sowie die erfolgreiche Sanierung und Fortführung des Flughafens.