Büren

Abriss in Büren: Ehemalige Gehörlosenschule ist Geschichte

Abbrucharbeiten am denkmalgeschützten Haus an der Ecke Königstraße/Burgstraße. Dort soll nun die Straße verbreitert werden.

Baggerfahrer Sascha Kort zerlegte das aus Naturstein gebaute Haus Stück für Stück. Sorgfältig wurden die Abbruchmaterialien getrennt. | © Johannes Büttner

11.04.2022 | 11.04.2022, 11:09

Büren. Seit Freitagmittag ist das ehemalige Verwaltungsgebäude der Gehörlosenschule in Büren Geschichte. Nachdem in den vergangenen Tagen im hinteren Bereich bereits der Pavillon abgerissen wurde, begannen am Freitagvormittag die Abbrucharbeiten an dem denkmalgeschützten Eckhaus Königstraße/ Burgstraße.

Die Arbeiten wurden im Auftrag der Stadt Büren von einem Erdbauunternehmen aus Beverungen durchgeführt. Im Vorfeld war das gesamte Gebäude ausgeräumt und teilweise auch schon entkernt worden. Auch Straßenbeleuchtungen wurden abgebaut, Gehwege mit Erdreich geschützt und Strohballen zur Sicherung auf den Straßen verteilt worden.

Die König- und Burgstraße sind noch bis Sonntag gesperrt. „Nachdem die letzten Schulbusse durch waren, haben wir die Straßensperrungen durchgeführt“, sagte Sven Hein, Geschäftsführer der Bürener Ingenieurgesellschaft. Nach dem Abriss des Gebäudes soll hier die Straßenführung verbreitert werden, um vor allem den Begegnungsverkehr von großen Fahrzeugen im Bereich Königstraße/Bertholdstraße zu verbessern.

Auch die beiden Nachbarhäuser an der Königsstraße sollen in Kürze weichen. Diese befinden sich im Besitz des Marktkauf-Inhabers Richard Hesse. Geplant ist es, auf der neu entstandenen Freifläche ein modernes Büro- und Geschäftshaus mit Cafe zu erstellen.

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