Büren. Die weltweite Corona-Pandemie verändert nicht nur das gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Umfeld, auch bewährte Veranstaltungsabläufe müssen in diesem Jahr auf die gegenwärtige Situation angepasst werden. Das Ludwig-Erhard-Berufskolleg des Kreises Paderborn (LEBK) sowie die Wirtschaftsförderung der Stadt Büren haben es sich zur Aufgabe gemacht, dass das wichtige Thema „Ausbildung von zukünftigen Fach- und Führungskräften" den Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht zum Opfer fällt.
Abhilfe schafft ein Digitalkonzept für die Bürener Ausbildungsmesse (Bam), um Schulen und Unternehmen in den direkten Austausch zu bringen. „Büren ist über die Kreisgrenzen hinaus ein starker Wirtschaftsstandort. Die hier ansässigen Unternehmen werden auch in Zukunft auf der Suche nach qualifiziertem Fachpersonal sein. Zugleich stärken wir mit diesem Engagement Strukturen vor Ort wie beispielsweise Vereine. Junge Menschen, die in der Region lernen und arbeiten können, haben die einmalige Chance, ihren Hobbys und Ehrenämtern auch in Zukunft einwandfrei nachzugehen", sagt Michael Kubat von der Wirtschaftsförderung der Stadt Büren.
Phase zwei des Konzeptes ist das Herzstück der Messe
Das digitale Konzept der Ausbildungsmesse besteht aus zwei Phasen: In der ersten Phase werden Informationen über die Ausbildungsperspektiven der Unternehmen gesammelt und durch Interviews und Videosequenzen erweitert. Auf der Plattform www.bueren-ausbildung.de werden diese Informationen veröffentlicht und über die Social Media Kanäle der Bam (Facebook, Instagram und YouTube) zielgerichtet beworben.
In Phase zwei, dem eigentlichen Herzstück der Messe werden am Freitag, 27. November, Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Büren, der Sekundarschule Geseke, der Profilschule Fürstenberg und des LEBK am Standort Büren mit einem Querschnitt an Unternehmen verschiedener Branchen aus der Wirtschaftsregion Büren in Kontakt gebracht. Beide Zielgruppen werden über virtuell eingerichtete Klassenräume und festen Zeitslots in den Dialog gebracht. Die Schüler sind dabei in ihren jeweiligen Klassenverbänden in den Schulen, die Vertreterinnen und Vertreter der teilnehmenden Unternehmen befinden sich an ihren jeweiligen Arbeitsplätzen und werden jeweils digital zugeschaltet. Somit ist eine Vorstellung der jeweiligen Unternehmen gewährleistet. Schüler haben zugleich die einmalige Gelegenheit, Fragen zu Ausbildungsperspektiven zu stellen.
Unternehmen suchen junge Menschen
„Wir sind sehr froh und stolz, in diesem besonderen Jahr ein Angebot für angehende Fach- und Führungskräfte in der Wirtschaftsregion Büren anzubieten. Unternehmen sind weiterhin auf der Suche nach jungen Menschen. Hier möchten wir sehr gerne eine geeignete Plattform schaffen", sagt Lazgin Kurt, Projektverantwortlicher am LEBK. Am Samstag, 28. November, stehen die Unternehmen allen Interessierten für den gleichen Austausch in virtuellen Räumen zur Verfügung.Das Besondere an der Messe ist, dass die Bewerbung sich nicht auf einen kleinteiligen Zeitraum konzentrieren soll.
Vielmehr soll auch nach den Digitalveranstaltungen am 27. und 28. November intensiv für Ausbildungsperspektiven geworben werden. Dreh- und Angelpunkt für alle relevanten Informationen ist neben den Social-Media-Kanälen die Seite www.bueren-ausbildung.de. Als langjähriger Partner unterstützt die Konzeptagentur CAT Marketing aus Büren das Marketing der Bürener Ausbildungsmesse und entwickelte gemeinsam mit der Stadt Büren das neue Digitalkonzept. Teil des Marketings ist die Videokampagne „Bist du startklar?", die dieses Jahr in die dritte Runde geht. Dabei geben Auszubildende und Ausbildungsbeauftragte Einblicke in den Ausbildungsalltag der regionalen Unternehmen.
Teilnahme ist kostenfrei
Durch die vielfältigen Teilnehmer der letzten Jahre ist ein breites Spektrum an Videos entstanden, dass auf der Website und dem You-Tube-Kanal der Messe zu finden ist. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist weiterhin kostenfrei. Sämtliche Plätze für die Durchführung der Phase zwei sind bereits an Unternehmen der Wirtschaftsregion Büren vergeben.
Jederzeit können sich Unternehmen für die Teilnahme an Phase eins melden. Ansprechpartner ist Michael Kubat, Wirtschaftsförderung der Stadt Büren (02951 970-144, kubat@bueren.de).
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