Personalien

Schulleitungsteam der Gesamtschule Bad Driburg wieder komplett: Das sind die Neuen

Abteilung I und II an der Gesamtschule Bad Driburg neu besetzt - doch die neuen Personalien sind keine Unbekannten.

Das Schulleitungsteam der Gesamtschule Bad Driburg ist wieder komplett. | © Gesamtschule

18.12.2023 | 18.12.2023, 03:00

Bad Driburg. Im Schulleitungsteam an der Gesamtschule Bad Driburg gibt es zwei neue Gesichter: Simone Flottmeier und Sven Reinhards haben ihre Funktionen als Abteilungsleitungen aufgenommen. Damit ist das sechsköpfige Schulleitungsteam der einzigen weiterführenden Schule in städtischer Trägerschaft in Bad Driburg wieder komplett.

Beide sind keine unbekannten Gesichter und waren bereits vor ihrer neuen Aufgabe an der Schule tätig. Für die Abteilung 2, die die Jahrgänge 8-10 umfasst, ist nun Sven Reinhards verantwortlich. In Norddeutschland geboren und im Ruhrgebiet aufgewachsen, gehört der Sport- und Deutschlehrer bereits seit Anfang 2016 zum Kollegium der Gesamtschule.

Er kümmerte sich in den letzten Jahren verstärkt um die Ausbildung von angehenden Lehrkräften und arbeitete in diversen Arbeitsgruppen mit, wie etwa für den Aufbau der gymnasialen Oberstufe der Gesamtschule. Dabei führte er als Jahrgangsstufenleiter auch den ersten Abiturjahrgang der Schule erfolgreich ins Ziel.

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Von Unna über Münster nach Bad Driburg

Sven Reinhards ist ab sofort für die Abteilung 2 – Jahrgänge 8 bis 10 – verantwortlich. - © GE Bad Driburg
Sven Reinhards ist ab sofort für die Abteilung 2 – Jahrgänge 8 bis 10 – verantwortlich. | © GE Bad Driburg

Zudem war er maßgeblich am Aufbau des Fachbereiches Darstellen und Gestalten/ Literatur beteiligt. Der 37-Jährige ist verheiratet, absolvierte sein Abitur am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Unna und studierte anschließend die Fächer Deutsch und Sport an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Seinen Vorbereitungsdienst absolvierte er am Carolus-Magnus-Gymnasium in Marsberg, nachdem der in Paderborn Lebende in Bad Driburg seine erste feste Stelle antrat.

Zu seinen Hobbys gehören Sport und Reisen. Sichtlich motiviert tritt er seine neue Funktion als Abteilungsleiter an: „Ich freue mich sehr auf die neue und sicherlich auch herausfordernde Aufgabe. Insbesondere die Unterstützung beim Übergang von Schule ins Berufsleben ist mir in Zeiten des Fachkräftemangels ein äußerst wichtiges Anliegen.“

Seit 2018 an der Gesamtschule

Simone Flottmeier ist seit Anfang 2018 ein Teil des Teams an der Gesamtschule. In Paderborn geboren, legte sie im Jahr 2004 ihr Abitur am Gymnasium St. Xaver in Bad Driburg ab und studierte anschließend die Fächer Deutsch und Katholische Religion an der Universität Paderborn. Bereits neben dem Studium war es ihr wichtig, außerhalb des eigenen Berufsbereichs tätig zu sein, weshalb sie ihr Studium durch die Arbeit im Einzelhandel finanzierte. „Den Umgang mit Menschen lernt man nur durch und im regelmäßigen Umgang mit ihnen und nicht nur im Kontakt mit Gleichgesinnten im selben Umfeld.“

Mit dem Ziel, auch mal ein anderes Schulsystem kennenzulernen, absolvierte die mittlerweile wieder in ihrem Heimatort Buke lebende 38-Jährige ihren Vorbereitungsdienst in Berlin an einer Grundschule, die dort die Klassen 1-6 umfasst.

Simone Flottmeier ist seit 2018 an der Gesamtschule in Bad Driburg. - © GE Bad Driburg
Simone Flottmeier ist seit 2018 an der Gesamtschule in Bad Driburg. | © GE Bad Driburg

Zurück in NRW, trat Flottmeier im Jahr 2012 ihre erste Stelle an der Heinz-Sielmann-Sekundarschule in Oerlinghausen an und wechselte nach der Elternzeit, die sie als Autorin im Westermann-Verlag für ihre erste Veröffentlichung eines Schulbuches nutzte, an die Gesamtschule Bad Driburg. Eine zweite Veröffentlichung erfolgte in Zusammenarbeit mit der Uni Paderborn im Jahr 2022. Und wenn es noch Freizeit gibt, geht die Mutter von achtjährigen Zwillingen laufen, am liebsten morgens um sechs, vor der Schule.

Wissen, wofür sich die Anstrengung lohnt

Vor der neuen Aufgabe der Abteilungsleitung war Simone Flottmeier im Bereich der Berufsorientierung tätig und setzte sich dort vor allen Dingen für den Aufbau von Strukturen und der Vernetzung der Schule mit Betrieben und Unternehmen der Region ein, „denn Schule darf nie ein abgeschlossener Bereich sein. Heranwachsende Jugendliche müssen zu jedem Zeitpunkt ihrer Schul(-laufbahn) wissen wofür sie lernen und wofür sich Anstrengung lohnt“, ist sie von der Öffnung einer Schule in der Region überzeugt.

„Mir ist es ein Herzensanliegen, von der Grundschule zu uns kommende Kinder in ihrer Neugierde, Begeisterungsfähigkeit und Kreativität zu unterstützen, und sie bei der Ausbildung von sozialen Kompetenzen zu unterstützen. Nur so können junge Menschen den Anforderungen der zukünftigen Lebens- und Arbeitswelt gerecht werden.“