Nach Abriss: Was auf das Grundstück des Sparkassen-Gebäudes kommen könnte

Herford. Für reichlich Gesprächsstoff sorgte der am Dienstag erschienene Artikel auf nw.de zum möglichen Abriss der Sparkasse &bdquo;Auf der Freiheit" (&bdquo;Hauptstelle der Sparkasse vor dem Aus"). Während sich Bürgermeister Tim Kähler ein Parkhaus auf dieser Fläche vorstellen kann, schlägt nw.de-Leserin Christiane Reinke einen Bus-Treffpunkt vor. Damit würde der ohnehin vom Personen-Nahverkehr (ÖPNV) überlastete Alte Markt entlastet. &bdquo;Warum sollten wir noch ein Parkhaus in der Innenstadt für den Individualverkehr bauen. Wir haben schon genügend dieser hässlichen Bauten für Autos", sagt Christiane Reinke und lässt eine eventuelle Alternative unberücksichtigt. Diese findet sich in Bad Salzuflen mit dem Parkhaus am Ostertor, wo auf zwei Halb- sowie drei Volletagen Personenwagen stehen und wo auf zentraler Erdgeschossebene mehrere Buslinien halten. Betreiber sind die Stadtwerke. Geschäftsführer Volker Stamme: &bdquo;Wir sind mit dieser Lösung sehr zufrieden, müssen aber über verschiedene Mobilitätskonzepte nachdenken. So könnten zu Bus und Pkw auch noch eine Fahrradstation oder Plätze zum Car-Sharing hinzukommen. Letzteres wäre ein Thema der Zukunft." Fläche der Sparkasse bietet sich für ein Parkhaus an Tim Kähler denkt ebenfalls mehrgleisig. &bdquo;Ich habe immer gesagt, dass wir noch ein Parkhaus in der Innenstadt brauchen. Die Fläche der Sparkasse bietet sich dafür an. Denn mit einem Parkhaus könnten wir in die Höhe bauen und kleinere Flächen wie die auf dem Rathausplatz einsparen. Damit hätten wir zugleich weniger Flächenversiegelungen." Beim Parken muss es laut Kähler in diesem Bereich nicht bleiben. &bdquo;Ich könnte mir auch vorstellen, dass wir eine Kombination aus Parken und Wohnen schaffen, bei der Sparkassen-Filiale oder Radstation integriert würden." Als Mitglied des Beirats für Stadtbildpflege äußert sich Werner Seeger (CDU): &bdquo;Das ist die Überlebenschance für die Markthalle. Zugleich könnten ein paar Parkplätze auf dem Rathausplatz weggenommen werden." Wobei der Christdemokrat gänzlich auf Abstellplätze zwischen Rathaus und Markthalle nicht verzichten möchte und zugleich den kompletten Bereich vor Augen hat. &bdquo;Man kann da nicht so einfach ein Parkhaus hinsetzen. Das muss sich in das Umfeld einfügen mit dem Rathaus auf der einen und der Aa auf der anderen Seite. Für Parkhaus und Rathausplatz brauchen wir ein Gesamtkonzept." Die Gestaltung des Flüsschens Aa muss bedacht werden Herbert Even (Grüne) mahnt: &bdquo;Bei der Nutzung müssen auch Verkehrsaspekte beachtet werden. Dabei kommt es darauf an, ob der Innenstadtring künftig zwei- oder vierspurig gestaltet wird. Es gibt aber auch die Zielsetzung, dass der Rathausvorplatz vom Autoverkehr befreit wird. Das würde für ein Parkhaus sprechen. Das gesamte Areal ist natürlich ein städtebauliches Filetstück. Dabei muss die Gestaltung des Flüsschens Aa bedacht werden. Es muss aber auch geprüft werden, ob ein Busbahnhof machbar ist." Die Stadt Detmold ist schon weiter und plant ein &bdquo;Parkhaus der Zukunft". Das beinhaltet unter anderem Parkplätze für alle Nutzer, aber auch für Anwohner in einer so genannten Quartiers-Garage. Es soll auch Sharing-Angebote für Autos, E-Bikes, Lastenräder und Nutzfahrzeuge geben. Darüber hinaus haben die Planer eine Rad-Abstellanlage mit Boxen für hochwertige Räder mitsamt Lademöglichkeiten für E-Bikes auf dem Planungs-Papier. Und letztlich könnten in diesem Parkhaus der Zukunft auch Post-Fächer für die Nutzer neuartiger Zustell-Methoden installiert werden. 2022 wollen die Lipper ihre Vorstellungen umgesetzt haben. Herford folgt womöglich ein Jahr später. Was würden Sie sich auf der Fläche wünschen? Machen Sie mit bei unserer Umfrage: (function(d,s,id){var js,fjs=d.getElementsByTagName(s)[0];if(d.getElementById(id))return;js=d.createElement(s);js.id=id;js.src='https://embed.playbuzz.com/sdk.js';fjs.parentNode.insertBefore(js,fjs);}(document,'script','playbuzz-sdk'));

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