Kreis Gütersloh

Erstes mögliches Tiny-Houses-Wohngebiet im Kreis Gütersloh abgelehnt

Ein Ratsmitglied beantragte für Steinhagen ein spezielles Wohngebiet nur für Kleingsgebäude. Er scheiterte damit.

Steinhagen hat den Antrag für ein erstes Tiny-Houses-Wohngebiet abgelehnt. | © Symbolfoto/picture alliance

13.10.2019 | 14.06.2022, 14:20

Kreis Gütersloh. Der Antrag des Ratsmitgliedes Kai Funke, ein Baugebiet für Kleinsthäuser in Steinhagen auszuschreiben, scheiterte im Bauausschuss. Einstimmig votierten die Fraktionen dagegen.

Mehrere Ausschussmitglieder bestätigten, dass die Idee Charme habe, ein ganzes Baugebiet sei allerdings zu viel. Hildegard Fuest (SPD) argumentierte darüber hinaus, dass sich solch ein Baugebiet wie ein Campingplatz entwickeln könnte und man sich genau überlegen solle, ob das erstrebenswert sei. Christiane Manthey (Grüne) sprach trotzdem noch den Vorschlag aus, bei einer künftigen Baugebietsplanung einen kleinen Streifen für "Tiny Houses" einzuplanen.

Tiny Houses sind Wohngebäude, zum Teil auf Rädern, die nur etwa 20 bis 50 Quadratmeter groß sind. In Übersee erfreuen sie sich großer Beliebtheit.