Rheda-Wiedenbrück

20-jähriger Motorradfahrer erleidet tödliche Verletzungen bei schwerem Unfall

Im Kreuzungsbereich Waldstraße/Lippstädter Straße kam es zu einem folgenschweren Unfall. Der Motorradfahrer flog im hohen Bogen über die Kreuzung und blieb auf einer Grünfäche regungslos liegen.

Das Motorrad prallte im Bereich des rechten Vorderrades in den Ford, der sich durch die Wucht des Aufpralls um 180 Grad drehte. | © Andreas Eickhoff

04.02.2021 | 04.02.2021, 17:59

Rheda-Wiedenbrück. Bei einem schweren Unfall mit seinem Motorrad ist am Donnerstag gegen 13.50 Uhr ein 20-Jähriger aus Rheda-Wiedenbrück getötet worden. Er prallte mit seiner Suzuki 600 in die Front eines Ford Focus.

Dessen 26-jähriger Fahrer aus Schloß Holte-Stukenbrock war nach ersten Ermittlungen der Polizei auf der Waldstraße unterwegs und wollte die Lippstädter Straße (B55) geradeaus überqueren, um seine Fahrt auf der Straße Grüner Weg fortzuführen. An der Straße ist das Schild „Vorfahrt achten" aufgestellt. Als der 20-Jährige den querenden Kombi bemerkte und eine Vollbremsung einleitete, war er auf der Bundesstraße aus Lippstadt kommend in Richtung Batenhorst unterwegs.

Motorradfahrer bleibt regungslos auf Grünfläche liegen

Das Motorrad prallte im Bereich des rechten Vorderrades in den Ford, der sich durch die Wucht des Aufpralls um 180 Grad drehte und entgegengesetzt der ursprünglichen Fahrtrichtung stehen blieb. Der Motorradfahrer flog im hohen Bogen über die Kreuzung und blieb in einer angrenzenden Grünfäche regungslos liegen.

Sofort nach dem Notruf bei der Kreisleitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst wurde das Notarzteinsatzfahrzeug aus Rheda-Wiedenbrück und ein Rettungswagen aus Rietberg alarmiert, ferner der Rettungshubschrauber Christoph 13 aus Bielefeld (Rosenhöhe). Außerdem wurden die „Mobilen Retter" alarmiert. Auch eine Streifenwagenbesatzung traf wenige Augenblicke nach dem Notruf an der Unfallstelle ein und leistete Erste Hilfe.

Fotostrecke


9 Bilder
Motorradfahrer stirbt bei schwerem Unfall in Rheda-Wiedenbrück

Trotz aller Reanimationsbemühungen konnten die Notärzte letztlich nur den Tod des jungen Mannes feststellen. Der Löschzug Benteler wurde zusätzlich alarmiert, um einen Sichtschutz aufzubauen. Die beiden Fahrzeuge wurden sichergestellt, die Bundesstraße komplett gesperrt. Ein Sachverständiger nahm am Unfallort seine Untersuchungen für eine Rekonstruktion des Geschehens auf. Der Schaden wird von der Polizei auf rund 20.000 Euro geschätzt.