Rietberg. Ein schwerer Verkehrsunfall mit insgesamt fünf Verletzten, zwei davon schwer, hat am Mittwochvormittag, 20. August, gegen 10.40 Uhr die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst im Rietberger Ortsteil Mastholte auf den Plan gerufen.
Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei war zuvor ein 56 Jahre alter Fahrer eines Ford Custom Kleinbusses auf dem Wulfhorstweg unterwegs und wollte in der Folge die Bresserstraße überqueren. Dabei missachtete der Ford-Fahrer eines Krankenfahrdienstes mutmaßlich einen Audi A3, der die Bresserstraße in Richtung Mastholte befuhr. Beide Fahrzeuge kollidierten auf der Kreuzung.
Die Wucht der Kollision war so stark, dass sich der Kleinbus überschlug, und einige Meter weiter auf einem Grünstreifen wieder zum Stehen kam. Aufgrund der Anzahl der Verletzten sowie der unklaren Meldung entsandte die Kreisleitstelle den Löschzug Mastholte. Zudem machten sich Rettungswagen aus Rietberg, Delbrück und Lippstadt sowie zwei Notärzte aus Gütersloh und Rheda-Wiedenbrück auf den Weg.
Straßen bleiben während der Unfallaufnahme voll gesperrt
Auch das sogenannte „Modul-Sofort“ mit weiteren Rettungs- und Krankenwagen des Deutschen Roten Kreuzes und des Malteser Hilfsdienstes wurde alarmiert. Der leitende Notarzt und der organisatorische Leiter Rettungsdienst koordinierten gemeinsam mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr, Christian Niermann, den Einsatz der Rettungskräfte.
Der 25-jährige Beifahrer im Audi A3 sowie der Beifahrer des Krankenfahrdienstes erlitten jeweils schwere Verletzungen. Die beiden Fahrer sowie ein weiterer Mitfahrer im Audi aus Lippstadt wurden jeweils leicht verletzt. Der Rettungsdienst transportierte die Beteiligten in umliegende Krankenhäuser.
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Beide Fahrzeuge erlitten Totalschaden und mussten anschließend abgeschleppt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme, bei der die Feuerwehr die Polizei mit einer Drehleiter für Fotoaufnahmen unterstützte, blieben Bresserstraße und Wulfhorstweg voll gesperrt.