Gütersloh. Der mobile Blitzer der Stadt Gütersloh gibt aktuell ein Gastspiel an der B61 gegenüber den Stadtwerken stadteinwärts. An der zweispurigen Straße überwacht in Höhe der Hausnummer 247 die Temposünderjägerin „Moneypenny", dass die Verkehrsteilnehmer Tempo 70 einhalten.
Wer in die Radarfalle tappt, der muss je nach Höhe der Überschreitung, mit einem entsprechenden Bußgeld rechnen. Da sich der Blitzer derzeit innerhalb einer geschlossenen Ortschaft befindet, liegt das mögliche Bußgeld bei einer geringen Überschreitung von bis zu zehn km/h bei 15 Euro. Wer jedoch doppelt so schnell fährt, wie erlaubt, das wäre in diesem Fall 140 km/h, für den kann es richtig teuer werden mit 680 Euro Bußgeld, zwei Punkten in Flensburg und drei Monaten Fahrverbot. Einen Punkt kassiert bereits, wer 21 bis 25 km/h zu schnell ist. Daneben droht dann ein Bußgeld von 80 Euro.
Wer geblitzt wurde, muss erstmal nichts tun, sondern kann nur abwarten, bis der Bußgeld-Bescheid ins Haus flattert. Ob es sinnvoll ist, dagegen Einspruch zu erheben, weiß Fachanwalt André Landherr. Auch erklärt er, was von den Versprechen im Internet zu halten ist, die damit locken, einen solchen Bescheid einfach zu umgehen.