Kreis Gütersloh

Neuer Blitzer Hansi jagt jetzt im Kreis Gütersloh die Temposünder

Blitzer Nico hat ausgedient: Er muss Platz machen für Hansi, der einen längeren Atem hat und gekauft und nicht nur gemietet ist. Eine Alarmanlage sorgt für seine Sicherheit. Nächste Woche hat er seinen ersten Einsatz.

Die mobile Geschwindigkeitsüberwachungsanlage ‚Hansi‘ auf dem Parkplatz des Kreishauses in Gütersloh. | © Kreis Gütersloh

31.10.2020 | 31.10.2020, 13:00

Kreis Gütersloh. Blitzer Hansi löst Nico ab Gütersloh. Rund 72.500 Raser hat Nico in den vergangenen zwei Jahren im Kreis Gütersloh erfasst, teilt die Behörde mit. Jetzt übergibt die kreisbekannte mobile Geschwindigkeitsüberwachungsanlage ihre Aufgaben an ihren Nachfolger ‚Hansi‘.

"Die Anlage des Modells TraffiStar S350 präsentiert sich in einem mattschwarzen Design und ist technisch auf dem neuesten Stand", heißt es in einer Mitteilung der Kreisverwaltung. Am Donnerstagmittag nahmen Bernhard Riepe, Sachgebietsleiter Verkehrslenkung, und sein Team den neuen Blitzer am Kreishaus Gütersloh in Empfang.

Akkus reichen für zwei Wochen

Hansi hat den Angaben nach Power: Mit seinen fünf Akkus könne der Blitzer bis zu zwei Wochen an einem Standort stehen, ohne aufgeladen zu werden. Dabei misst die Anlage wie der Vorgänger Nico die Geschwindigkeiten in beiden Fahrtrichtungen. Im Inneren seines mattschwarzen Panzers befinden sich zu Hansis Schutz Erschütterungssensoren, die bei möglichen Angriffen eine Alarmanlage auslösen und ein Signal an das Straßenverkehrsamt senden.

Auch von Innen präsentiert sich Hansi ganz in Schwarz und mit einer kleinen Namensplakette. - © Kreis Gütersloh
Auch von Innen präsentiert sich Hansi ganz in Schwarz und mit einer kleinen Namensplakette. | © Kreis Gütersloh

„Wenn Hansi jährlich gewartet und geeicht wird, kann er gut bis zu 20 Jahre für mehr Verkehrssicherheit auf den Straßen im Kreisgebiet sorgen", erläutert Riepe. Zur flexiblen Aufstellung bewegt Hansi sich unter Zuhilfenahme einer Fernbedienung sogar selbst fort. Anders als Nico ist Hansi nicht gemietet, sondern gekauft und bleibt im Besitz des Kreises. „Benannt haben wir die Anlage nach einem verdienten ehemaligen Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung", erzählt Riepe.

Seinen ersten Einsatz hat Hansi Anfang nächster Woche in Verl an der Bielefelder Straße. Dort gilt ein Tempolimit von 70 Kilometer pro Stunde.