
Gütersloh. Es ist dunkel und wohl zur Vorbereitung von Bauarbeiten liegt das Tempo-50-Schild am Straßenrand auf dem Boden. Statt ordnungsgemäß aufrecht stehend den motorisierten Fahrern die Geschwindigkeit vorzugeben. Als ein NW-Leser die Bruder-Konrad-Straße in Gütersloh vergangene Woche entlangfuhr, stand er plötzlich unfreiwillig Modell für ein Foto. Hier hatte sich die Polizei postiert, um auf Temposünderjagd zu gehen. Nun fragt sich der NW-Leser, ob der zu erwartende Bußgeldbescheid überhaupt rechtens sein wird, war doch das Geschwindigkeitsschild für ihn gar nicht zu sehen.
Immer wieder werfen Radarfallen rechtliche Fragen auf und Geblitzte ziehen sogar nicht selten bis vors Gericht, um gegen den Bescheid vorzugehen. Doch wann ist das wirklich sinnvoll und hat Aussicht auf Erfolg? Fragen hierzu sammeln die NW und Radio Gütersloh im Zuge der gemeinsamen Namenssuche für den neuen Gütersloher Blitzer. Antworten gibt es am Freitag bei Radio Gütersloh und am Samstag auf nw.de. Als Expertin gibt die Gütersloher Rechtsanwältin Beatrix Höddinghaus dann fachliche Auskunft.
Abstimmung unter Top drei ermittelt Siegernamen
Noch bis Sonntag können Interessierte auf der Homepage von Radio Gütersloh unter www.radio-guetersloh.de ihre Namensvorschläge einreichen. Von Rosenmontag bis Freitag, 28. Februar, entscheidet eine Abstimmung darüber, wer von drei Favoriten der finale Gewinner bzw. die Gewinnerin sein wird. Denn gesucht wird ein weiblicher Name. Da mit Blitzer Nico vom Kreis Gütersloh und dem Bielefelder Blitzer Bernhard das Geschlechterverhältnis bislang eine kleine Schieflage hat.
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Der neue Blitzer, der bis vor Kurzem noch Station in einer Garage für eine Reparatur machte, hat seinen Dienst übrigens wieder aufgenommen. Am Dienstag wurde er leicht getarnt hinter einem Müllcontainer an der Kaiserstraße gesichtet.
