Bielefeld. In der Bielefelder Innenstadt treffen sich am Freitag unterschiedliche Gruppen, die am Nachmittag Demonstrationen veranstalten. Polizei und Ordnungsamt sind vorbereitet.
Verschiedene Initiatoren hatten zu Märschen und Kundgebungen aufgerufen. Die Stadt rechnet damit, dass es ab Freitagnachmittag zu massiven Beeinträchtigungen im Verkehr kommen wird. Betroffen ist der Bereich zwischen Willy-Brandt- und Adenauer-Platz, August-Bebel-, Kreuz- und Feilenstraße.
Den Start machen am Freitag die Mountainbiker. Um 16.30 Uhr sollte es vor dem Rathaus losgehen, erwartet wurden bis zu 150 Teilnehmer, hieß es am Donnerstag noch von der Polizei. Die Radfahrer wollten gegen die Stigmatisierung ihres Sports protestieren und nach einer kurzen Kundgebung zu einer Radtour durch die Innenstadt aufbrechen.
Update, Freitag, 13:45 Uhr: Die Demonstration der Mountainbiker wurde aber inzwischen - wegen der aktuellen Pandemie-Situation - von den Veranstaltern wieder abgemeldet.
Um 17.30 Uhr treffen sich dann die "Querdenker" auf dem Kesselbrink zum „Frühlingserwachen" mit offenem Mikro und anschließendem Spaziergang rund um die Fußgängerzonen bis zum Rathaus. Hier rechnet die Polizei mit etwa 250 Teilnehmern. Auch wird es seitens der linken Szene wieder eine Gegendemonstration geben. Sie planen ab 17 Uhr eine Mahnwache vor der alten Synagoge an der Turnerstraße. "Kein Platz für Antisemitismus und Verschwörungsideologien" heißt das Motto der Demo.