SCP-Splitter

Auszeichnungen für David Kinsombi, Paderborns U21 verspielt den Heimsieg

Paderborns Kapitän wird von den Fans zum SCP-Spieler des Monats Januar gewählt. Die Regionalliga-Reserve patzt in letzter Minute. Die aktive Fanszene des SCP bittet zum Infoabend. Und ein namhafter Zweitligakonkurrent sucht einen neuen Cheftrainer.

David Kinsombi führte den SC Paderborn in den vergangenen Spielen als Kapitän aufs Feld und gewann nun eine Online-Abstimmung. | © picture alliance / Noah Wedel

Frank Beineke
12.02.2024 | 12.02.2024, 18:00

Auch der „Kicker“ wählt Kinsombi

Bei der Wahl zum SCP-Spieler des Monats Dezember hatte David Kinsombi hinter dem siegreichen Torhüter Pelle Boevink und Mittelfeldspieler Sebastian Klaas den dritten Platz belegt. Nun aber sicherte sich der 28-jährige Allrounder, der den SC Paderborn in den vergangenen Spielen als Kapitän aufs Feld geführt hatte, den Titel „Spieler des Monats Januar“.

In einem Online-Voting auf der Homepage des SCP setzte sich Kinsombi mit 42,8 Prozent der abgegebenen Stimmen vor Sebastian Klaas (30,6 Prozent) und Laurin Curda (26,6 Prozent) durch. Auch der Monat Februar hat für den Sommerneuzugang aus Sandhausen prima begonnen. So trug sich Kinsombi sowohl beim 4:3-Heimsieg gegen Düsseldorf als auch beim 2:1-Auswärtserfolg in Kaiserslautern in die Torschützenliste ein.

Das Sportmagazin „Kicker“ kürte den 28-Jährigen nach der Partie in Kaiserslautern zudem mit einer Note von 2,5 zum „Spieler des Spiels“. Für Kinsombi ist dies keine Saisonpremiere, denn zwei Wochen zuvor war er vom „Kicker“ nach dem 0:0 in Osnabrück ebenfalls zum „Spieler des Spiels“ ernannt worden.

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Last-Minute-Elfmeter verhindert SCP-Erfolg

Die U21 des SC Paderborn wollte am Samstag eigentlich mit einem Heimsieg gegen Rot-Weiß Ahlen den Puffer auf die Abstiegsränge vergrößern. Lange Zeit hatte die Regionalliga-Reserve des SCP auch auf Kurs gelegen. Doch am Ende musste sich das Team von Trainer Dennis Schmitt vor lediglich 350 Zuschauern in der Home-Deluxe-Arena mit einem 2:2 (1:0) zufrieden geben.

Dabei hatten die Hausherren den Tabellendrittletzten aus Ahlen zunächst dominiert. Winterneuzugang Robin Friedrich traf in der 13. Minute zum 1:0 und belohnte den SCP damit für eine bärenstarke Anfangsphase. Der Führungstreffer tat dem Spiel der U21 aber nicht gut. So kamen die Gastgeber erst nach dem Wechsel zu den nächsten Chancen.

Nach dem 2:0 (69.) durch Moritz Flotho schienen die Paderborner aber endgültig auf der Siegerstraße zu sein. Doch dann verkürzte Ahlen zunächst auf 2:1 (71.), ehe der SCP in der Nachspielzeit durch einen höchst umstrittenen Handelfmeter noch das 2:2 kassierte. „Es war fußballerisch dürftig. Das war nicht gut“, bilanzierte Dennis Schmitt.

Sein Team gastiert nun am kommenden Samstag (14 Uhr) beim Tabellenzweiten 1. FC Bocholt. Die Gastgeber haben mit dem SCP noch eine Rechnung offen, denn in der Hinrunde hatten die Bocholter in der Home-Deluxe-Arena eine 0:5-Klatsche kassiert.

Fanszene begründet ihren Protest

Die Proteste der aktiven Fanszenen gegen die Investorenpläne der Deutschen Fußball Liga (DFL) gingen auch am Wochenende munter weiter. Nicht nur beim Zweitligaspiel zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem SC Paderborn wurden hierbei von beiden Fanszenen Info-Flyer verteilt, in denen Gründe für die ablehnende Haltung der Anhänger aufgeführt werden.

So verteilte die aktive Fanszene des SC Paderborn am Sonntag rund 20.000 Flyer an Haushalte im Stadtgebiet und in Nachbargemeinden. Zudem lädt die besagte Fanszene an diesem Mittwoch, 14. Februar, unter dem Motto „Zukunft Fußball: Gemeinsam gestalten“ zu einem offenen Informations- und Dialog-Abend ins Paderborner Musiktheater „Capitol“. Einlass ist um 18.30 Uhr, Beginn um 19 Uhr. Dort geht es aber nicht nur um die Proteste gegen den geplanten Investorendeal, sondern auch um viele andere Themen, die Fanherzen bewegen. Alle SCP-Fans und Fußballinteressierte sind eingeladen.

Paderborns nächster Gegner feiert Heimsieg

Holstein Kiel spielt bislang eine bärenstarke Zweitliga-Saison. In den ersten drei Ligaspielen des Jahres 2024 waren die Ostseestädter, die am kommenden Samstag (13 Uhr, Home-Deluxe-Arena) beim SC Paderborn gastieren, allerdings sieglos geblieben. Doch diese Negativserie wurde am vergangenen Sonntag gestoppt.

Da nämlich feierten die Kieler einen hochverdienten 1:0-Heimsieg gegen den FC Schalke 04. Das Tor des Tages erzielte hierbei ausgerechnet der Ex-Schalker Steven Skrzybski, der in dieser Saison auch schon dem SCP sehr wehgetan hatte. So hatte Skrzybski im Hinspiel gegen Paderborn aus knapp 50 Metern den 2:1-Siegtreffer für Holstein Kiel markiert.

Wird ein Ex-Paderborner neuer HSV-Coach?

Wenn der SC Paderborn am 33. Spieltag in der heimischen Home-Deluxe-Arena auf den Hamburger SV trifft, könnte es zum Wiedersehen mit einem ehemaligen SCP-Aufstiegstrainer kommen. Der HSV trennte sich nämlich am Montag von seinem glücklosen Übungsleiter Tim Walter und sucht nun einen neuen Chefcoach. Mit Steffen Baumgart und André Breitenreiter sind Medienberichten zufolge auch zwei Ex-Paderborner in der Verlosung.

Vor allem der bekennende HSV-Sympathisant Steffen Baumgart wird heiß gehandelt. Breitenreiter dürfte eher Außenseiterchancen haben. Laut „Bild-Zeitung“ zählen zudem Urs Fischer, Stefan Kuntz und Friedhelm Funkel zu den Kandidaten für die Walter-Nachfolge.

Karten fürs Magdeburg-Spiel

Beim SC Paderborn startet an diesem Dienstag, 13. Februar, um 9 Uhr der exklusive Mitglieder-Vorverkauf für das Zweitliga-Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg (Sonntag, 3. März, 13.30 Uhr). Bis einschließlich Mittwoch, 14. Februar, können Mitglieder vorab bis zu vier Tickets für das Spiel erwerben. Karten gibt es im Online-Ticketshop auf „www.scp07.de“, per Ticket-Hotline unter (0 18 06) 99 18 18 sowie im Fanshop in der Home-Deluxe-Arena.

Über mögliche weitere Verkaufsphasen wird der SCP gesondert informieren. Tickets für den Gastbereich gibt es direkt über den Gastverein. Weiterhin im Vorverkauf erhältlich sind Karten für das kommende Heimspiel gegen Holstein Kiel (Samstag, 17. Februar, 13 Uhr) sowie für das Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden (Freitag, 23. Februar, 18.30 Uhr, Brita-Arena).


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