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Laurin Curda ist der erste Neuzugang des SC Paderborn für die Saison 2023/24

Der 21-jährige Abwehrspieler wechselt vom schwäbischen Regionalligisten TSG Balingen an die Pader. Der SCP-Novize hat in Stuttgart und Hoffenheim eine fundierte Ausbildung genossen.

Laurin Curda zieht's vom Schwabenland an die Pader. So kickt der 21-Jährige ab diesem Sommer für den SC Paderborn. | © SC Paderborn 07

Frank Beineke
22.05.2023 | 22.05.2023, 13:24

Paderborn. Mit Neuzugängen aus der Regionalliga hat der SC Paderborn schon mehrfach sehr gute Erfahrungen gemacht. Jüngstes Beispiel ist Marcel Hoffmeier. Auch der erste SCP-Novize für die Zweitliga-Spielzeit 2023/24 wechselt aus Liga vier an die Pader: So kickt Abwehrakteur Laurin Curda vom Südwest-Regionalligisten TSG Balingen ab der kommenden Saison für den SC Paderborn.

Der 21-Jährige ist fest für die erste Mannschaft eingeplant. "Laurin wird bei uns von Tag eins bei den Profis trainieren", betont SCP-Sportchef Benjamin Weber, der dem Neuzugang einen zeitnahen Durchbruch in der 2. Liga zutraut. "Bei Marcel Hoffmeier hat man ja gesehen, wie schnell es gehen kann. Bei uns sind keine Grenzen gesetzt", so Weber.

Curda ist zudem ähnlich wie Hoffmeier flexibel einsetzbar. In Hoffenheim fungierte er als Innenverteidiger, doch in Balingen brillierte er vornehmlich als Schienenspieler auf der rechten Seite. "Laurin bringt spielerisch und körperlich alle Voraussetzungen mit, um sich in der 2. Bundesliga zu etablieren. Wir wollen sein Potenzial in Paderborn gezielt weiterentwickeln", sagt Weber.

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Kapitän in Hoffenheim

Curda hatte seine Fußballer-Laufbahn als fünfjähriger Steppke beim FV Löchgau (Landkreis Luwigsburg) begonnen, ehe er mit zehn Jahren ins Nachwuchsleistungszentrum des VfB Stuttgart wechselte. Ab der U17 trug der gebürtige Ludwigsburger dann das Trikot der TSG Hoffenheim. Curda avancierte im Kraichgau zum Kapitän und zum deutschen U17-Nationalspieler.

Seine erste Seniorenstation war der Oberligist SV Sandhausen II, ehe es ihn im Sommer 2021 nach Balingen verschlug. Curda bestritt seitdem 62 Pflichtspiele (2 Tore, 4 Assist) für die TSG, die in der Regionalliga Südwest derzeit auf einem exzellenten fünften Platz rangiert. Dabei zählt er in Balingen zu den absoluten Leistungsträgern.

Sollte es in Paderborn nicht auf Anhieb mit dem Sprung in die 2. Liga klappen, bliebe ihm die Option, Spielpraxis in einer hochkarätig besetzten Regionalliga West zu sammeln. Schließlich gelang der SCP-Reserve am Sonntag mit einem 2:0-Sieg bei Mitaufsteiger FC Gütersloh einen Spieltag vor Saisonende der Sprung in die vierte Liga.

Leihspieler kehrt erstmal nach Freiburg zurück

"Ich habe mich tierisch für die Jungs gefreut. Das ist ein Meilenstein für unseren Verein", sagt Benjamin Weber, der beim Spiel in Gütersloh live vor Ort war. Der Aufstieg der Reserve und der Bundesliga-Klassenerhalt der U17 und U19 würden weitere Argumente liefern, um Talente an die Pader zu lotsen. "Für junge Spieler ist es nun einmal das Wichtigste, Spielpraxis auf möglichst hohem Niveau zu sammeln", sagt Paderborns Sportchef.

Ein Talent, das unlängst beim SCP vorspielte, ist Alexander Prokopenko. So trainierte der 21-jährige Flügelstürmer des SC Freiburg II in der vergangenen Woche im Zweitliga-Team mit. Inzwischen ist Prokopenko nach Freiburg zurückgekehrt. "Wir wollten ihn einfach mal live sehen", erklärt Weber. Eine Entscheidung, ob Prokopenko als Perspektivspieler verpflichtet wird, sei noch nicht gefallen.


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