SC Paderborn

Paderborns Shootingstar Marcel Hoffmeier feiert einen Premierentreffer

Der SCP-Innenverteidiger schießt beim 3:0 gegen Regensburg sein erstes Zweitligator und fügt seinem ganz persönlichen Fußballmärchen damit ein weiteres Kapitel hinzu.

So jubelte SCP-Innenverteidiger Marcel Hoffmeier über seinen ersten Zweitliga-Treffer, mit dem er gegen Jahn Regensburg die Weichen auf Sieg stellte. | © Imago Images

Frank Beineke
11.09.2022 | 11.09.2022, 12:05

Paderborn. Als der SC Paderborn am 6. Juni in die Saisonvorbereitung gestartet war, galt Marcel Hoffmeier zumindest für Außenstehende als Nummer sechs in der Innenverteidiger-Hierarchie. Der damals 22 Jahre junge Abwehrakteur kam aus der Regionalliga und schien der klassische Perspektivspieler zu sein. Doch inzwischen ist Hoffmeier die Nummer eins im Innenverteidiger-Ranking. Und beim 3:0 (1:0)-Heimsieg gegen den SSV Jahn Regensburg wurde sein ganz persönliches Fußballmärchen am Samstag um das nächste Kapitel erweitert.

So konnte der gebürtige Geseker in der 21. Minute über seinen ersten Zweitliga-Treffer jubeln. Nach Vorarbeit von Raphael Obermair und Julian Justvan war Hoffmeier am langen Pfosten zum Abschluss gekommen. Das Leder zischte durch die Beine von Jahn-Keeper Dejan Stojanovic und ging vom linken Innenpfosten ins Netz. "Gewonnen. Zu Null gespielt. Und dieses Tor war heute das i-Tüpfelchen", bilanzierte Hoffmeier.

Paderborns Senkrechtstarter aus Schmerlecke hatte nicht nur wegen seines 1:0-Treffers ein gutes Spiel gemacht. Der Neuzugang von Preußen Münster gewann zudem 75 Prozent seiner Zweikämpfe, hatte die meisten Ballkontakte, zeigte eine hohe Laufbereitschaft und überzeugte mit einer exzellenten Passquote. Zudem passte die Abstimmung mit seinen Nebenleuten, obwohl die Paderborner Dreierkette noch nie in dieser Konstellation agiert hatte.

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Neue Dreierkette funktioniert

So spielte Hoffmeier diesmal zusammen mit dem nachverpflichteten Maximilian Rohr sowie dem SCP-Debütanten Tobias Müller. Dieses Trio hatte die Regensburger Offensive, die zugegebenermaßen auch ziemlich harmlos war, jederzeit im Griff. "Wir haben so gut wie nichts zugelassen und alles wegverteidigt", urteilte Hoffmeier und schloss in dieses Lob die gesamte Mannschaft mit ein.

Mitunter muss sich der junge Innenverteidiger wohl selbst kneifen, wenn er auf die vergangenen Wochen und Monate schaut. So stand Hoffmeier bislang in allen neun Pflichtspielen in der Startelf. Dabei legte er eine bewundernswerte Konstanz an den Tag. "Das wäre für mich zu Saisonbeginn kaum vorstellbar gewesen", erklärte der 23-Jährige nach dem Sieg gegen Regensburg. Doch nun will Hoffmeier weitere Erfolgskapitel folgen lassen.


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