
Paderborn. Vor einem Jahr hatte Justus Henke beim SC Paderborn seinen ersten Profivertrag unterschrieben. Das SCP-Eigengewächs aus der U21 hatte im Trainingslager der Profis im niederländischen Garderen überzeugt und stand dann in der vergangenen Zweitliga-Saison immerhin drei Mal im Spieltagskader.
Nun soll der aus Büren stammende 21-Jährige möglichst viel Spielpraxis bei einem ambitionierten Regionalligisten sammeln. So wird Henke vom SCP für die Saison 2022/23 an den Wuppertaler SV ausgeliehen. Und sein bis Juli 2023 laufender Vertrag wurde zugleich um mindestens ein weiteres Jahr verlängert.
"Justus hat sich in der vergangenen Spielzeit gut entwickelt. In Wuppertal hat er jetzt die Chance, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen. Wir werden seine Leistungen aufmerksam verfolgen", betont SCP-Sportchef Fabian Wohlgemuth. "Ich möchte mich in der Regionalliga beweisen und mich zu einem Stammspieler entwickeln", sagt Henke, der 2014 vom Delbrücker SC in die Nachwuchsabteilung des SC Paderborn gewechselt war.
Henke tritt die Nachfolge von Bilogrevic an
Dort reifte Henke zu einem Leistungsträger der U21. Henke bestritt in der vergangenen Spielzeit 26 Ligaspiele für die SCP-Reserve und schrammte mit seinem Team nur hauchdünn am Regionalliga-Aufstieg vorbei. "Wir haben viele positive Rückmeldungen zu ihm erhalten. Und als Innenverteidiger und defensiver Mittelfeldspieler ist Justus auch flexibel einsetzbar", freut sich Stephan Küsters, Sportlicher Leiter des WSV.
Henke tritt damit in die Fußstapfen von Dominik Bilogrevic. Sein SCP-Kollege war in der vergangenen Saison an den Wuppertaler SV ausgeliehen. Der 23-Jährige bestritt 31 Pflichtspiele für den WSV und ist nun zur Paderborner U21 zurückgekehrt. Dafür wird Henke in Wuppertal auf einen anderen ehemaligen SCP-Spieler treffen. So hat Marco Stiepermann unlängst einen Vertrag beim WSV unterschrieben.