SC Paderborn

Paderborns Kapitän Schonlau wechselt zum HSV

Sebastian Schonlau, einer der dienstältesten Paderborner, hat beim Traditionsclub einen Dreijahresvertrag unterschrieben.

Sebastian Schonlau war von vielen Clubs umworben. Jetzt steht fest, dass er zum Hamburger SV wechselt. | © Noah Wedel

18.05.2021 | 18.05.2021, 20:04

Paderborn. Am Sonntag wurde Paderborns Kapitän Sebastian Schonlau noch in der Benteler-Arena verabschiedet. Jetzt steht auch fest, wohin der gebürtige Warburger geht. Der 26-jährige Innenverteidiger hat sich für den Hamburger SV entschieden. Schonlau wechselt ablösefrei und erhält bei den Hanseaten einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024, wie der Verein mitteilte.

Schonlau war auch beim 1. FC Köln oder Schalke 04 im Gespräch gewesen. Jetzt ist er die erste Neuverpflichtung der Hamburger, die zum dritten Mal den Aufstieg in die Bundesliga verpasst haben. So wird es in der neuen Saison ein Wiedersehen mit Sebastian Schonlau in der Benteler-Arena geben.

„Nach einer langen und richtig guten Zeit in Paderborn, für dich ich mich beim gesamten SCP bedanken möchte, freue ich mich auf die neue Herausforderung. In den Gesprächen haben mich die HSV-Verantwortlichen sofort begeistern können. Ich werde mich in der nächsten Saison und dieser reizvollen 2. Liga voll einbringen", wird der SCP-Kapitän in der Pressemitteilung zitiert. Der Warburger spielt seit der U19 beim SC Paderborn - mit Ausnahme der Ausleihe beim SC Verl (2014/15). Er lief insgesamt 175-mal für den SCP auf und erzielte dabei acht Tore.

"Noch Entwicklungspotenzial"

„Wir haben Sebastian schon lange auf unserer Liste, uns intensiv und frühzeitig mit ihm beschäftigt und konnten ihn auch dadurch ablösefrei für uns gewinnen", sagte HSV-Sportdirektor Michael Mutzel. „Neben seiner guten Zweikampfführung besticht er vor allem durch seine Spieleröffnung und die konstanten Leistungen, mit denen er in Paderborn als Kapitän vorweggegangen ist."

Sportvorstand Jonas Boldt ergänzte: „Sebastian passt sehr gut in unser erstelltes Spieler-Profil. Er bringt die Erfahrung aus mehr als 130 Spielen in der 1. und 2. Bundesliga mit, besitzt mit 26 Jahren aber auch noch Entwicklungspotenzial und versprüht vor allem den Hunger und Ehrgeiz, bei uns den nächsten Schritt gehen zu wollen."


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