Gütersloh. Die Stiftung Zukunft Handwerk OWL hat den Zukunftspreis unter dem Motto „Handwerk gestaltet Heimat“ verliehen. Preisträger in der Kategorie „Einsatz für die Gemeinschaft“ sind die Mattern GmbH, ein Autohaus mit zwölf Standorten in Ostwestfalen-Lippe und darüber hinaus sowie Hauptsitz in Bünde, und die Ulrich Rotte Anlagenbau und Fördertechnik GmbH aus Salzkotten. In der Kategorie „Zukunftsorientiertes Bauen“ wurden die Eggersmann GmbH aus Marienfeld und die Hecker System Holzbau GmbH aus Marienmünster ausgezeichnet.
„Handwerksbetriebe prägen nicht nur das ökonomische Gefüge, sondern sind auch Träger kultureller und sozialer Werte“, erklärte Jens Prager, Vorstandsvorsitzender der Stiftung und Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer OWL.
Gemeinsam mit Matthias Heidmeier, Staatssekretär im NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales, übergab Prager die Auszeichnungen. Der Staatssekretär betonte: „Der Zukunftspreis zeigt eindrucksvoll, wie Handwerksbetriebe durch innovative Praktiken und soziales Engagement die Zukunft dieser Region mitgestalten. Diese Unternehmen setzen Maßstäbe im zukunftsorientierten Bauen und im Einsatz für die Gemeinschaft.“
Umstellung auf E-Fahrzeuge steht im Fokus
Um die Umstellung auf E-Fahrzeuge durch die Installation von Wallboxen oder Solaranlagen voranzutreiben, hat das Autohaus Mattern das Tochterunternehmen ProElectrify in Herford gegründet. Zudem spendet das Unternehmen regelmäßig an gemeinnützige Einrichtungen in der Region, nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien ging eine größere Summe an das Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“, das die Menschen vor Ort unterstützte.
Der Sondermaschinenhersteller Ulrich Rotte Anlagenbau hat sich auf intelligente Technologien für die automatisierte Produktion spezialisiert. Der Bau einer Kita bietet Platz für 75 Kinder und sichert durch das Unterbringungsangebot Arbeitsplätze in der Region. Die Firma fördert darüber hinaus den Jugend- und Vereinssport, die Schützen- und Jungschützen, den Klingenthal Sport Salzkotten-Marathon sowie das Ehrenamt.
Das nächste große Ziel des Unternehmens
Ihre traditionelle Bausparte hat die Eggersmann Gruppe durch neue Geschäftsbereiche gegen Krisen gefestigt. Gleichzeitig wird ein Ansatz zur CO2-Reduzierung verfolgt. Durch Erweiterungen ist es dem Unternehmen gelungen, sich zukunftsfähig aufzustellen und sich zusätzlich in der Wertschöpfungskette der Kreislaufwirtschaft zu etablieren. Das nächste große Ziel ist die Bindung des bei der Fermentation entstehenden CO2 in den Betonelementen.
Die Firma Hecker System Holzbau ist ein handwerklicher Holzbaubetrieb, der sich auf den Holz-Fertighausbau spezialisiert hat. Durch die Verwendung vielseitiger ökologischer und nachhaltiger Baukonzepte trägt der Betrieb zur CO2-Reduzierung und Schonung von Ressourcen bei.